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Haaptver Sammlung in Sädwestsachscn Der „Verband der Lichlspiel- Iheaterbesitzcr Südweslsach- scns" beru(t seine ordentliche HaupIversammlunC für Don¬ nerstag, den 18. September 1930, mittags 2 Uhr nach dem Hotel „Monopol" zu Zwickau t. Sa. eia. Fox' lönende Wochenschau In vier Jahre langer Arbeit wurde eine Organisation auf¬ gebaut, die sich über alle Län¬ der erstreckt, und die, gestützt auf die mächtigsten Nachrich- '.endienste der Welt, imstande ist, rechtzeitig überall da gegenwärtig zu sein, wo es ir¬ gend etwas Interessantes zu be¬ richten gibt. -'oa tönende Wochenschau „Die Stimme der Welt" arbeitet heute mit 110 Aufnahmewagen, die tagtäglich die Länder der £>de durcheilen. Eine unge¬ heure Fülle von Material strömt in der Zentrale zusammen und ermöglicht es, daß beispiels¬ weise in Amerika die tönende Wochenschau viermal wöchent¬ lich erscheinen kann. Die deutsche Abteilung der Foa tönenden Wochenschau, die im Laufe der letzten Wochen von Mr. Truman Tallev, dem Weltchef, und Mr. Ben Mig- gins, dem Europa-Chef der Or¬ ganisation. aufgebaut wurde, untersteht der Leitung Mr. Rus¬ sell Mulhs, den ein Stab aus¬ gezeichneter deutscher und amerikanischer Fachleute um¬ gibt. In Deutschland laufen zur Zeit fünf Wagen der tönen¬ den Wochciuwhau. die aber, wenn nötig, durch Wagen der Nachbarländer leicht uitd rasch vermehrt werden können. Die gesamten deutschen Aufnahmen gehen nach' New York und werden von hier ans über die ganze Welt vertrieben. Heorr W. Kahn, der Cencral- aaanagcr der deutschen Fox, be¬ absichtigt auch hier den Ban von speziellen Wochcnschan- Thcatem sowie die eventuelle mehrmalige Ausgabe der Fox tönenden Wochcoschau inner¬ halb einer Woche. Kinoton in D&nemArk Eins der maßgebendsten Lichtspieltheater in Dänemark, das „Carltoo-Theater" in Ko¬ penhagen, hat im Anfang Sep¬ tember seine Tonfilm - Usastel- Inag auf der Kinoton-Apparatur vollzogen. ' Presse rmd Publi¬ kum sind begeistert von der hervorragenden Qualität der Carl HoHicaca dreht .J^ötca- konzert ^ on Sanssouci", /■'arl Hoffnann bat die photo- graphische Leitung des Ufa-Tonfilms „Das Flötenkon¬ zert von Sanssouci". Die Rolle Friedrichs des Großen spielt und spricht Otto Gebühr. „Zwei Menschen" in den Lölomiten. 'w;'rieh aschncck hat sich mit ■“ seinem Aufnahmestab in die Doloiciten begeben, um dort den Hauptteil der Außen¬ aufnahmen für den neuen Ci- ccro-Tonfiln im Verleih der Deutschen Universal „Zwei Menschen" nach Richard Voß' bekanntem Roman, zu drehen. Für die AuBcnaufnahmen im Gebirge zeichnet der Kamera¬ mann Richard Angst verant¬ wortlich. D" Auf Tigeriagd in Udien — sleucrfreL > Atlas-Verleih erschei- ' nendc erste Hagcnbcck- Kaubtier-Tonfilm „Aul Tigcr- jagd in Indien" ist als Lehrfilm anerkannt worden und genießt mithin Steuerfreiheit. AuBcnaubaaheMn in Konalaa- tiaopoL D ie Au3«naufnahmen zu dem Terra-Film „Der Mann, der den Mord oeging", beginnen be¬ reits im letzten Drittel dieses Monats. Regie: Kurt Bern¬ hardt. Das gelbe Hans von Rio. /~^ustav Diessl wurde für die männliche Hauptrolle des Karl Gninc-Films „Das gelbe Haus von Rio" engagiert. In dem Film wird Charlotte Lilian, eine bisher in größeren Rollen noch nicht hervorge¬ tretene junge Schauspielerin, neben der Haupidarstellerin Charlotte Susa erscheinen. Die Autoren des Oswald-Films «1914". D r. Weodhauicn und Heinz Goldberg, die Autoren des DrcyfuQ-Films schreiben das Manuskript zu Richard Oswalds Rcportagc-Toafilm „1914" (Dreißig Tage, die den Welt¬ brand entfachten). Vom HimaUfa-FUm. lä ichard Hutter wurde vou der ^9 Transocean Film für die Bearbeitung von Proicasor Dyh- renfurths Himalaja-Eapeditionz- film verpflichtet. „SpioBagc an der Westfront.“ D ie Karen-von-Bredow-Film- G. m. b. H. wird nach den in Prag statlfindcnden Aufoah- Westfront" nach dem im Scherl - Verlag erschienenen Buch mit den Vorarbeiten zu einem großen Mädchenhandels¬ film „Tänzerinnen gesucht" be¬ lli der Sonnabendnacht entriß der Tod Herrn Hans Molkow langjährigen Leiter unserer Hamburger Filiale, aus e nem arbeitsreichen Leben. Seit Bestehen unseres deutschen Ver¬ leihs hat er rastlos und erfolgreich unsere Interessen im norddeutschen Bezirk in vorbildlicher Weise wahrgenommen Wir verlieren in ihm einen lieben Freund, einen gütigen Menschen und einen wertvollen Mitarbeiter, dessen An¬ denken stets in uns wach bleiben wird. Universal Pictures Corporation Carl Laammle, Prtsident Deutsche Universai - Film A. O. Szaklar Kaalbar WodienKhaaen im Funk Der Rundfunk brachte am Sonnabend ein auOerordenftich interessantes und instruktives Referat über die tönenden Wochenschauen. Der Redner Paul Markus schilderte, was Ufa und Foz im einzelnen in der letzten Woche dargeboten hatten, und schloß daran inter¬ essante. kluCe Bemerkungen über die Bedeutung der tönen¬ den filmischen Berichterstat¬ tung im Rahmen des Kinopro¬ gramms. Er forderte abschlie¬ ßend, daß die tönende Wochen¬ schau verantwortungsbewußt geleitet werden müsse, daß sie nur das zeigen solle, was wich^ tig und notwendig sei. Das Gebiet der tönenden Wochenschau sei unbegrenzt, sei die ganze Welt. Alle Ent- ferjungen schrumpften jetzt in ein Nichts zusammen. Dit Welt sei kleiner geworden, aber auch unermeßlich reicher und Terr« Melophon- Magazin Im „Marmorhaus" wurde in einer Nachmittagsvorstellung das erste Stück des Terra-Me- lophon-Magazins interessie.-ten. Kreisen vorgeführt. Dieses .Ma¬ gazin wird bekanntlich unter der Produktionsleitung von Ru¬ dolf Schwarzkopf hergestell*., von F. W Koebner künstlerisch zusammcngestcHi und erscheint unter der Regie von Rudoli Biebrach. Dem Magazin liegt der gute Gedanke zugrunde, das in vielen Fällen zusammen¬ hanglose Beiprogramm durch eine Bilderfotge zu ersetzen, die in sich strafferen Zusam¬ menhang findet, aber trotzdem die bunte Fülle eines Magazins aufweist. Eine Anzahl guter Schauspieler und Kabarettisten, Ralph Arthur Roberts, Trude Lieske, Maria Ney, Petta (nicht Pautincl) Frcderick. wurde für diesen Zweck gewonnen und geschickt eingesetzt. Die ein¬ zelnen Abschnitte des Maga¬ zins hielten sich aber mehr an bewährte Effekte, als daß sie neue Wege gingen, auch war die erstrebte innere Bindung nicht immer gewahrt. Wer den Film durch lange Jahre beob¬ achtet, weiß, daß beim Publi¬ kum durchaus nicht immer die neuesten Ideen Anklang finden, sondern die ältesten Scherze oft den größten Beifall finden. Es wird deshalb interessant sein, in einer öffentlichen Vor¬ stellung festzustellen, wie' die Zuschauer dieses Magazin, von dessen erstem Versuch man noch keine rcstloae Lösung des Problems beanspruchen darf, aufnehmen werden. AnUge