Der Kinematograph (September 1930)

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Herabsetzung des Tonfilms wegung im Gange zu icin, die darauf autgeht, systcmatiach den Tonfilm zu diikrediticrcn. Dia gröBte Mühe geben lieh die Deutsche Artisten-Loge und der Deutsche Musikerverein. Sie halten cs für richtig, in Friseur* laden, Gastwirtschaften, Krau* tergewülben usw.-Zettel zu ver¬ teilen, in denen gesagt wird, daB der Tonfilm als ein notorischer Kitsch anzusprechen sei, mit dem die Zeit schon aufräumen werde. Diesen Kreisen, die ihre gewerkschaftlichen Verbindun¬ gen haben, scheint es gelungen zu sein, auch cen „Vorwärts" daB die Kutiur-Tonfilme, die ca auf die Wiedergabe exotischer Sitten und Gebräuche abschen, als Schaustücke Barnum Barlcy* scher Beschaffenheit ohne jeg¬ lichen wissenschaftlichen Wert hingcstellt wurden. Dem Rund¬ funk müBte bei der Gestaltung seines Programms von Regic- rungs wegen auf die Finger ge¬ sehen werden, damit ci es sich nicht erlauben kann, irgendeine Industrie herauszugreifen, um diese in MiBachtung der tat¬ sächlichen gegenwärtigen Ver¬ hältnisse lächerlich zu machen. Der Intendant dürfte darüber