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triebe in Los Angeles mo- nalelani! stillegten und daß sie auch jetzt nur ihre Rie¬ senterrains und ihre gewalti¬ gen Hallen zu einem Bruch¬ teil benutzen und auswerten können. Wir kennen hier in Deutsch¬ land die Krise, die das amer^ kanische Kino zur Zeit erlebt, und wissen, daß das amerika¬ nische Publikum mit den hei¬ mischen Erzeugnissen absolut nicht so restlos zufrieden ist. wie man das uns hier manch¬ mal erzählen will. Eine Auffrischung aus dem Ausland könnte auch für U. S. A. nichts schaden. « Warners scheinen das cin- zusehen. Sie drehen sicher ihre großen Filme in Deutsch¬ land nicht nur für die fünf¬ zehnhundert Tonfilmtheater innerhalb der Reichsgrenzen. Joe Schenk, auch kein dummer Produzent läßt AI Jolson unter Zelniks Regie in Berlin arbeiten. Er wagt zu¬ mindest das Experiment aus den gleichen Gesichtspunkten heraus, die wir hier zart an¬ deuten. Allerdings muß man es vernünftiger anfangen als früher bei E. F. A. und De- fina. Man darf nicht ameri¬ kanische Gagen und ameri¬ kanische Verhältnisse auf den Kontinent übertragen. Fügt man sich in den Rah¬ men, den die deutsche Pro¬ duktion heute als Grenze für Gagen gesparnt hat. und dreht man unter weiser Be¬ rücksichtigung der europäi¬ schen und amerikanischen Mentalität, so wird man zwei¬ fellos auch in Berlin Filme schaffen, die am Broadway in Ehren bestehen. ♦ Genau so, wie wir Freude haben sollen an den Bildern, die man jetzt in den Holly- wooder Werkstätten fertigge- stellt hat. Diese gemeinsame Arbeit der beiden wichtigsten Film- länder der Weit wird auch die Annäherung zwischen Filmdeutschland und Film¬ amerika wieder fördern, die wir in vernünftigem Rahmen alle auf das dringendste und herzlichste wünschen. Schon deswegen, weil wir im Film ja ein internationales Fabrikat sehen, dem von allen Ländern aus alle ande¬ ren Linder erschlossen wer¬ den müssen. Der groBe Erfolg! jetzt im Universum Lehniner Platz Ein Gustav Aithoffff Füm im Verleih der Albö Klangfilm dreht in Staaken In dem Staakener Atelier wird in dieser Woche mit den Vorarbeiten für den ersten Gcrhard-Lampreccht-Film be¬ gonnen. Dem Manuskript des Filmt, der den Titel .Jtweicrici Moral" trägt, liegt das Bühnen¬ stück „Pcrlcnkomödie" von Bruno Frank zugrunde, das sei¬ nerzeit auf den Bühnen in Ber¬ lin und im Reich groß« Erfolge halte. Für die Produktion in Staaken stellt Klangiilm zu¬ nächst eine feste und eine be¬ wegliche Apparatur zur Ver¬ fügung. Nach Prager Muster Wie uns ein Drahlbcricht meldet, läBt die nationalistische Revolte des Prager Mobs gegen die deutschen Tonfilme auch den südslawischen Chauvinislan keine Ruhe. Wie aus Agram gemeldet wird, sind serbische Studcnicnorganisationen dabei, nach Prager Muster eine Be¬ wegung gegen die deutschen Tonfilme zu entfachen. Diese Agitation bedient sich der Tat¬ sache, daß „Der unsterbliche Lump" in der Steiermark spielt und so „die Einheit des steieri¬ schen Landes" betone. Polaa teorrs Bild Pola Negri muß in nächster Zeit als Angeklagte vor einem Pariser Gericht erscbemeii. Wie die Presse berichtet, hat sie seinerzeit bei dem spanischen Maler Bertram Masses ein Por¬ trät von sich boatelll, das an¬ geblich Rudolf Valentino zuge- dacbl war. Für dieses Bildnis sollte sie dem Künstler ur¬ sprünglich 12SOOO Frank ver¬ sprochen haben. Nach dem Tode Valcoiinos erschien ihr die Summe jedoch zu hoch, und sie bot Masses für das fertig- gestellte Gemälde nur noch 2SOOO Frank. Der Maler will von diesem starken Preisabbau natürlich nichts wissen und hat Pola verklagt. Onkel Carl Ul Großvater Rosabellc Bergcrman, gebo¬ rene Lacm.-nle, die Tochter Cerl Laenunles, de» Präsiden¬ ten der Universal, und Stnnley Bergcrman zeigen die Geburt einen gesunden kräftigen Mä¬ dels an. Hinterlegte Filmtitel Beim Verband Deutscher Filmautoren E. V. sind folgende Original-Esposds hinterlegt und geschützt: „Ich rate Ihnen' von Dr. Franz Rothdcutsch, „Lockruf der Berge" oder „Isonzo . . . Höhe 3001", Tob- film-Eipotd nach einer No¬ velle von M. W. Kimm'tl'' „Symphonie in Weiß" oder „D*^ Lied der Berge", Tnnfihn-E»' potä von M. W. Kimmich und R Aaapacb, „Seifenblasen i Esposd von G. W. Pabst.