Der Kinematograph (October 1930)

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Beiliner Verband und Lustbarkeitssteuer Der Berliner Verband tfibt seinen Mitgliedern in einem länjteren Rundschreiben Nach¬ richt von dem Verlauf der Lust- barkcitssteuerverhandlungen. die leider nicht das Resultat ge¬ habt haben, das verbandsseitig gewünscht w-ird. Selbstverständlich wird der Vorstand seine Bemühungen in verstärktem Maße fortsetzen, bis die Gleichstellung der Kinos mit den Sprcchtheatem auf steuerlichem Gebiet durch¬ gesetzt ist Eine Abschrift der Antwort des Magistrats ist dem Rund¬ schreiben beigefügt. Es geht daraus erneut hervor, daß für Lichtspieltheater unter sieben- hundertfünfzig Plätzen mit ent¬ sprechend niedrigeren Eintritts¬ preisen ein Drittel der gestun¬ deten Vergnügungssteuern nie¬ dergeschlagen wird. „Die gestundeten Reste müs¬ sen vom 1. Oktober 1930 ab in der Weise gtilgt werden, daß neben der laufenden Vergnü¬ gungssteuer zwei Prozent der Bruttoeinnahme zur Deckung der Reste abgeführt werden. Falls in einzelnen Betrieben neben den generell gestundeten Beträgen noch weitere Rück¬ stände bestehen, ist die Tilgungs¬ rate von zwei Prozent der Bruttoeinnahme so weit zu er¬ höben, daß alle Steuerrückstände bis 31. März 1931 ausgeglichen Die Abzahlungsreste sind auch zu erheben, wenn steuerfreie Lehrfilm - Programm«. gespielt In besonderen Ausnahmefäl- len, in denen die Abzahlung der Rückstände die Existenz einzel¬ ner Betriebe in Frage stellt, kann von den Bezirkssteuer¬ ämtern im Wege der Billigkeit Nachlaß gewährt werden. Wenn allerdings mehrere Lichtspieltheater in einer Hand stad, so wird die Esistenzgefähr- diing eines Lichtspielhauses nur dann anerkannt, wenn das Ge- lamtuntemebmen in seinem Be¬ stand gefährdet ist. Liegen mehrere Lichtspielhäu¬ ser eines und desselben Unter¬ nehmers in verschiedenen Be¬ zirken, so wird die Entscheidung über etwaigen SteuemachlaB von allen beteiligten Bezirks¬ ämtern gemeinsam getroffen." Mit diesem Erlaß ist zwar einiges gebessert, aber wirklich geholfen ist gerade den notlei¬ dendsten Theatern damit so gut 'vie gar nicbL Der Film von den Wie wir hören, bereitet die lifa einen neuen großen histo¬ rischen Tonfilm aus der Zeit vor und während der Befrei¬ ungskriege 1813 vor. Das mo¬ tivische Element dieses neuen Befreiungskriegen. Großtonfilms wird durch das alte schöne Theodor Körner- sche Befreiungslied „Das Volk steht auf, der Sturm bricht los" gekennzeichneL Sfadtbüro Gey er-Werke A.-G. A d r e s s e I Das Stadtbüro der Geyer- Werke A. G„ bisher Friedrich- itraßc 231, ist ab heute, am I. Oktober 1930 in das gegen- iberilegende Geschäftshaus Friedrichstraße 19. V. und VI. Stock, verlegt. i n d e r u n g. Die im Augenblick für das Stadtbüro und die Geyer-Werke A. G., Harzer Straße, geltende Sammelnummer Moritzplatz 150 50 wird am 5. Oktober 1930 in die Sammelnummer Ober- haum 9591 abgeändert. Kleine Anzeigen I Ach - wenn es dodi alle wiiiiieo. ; wo sieHohlensnite kao-en mökleo! Die wundervollen Speziaimarken — Probesendungen gegen Nachnahme bei ARNO FRXNK.EL, LEIRZIO C 1. Tonlilmwände n TateskoTf Eimiimkan Brand. E Gro»erPo§(en Filme p r t m ä «• r r .1 i • . bitlm «bdagrbcn. Mdatoncbcr. MAndbe«. Gorrrrrtr. 42. Rc^alame • Diaposlilvc Kn—tiaUr. Haaborg. PoolstraBc 32 ptr. Xonfilm- VorfUl^rer 31 J. >. Elikü.. crf. m s vork. ArheHta, •acht s. iolart Slcllant. WaUa tl*>rh. Kurt Klau* KSIbaa ia Aak.. Rinf.lr IIS, I Hilfs Vorführer sucht Stellung Karl ErdmaBa, BerUa-Mdeadc. 1 Vorlfibrer, SUl nki GchslUanga__ —. Sehcriba— BcH a SW M. Zi TonHiinwände Mchsier SdnUiirclIiuniteii ud slirtisier leileiionskriii Cotnmta niB I. a. b. 1. j*ntr. 11 IIUUI. klaUchi. lalnhilitr. 2t unn. uattNiiak i. a 11 . ■MUkivall 12 lUSIEK. tr. iMnL kUtk(atu t DinDJtV. IMikIpht. iral iiiH sinke 29 rUlOFnT a. N.. Uaagrapii. larl lentii. Taantr. 52 UNUIs. Eall rrtb. UniaatrklSS stnka t UUHtn. »Mk ä larkkfn. Nn- nder link« 31 HEL. K IIU I NnCREII. teer, lartiflati 2t LEinil. mtntbi. Urislnki 1 IIMIllEli. InknskL EMiph. LasHiiu ITEnill Ickatlki. LKtmtnlt *-7 Aulsehcii erregende Preise Hartholz - KlappstOhla, schwere Ausführung, gebogenen Sitz und Lehne 12.60 M. Ferner: Meine SpezIalltSt 5,60 M. Zahlungser’eichtcrung. reelle Preise. Lieferung nur an Verbraucher. Preesler, Ootha (Thar.). OeyeretraBe 40. Fernruf 116B. Wiener Tonfilm- piemiercn In der letzten Woche sind wieder zwei erfolgreich* deut¬ sche Tonfilm* im Spiciplan der Wiener Kinos erschienen. Der Eichberg-Film „Der Greifer", den die Sascha zugleich im Gar¬ tenbau - Kolosseum und Stale- Tonkino erscheinen läßt, hat das Zeug zu einem Zug- und Kas¬ senstück. Der Ule-Film „Ich liebe, du liebst, er liebt" („Burschenlied eus Heidelberg' | der zu glei¬ cher Zeit im Ula-Tonkino in der Taborslraße und im Burg-, Ro- Icnturm-, Tuchlaubcn-, Schot¬ tenring- und Fliegerkino angc- setzt wurde, hatte bei aciocr Uraufführung starken Erfolg. Willy Forst und Betty Bird, di* zur Premiere nach Wien gekom¬ men sind, wurden vom Publikum sehr freundlich bcgrüCl. Das Schwedenkino des Kiba- konzerns brachte dieser Tag* den Metrofilir „Aul Liebe ein¬ gestellt" mit Bustcr Kcaton her¬ aus, der vorläufig nur singend und nicht sprechend cingeiührl wurde. Buster Kcaton behält auch im Tonlüm seine all* Anziehungskraft. Der röhrenloäc Tonfilm- Apparat Aus Frankfurt kommt dis Meldung, daß die Maschinen¬ fabrik Michael K„empl mit einem neuen billigen Tonfilm- apparat auf den .Alarkt kommen will, der mit röbrenloscr Ver- vlarkerapparatur arbeitet. Es handelt sich im Prinzip um die bekannte Scharpfschc Erfindung, die zuerst im Kino- fag-Apparal verwendet wurde. Jetzt sollen alle Rechte Scharpls ebenfalls an die Firma Kämpf übergegangen sein. Der neue Apparat ist nach Angabe der Firma verbessert und ohne weiteres für Theater bis zu sechshundert Sitzplätzen ver¬ wendbar. Die Firma Michael Kämpf ist eine alte-ngcführte Frankfurter Maschinenfabrik, die für die größten deutschen Betriebe ar¬ beitet und unter anderem auch Lieferant der Rcichsdruckcrci ist. Man wird der Vorführung des Apparats, die ungefähr Mitte Oktober erfolgen soll, mit gro¬ ßem Interesse entgegenschen Pat und Pattachon tonfilmrn in Berlin In einigen Tagen kommen Pat und Patachon nach Berlin, am hier beim D. L. S. ihren ersten Ton- und Sprechlilm zu drehen, der unter dem Titel „1000 Worte Deutsch" im Novembaf erscheinen wird. Produktions¬ leitung Leo Meyer. •rwlwiat «adwatlich. B«il.Baag« ia alUa SekerMVaka. BaeUaaaiiia<*o aad M d« Post H. PMü.tlia<di.U. B«s<i|.pr.i. Mk. 3.- vi a^t Am><<i4».iM: 3S Pfs di« OM - HM«: &>ll*aaaS«bote 33 Plg. 5t«ll«a|«.acb« IS Plg. di« aw-HSh«. — S«il>apr.i<« «ad ft«b«U« aaeh T«r ^ « rii li«.t.; B«H» JIIL _ HaoptochiiitUiltiat: Allrad Roxalkal (AmiTVanalwortkck Mr di« Radaktiaa; Dr. Rokarl Naaw.aa. 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