Der Kinematograph (October 1930)

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U n i V c r s u m - L i ch t s p i e 1 e in Stuttgart Sluttftart, die schöne Haupt- Der Zuschauerraum und die Stuttitart, durch die Berech- 960 Plätze enthält. Der A atadt des schwäbischen Lan* Bühne befinden sich in dem -nunden und Versuche im Modell t|an|t zum Balkon und den B I des, hat in den letzten Jahrei Flügel^ebäude, das an das Vor- {est[iestellt, daß die Bedingun- ■ konlotfcn mit 660 Plätzen lu) ' eine Entwicklung durchgemac i‘ , dergeb.iude anscbließt. Das gen für eine einwandfreie Ton- über einige Stufen auf die Crr- deren Großzügigkeit von keiner Vorderhaus enthält außerdem führung durch die Formen des derobe zu, über der eine öro". anderen deutschen Stadt et- im Erdgeschoß einen Laden und Raumes sehr gut erfüllt waren. vordachähnliche Platte spannt, reicht wird. Die neuen Uni- in den übrigen fünf Stock- Wichtig war, daß die Gestal- die die Führung zu den Ein- versum-Licbtspiele, die jetzt von wirken Büro- und Geschäfts- tung der Decke nicht nur den gangstüren gibt, der Schwäbischen Urania ei- räume, es bildet mit dem ersten architektonischea und licht- Der Vorführungsraum enlh.i!' öffnet wurden, ziehen die Linie . Bauteil zusammen ein einheit- technischen F< derungen ge- drei Theatermasebinen mit dieser Entwicklung auf das liches Gebäude. Für die Raum- nügt, sondern darch möglichst Spiegelbogenlicht Type .Soup.,' glücklichste weiter. gestaltung entscheidend war weitgehende teilende Auf- und eine Klangfilmapparatiir Die Schwäbische Urania, de- die erfindungsreiche Rangkon- lisung die Gewähr für ein aku- mit der neuen Leistung voa ren tatkräftigen Leiter A. Fried- struktion von Professor Kint- stisches Optimum gibt. 200 Watt und Netzanschluß für rieh Kurth alle Kreise Stutt- zinger, die seht zweckmäßig Betritt man den Saal, ist so- I ichl- und Nadcltonanwendunt< garts, auch diejenigen, die den eine freitragende Konstruktion fort zu bemerken, wie gut die Daß die Bühne mit allen mo- Kino fremd oder gar feindselig mit einer Ausladung von 10 Me- Konzentration auf die Bühne dernslen Einrichtungen ver- gegenüberstehen, für den Film ter bei einer Breite von 24 Me- gerichtet ist. Durch die Form- sehen ist, bedarf keiner beson- gewonnen hat, hat in diesem ter vorsah. Die Lösung ist auch gebung von Wänden und Decke deren Erv ähnung. Haus der Stadt Stuttgart ein vom rein statischen Gesichts- lenkt sie die Blicke des Zu- Die Belüftung und Enilüllu Lichtspieltheater gegeben, das punkt aus sehr interessant. Schauers nach der Bühne, und des Hauses erfolgt nach den wirklich eine Sehenswürdigkeit Ein ganz neuer Gesichtspunkt vor allem durch Verzicht auf System Cärrier. auch die Hei- bedeutet, auch für auswärtige bei der Erbauung dieses The- jedes die Großflächigkait zer- zungsanlage ist nach d' • 1 Besucher, die anderwärts große aters war vor allem dadurch slprende Detail herrscht eine System Cärrier ausgeführt. 1 moderne Liohlspiclhäuscr kennen gegeben, daß in ganz besonde- bezwingende Ruhe iu dem Die Eröffnungsvorstellucg Betritt man den Zuschauer- rem Maße die Akustik berück- Raum, so daß der Zuschauer der Vertreter der Behörden, eaem durch die große Tür in der sichtigt werden mußte. Frei- unbedingt zur Sammlung ange- cier Stadtverwaltung und viel« Mitte, so steht man unter einem lieh war in unseren Tagen die regt wird. — Ein balkonartiges bedeutende Pcrsönlichkciica hervorragenden Eindruck. Große Haupteinsteilung auf Jen Ton- Foyer umschließt die eigeni- aus Kunst und Wissensch:ift architektonische Linie, Farbe film nötig. Auf Grund des liehe Eingangshalle, die mit den beiwohnten, brachte als Haup und Licht, wundervolles «eiches Raumentwurfs der Architekten hohen Seitenwänden Führung film die mit begeistertem Bt Licht, das zu sehr fein abge- hat Prof. Dr. Reyer, Dozent zu den Treppen gibt. Uber fall aufgenommene Uia - Tu'i- atuftem Schatten im Kontrast für Schall- und Wärmelehre an mehrere Stufen nach unten er- filmnperetlc „Dtpi von d.s steht, klingen zusammen. der Technischen Hochschule reicht mau das Parterre, das Tankstelle". Infolge der rapiden Geschäftssteigerung ist zu einer Erweiterung des Betriebes gezwungen lelehi um NACH Berlin SWBS, undensir. 69 Sammelnummer ab Dienstag, 7. 10. 1930 A 7 DönlMlf 8140/S14«