Der Kinematograph (October 1930)

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DAS FITESTE EIEMHFACH BUnr l£aBHJi& SOIERi^ BERtlNiS KQSaCSH«^^ Berlin, den 11. Oktober 1930 Amerika sesen internationale Zusammenarbeit er amerikanische Präsi- t Hoover hat vor ein paar en bei der TafSunft der ni)(unf{ der amerikani* * Bankiers in Cleveland (<roBe Rede f<ehalten, ür uns Filmleute des- I so bedeutungsvoll ist. ifilwiiililffBjiifWHiPI J'c n man die maU)febendcn ^Imniien von drüben ){enauer >rirachtet. zwei |(roBe *^‘i-htun|{en. Die eine, li'c 'ich um Wallstreet ßrup- Pipft. will mö((|ichst enße Vei .iinduniten mit dem Aus¬ land. Die andere, die die Mei- nuni« der amerikanischen In- du.strie vertritt, wünscht mü|(- liclv.t Beschränkuntl der Amerikaner auf Amerika, aber ifleichzeiti^ auch Ver¬ hinderung jeder irgendwie entbehrenden Einfuhr. * ^ Präsident Hoover hat auf •*ner Tagung in Cleveland, '"n der hier die Rede ist. in *«iner Rede vor allem aus- Seführt, daß die Vereinigten ^aten von der übrigen Well absolut unabhängig * *' e n und daß man es so ^*'1 bringen könne, daß . O’.crika mindestens s i e - undneunzig Pro- t seines Bedarfs auf Gebieten selbst er- f! e n könne. a*« Ausführungen des '«lenten Hoover bedeuten praktisch natürlich eine Er- .schwerung jeder Ein¬ fuhr und. von liiisereni Standpunkt aus gesehen, eine noch stärkere Beschränkung in bezug auf die Einführung ausländischer Filme. ♦ Man kann gerade im ge¬ genwärtigen Augenblick diese Äußerungen Hoovers. die vor einem der einflu߬ reichsten Gremien Amerikas gefallen sind, nicht scharf genug im Rah¬ men der europäisch-amerika¬ nischen Filmdebattc heraus¬ steilen. Wir in Deutschland und unsere Kollegen in Frank¬ reich wolien ja. genau ge¬ sehen. nichts ■ anderes für uns als das. was Herr Hoover für Amerika pro¬ klamiert. ■ Wir wollen es ja lange nicht so umfangreich Wollen cs in einem Rahmen. der vom weltwirtschaftlichen erreiche drüben dieses Ziel ohne jedes Gesetz, und man möge Ireundlichst hier hei Das sind Argumente, d genau gesehen, aus drei. \ier Gruppen besteht, die den ge¬ samten Ma-kl entscheidend Standpunkt aus viel eher zu diskutieren ist. W'ir wollen den heimischen und den eurcpäischen Markt nicht hundertprozentig und nicht siebenundneunzigpro- zentig für uns. sondern wir wünschen lediglich die Ga¬ rantien dafür, daß wir wenig¬ stens die Hälfte des eigenen Marktes für uns haben. ■ * Wir waren und sind auch heule noch bereit, die Quote für das Ausland zu ver¬ größern. wenn man uns in dem fremden Lende die gleiche Chance gibt. Aber die Filmamerikaner können nicht verlangen, daß man ihnen cntgegenkQmmt. wenn von allerhöchster Stelle in ihrem Lande immer wieder ausgeführt wird, daß Ame¬ rika für irgendwelche Ein¬ fuhr überhaupt nicht in Frage komme. >raMchte Theatermaschinen verkauft man durch „Kleine Anzeigen» im ..Kinematograph»