Der Kinematograph (October 1930)

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Beilacfce zum ..Kineanaiu^rai»la** n. Oktober i930 Einrichtung für die Schallwiedergabe vermittel» Tonfilms Etei den Einrichtun(<en für die \X ledcrjiabe von Schall- aiifzcichnunjjen auf Filmbändern, vic sie für die Zwecke des sprechenden Films dienen, muß der lineare Phonojframm- tra)<er, damit eine dutc Tonwiedergitabe |<cwährleistct ist, mit sehr konstanter Ceschwindi|(kcit an der Steucrstelle, an iener Stelle, an der der Tonfilm die Intensität eines Licht- slrei^enbündels steuert, vorbeijfetührt werden. IJm die Lnrc)(elmäfiii(keiten. die oft durch die Zähne oder die zu mechanischen Schwini;unj<en neif<endcn Filmstrecken ver- ur.sacht werden, zu vermeiden, sieht man bekannterweise die Steucrstelle des Phonott.-ammträiiers auf den Umfang einer Rulle, über die der Film geführt ist, vor. wobei diese Ki.ilc vorzugsweise zugleich als Antriebsrolle für das Film- baiid wirksam und mit einer Schwungmasse »ersehen kann. Hei diesen Einrichtungen bc.-land iedoch der Nachteil, daß das über die Rolle an dir Steucrstelle gelegte Film¬ band während seiner Bewe¬ gung über diese Rolle hinweg nicht sehr genau in der¬ selben örtlichen Lage verblieb, sondern sich in senkrechter Richtung zu seiner Oberfläche ver.cchicbcn konnte. Diese ke-schiebung hat ihre Ur¬ sache darin, daß der Abstand zwisclen den Perforations- locl ern nicht immer genau gleich ist, uro so mehr, als die Löcher selbst mit dem Alter des Fi'ms sich erwei- lern. Da aber der Abstand zwi.cchen der Frontlinse des optischen Systems für die Zu- sammendrängung des Licht¬ bündels einer länglichen Licht¬ quelle zu einer Brennlinie •jef Filmoberfläche an der 5>lciierstclic ziemlich klein ist, und demnach das Strahlen- hündel unter einem ziemlich stumpfen Winkel zu einer Lichtlinie konzentriert wird, so ist ersichtlich, daß kleine örtliche Lageänderungen senkrecht zu einer Oberfläche an der Steuerstellc sofort eine Verbreiterung der auf die Steuerung wirksamen Lichtlinie ergeben, da jetzt der Film n.cht mehr an der Stelle des kleinsten Querschnitts \on dem Strahlenbündel getroffen wird. Dies hat aber zur Folge, daß Feinheiten der Aufzeichnung nicht getrennt genug erfaßt werden und somit bei der Wiedergabe »er- lorcn gehen. Diese Unannehmlichkeit wird nach einer Erfindung des Fferrn Dr. Josef Engl. Berl n-Charlottenburg. D R.P. SOOß?! dadurch behoben, daß die zum An¬ drücken der Seilen des über die Zackentrommel laufenden Films verwendeten Rollen derart angewerdel sind, daß ihre UreFachszn in einer Ebene lietei, die durch die optische Achse des optischen Systems ce ■ Wiedergabeein- richlung und die Achse der Zackentrommel des Filmban¬ des gelegt ist Eine besondere Ausbildung erfordert die Führungsein¬ richtung fü' den Film dann, sowohl die Bildreihe wie die Schallaufzeichnung zwischen den Perforalions¬ reihen un e'-gebracht ist. Hier¬ bei ist es bekannt, der Zacken- trommel, die nur eine Zahlen¬ reihe trägt, eine so geringe Breite zu geben, daß der Film auf einer Seite mit der Schallzeichcnreihe über die Trommel wegragt. Um dem überstehenden Rand jedoch eine gute Führung zu geben, ist dieser erfindungsgemäß zwischen zwei Führungsrotlen. zwischen denen der Film sich hindurchbewegt, gelagert, deren Achsen in der durch