Der Kinematograph (October 1930)

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mit Generator zur Standard- Lichtiiruppe ist langsam vor sich gegangen, obwohl das Licht- aggregat reinen Gebrauchswert trägt, und die Frage der Wirt¬ schaftlichkeit an erster Stelle steht. Nach Festlegung der Kilo- watlstärke einer Lichlgruppc ist lediglich mich Stromart und Spannung festzulegen. Die Wahl liegt einmal nur zwischen Gleich- und Drehstrom. Als Spannun¬ gen kommen scblieSIich nur die üblichen Gebrauchswerte von 110 und 220 Volt in Betracht. Damit sind e^entlich schon alle technischen Fragen gelöst. Da heut allgemein Diesel¬ motoren mit genügend hohen Drehzahlen zur Verfügung ste¬ hen. so ist die direkte kraft- iind raumsparende Kupplung ohne weiteres anwendbar. Mit der Anordnung auf einer ge¬ meinsamen Grundplatte ist dann die Grundbedingung für ein ge¬ schlossenes Ganzes einer Stan¬ dard-Lichtgruppe gegeben, die ihre Vervollständigung in einer normalen Bedienungsschalttalel findet. Es wird sich dabei im¬ mer um eine strengste Anpas¬ sung an die normalen, bewähr¬ ten Bauarten von Dieselmotor und Dynamo handeln. Dem Kunden ist damit die Gewähr gegeben, eine technisch in allen Teilen einwandfreie, exakt arbe'tende, im Werk aus¬ probierte Gruppe bei günstig¬ ster Preisstellung zu erhalten, die ihm die Sorge um die De¬ tails einer zweckmüBigen Aus¬ wahl von Dieselmotor und Dy¬ namo, deren Zusammenbau und Montage nimmt. Die Motorenwerke Mannheim haben eine Aggregatreihe von 4—24 KW für Netz- und für Batteriebetrieb entwickelt, de¬ ren Vollkommenheit sie zu den gegebenen Kleindieselzentralen macht. Die Glcichstromgruppen für 110 oder 220 Volt erhalten ihrenAntrieb durch die bewährte Viertaktbauart der .MWM-Patent Benz-Dieselmotoren mit 8/10 PS Zylindcrleistung. Das Bild zeigt ein derartiges Matador-Aggre¬ gat mit 2 Zyl.-Motor BR 118 Z. der bei 600 Umdr.iMin. 16 PS D-ndr./Min. eine 12-KW-Dy¬ namo antreibt. Die Dynamo ist direkt an die Motorwelle angeflanscht und auf der Kollektorseite in einem k jgellager gegengelagert. Ab- g:-sehen von der sich durch den F irtiall eines sonst zwischen Djnamo und Motor üblichen Traglagers ergebenden erheb¬ lichen Kürzung der Baulänge tritt durch die Verminderung bereit. Auf gröBte Einfachheit und Sicherheit in Betrieb und Bedienung ist gröBter Wert ge¬ legt. So bleibt z. B. im Netz¬ betrieb bei allen Belastungs- Schwankungen die Spannung konstant, ohne daB ein Nach- r^ulieren von Hand oder durch einen automatischen Regler er¬ forderlich ist. de-Lagerreibung eine Verbesse¬ rung des Wirkungsgrades um etwa 4 % ein, die sich in spar¬ samerem Brennstoffverbrauch auswirkt. Dieser beträgt bei Normallast 220 gr PSh. ent¬ sprechend 330 gr KWh. Die Wicklungen der D>'namo sind mit einer Tropen- und Feuch¬ tigkeitsschutzisolation versehen, die sich in jahrzehntelangem Gebrauch in den Tropen bestens bewährt hat. Motor und Dynamo sind auf emer gemeinsamen, gußeisernen Grundplatte angeoidnet, er¬ geben damit ein geschlossenes Ganzes. Eine Montage durch einen Spezialmonteur ist nicht nötig, da das sorgfältig Aus¬ richten von Motor und Dynamo bereits in der Fabrik vorge¬ nommen ist. Das Aggregat braucht nur auf eine feste Unterlage, Funda¬ ment, gebracht zu werden und und können andererseits mit einer Ladedynamo geliefert wer¬ den, wobei an Stelle der nor¬ malen Bcdienungsscbalttafcl eine Ladetafel tritt, die alle Instru¬ mente für Netz- und Batterie¬ betrieb aulnimmL Insbesondere kann durch entsprechende Schal¬ tung auch Parallelbetrieb von Dynamo und Batterie durchge¬ führt werden, d. h. Belastungs¬ spitzen können durch eine vor¬ übergehend nahezu verdoppelte Stromabgabe ins Netz sichei aufgenommen werden. Bei den Aggregaten für Bat¬ teriebetrieb kann die Dynamo mittels des Batlcricslromcs als Motor laufen und dadurch den Diesel anwerfen. Eine sinn¬ reiche Durchbildung des mit einem Minimalautomaten kom¬ binierten Anlassers läBt die Schaltungsvorgänge vollkommen automatisch erfolgen im allgemeinen mit einem Ag gregat für direkten Nelzbetrieb auskommen, das die Möglich keit einer wahlweisen Kraftab gäbe, entweder an die Dynamo oder an eine andere Arbeits- maschine, gibt. Überall da, wo nicht nur wäh¬ rend der Hauplbetriebszeil Strom gebraucht wird, ist die Aufstellung eines Aggregate-, für Batteriebetrieb am Platze Dann erfolgt während des Hauptverbrauebes in den Abend stunden die Stromabgabe von der Dynamo, und für den Taz sowie für die Nacht- und Not beleuchtuog steht der Batterie- Strom zur Verfügung. Wie bereits erwähnt, sind für einen Leistungsbereich von 5 bis 24 KW zunächst die Grup pen mit 4-Takt-Diese' durch¬ gebildet worden, und ein wei¬ teres Licht - Aggregat mit 2 Takt-Diesel, für 4 KW bei rei¬ nem Nelzbetrieb und 5 KW bei Netz- und Batteriebetrieb. Oie Anwendungsgebiete iui dicStandard-l icbl-Gruppen sind auBerordentlich groB. Neben ab¬ soluter Unabhängigkeit von einei fremden Stromquelle bieten roch den Vorteil billigerer Strompreises. Eine Betriebs kostenbcrechnung wird immer die ZweckmäSigkeit der Anlags einer eigenen Eleklrizitätszen- -.rale durch Aufstellung einer Standard - Licht - Gruppe unter Beweis stellen. Sie werden für Thealer. Ki nos, Gewerbebetriebe, Repara turw erkstätlen usw. immer du gegebenen Stromversorgungsan lagen für Licht und Kraflbetrieb Die mit den vielen gelieferten Licht - Aggregaten gewonnenen Erfahrungen haben gezeigt, daß Anordnung, Durchbildung und Lieferungsumfang den Bedarf nissen des Marktes in allen Tei¬ len Rechnung tragen, und da¬ mit die Aussichten auf einen A-eilerhin nicht nur befriedigen den. sondern auch steigenden Absatz der Standard - Diese! Licht-Gi'ippen mit dem bewähr¬ ten MW.M-Patent-Benz-Diesei raoloren ermöglicht ist. 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