Der Kinematograph (October 1930)

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Aussprache der mitteldeutschen Komposition durchs Telephon In einer Besprechunj^ der De> led^ierten des Landesverbandes Mitteldeutschland, die am Mon- ta({ in Leipzig stattfand, wurden verschiedene Fragen verbands¬ technischer Natur besprochen so das Thema der Beitragsein¬ ziehung. sowie Vorschläge zur Abänderung des Abstimmungs- Verhältnisses im Reichsverband. Die Arbeit der Beratungsstelle für tantiemefreie Musik soll in weitgehendem MaOe unterstützt werden. Sehr lebhafte Debatten gab es dann in der Tonhlmfragc. An dem heutifien Vermietungssystem für Tonfilme wie am künstleri¬ schen und technischen Niveau des Tonfilms wurde wie immer lebhafte Kritik geübt. An der prekären Lage des Lichtspiel¬ gewerbes sei die Tobis ange¬ sichts ihrer hohen Lizenzforde¬ rungen mitschuldig. Der Reichs¬ verband müsse sich sofort u'sd ganz dringlich an das Wirt¬ schaftsministerium wenden und betonen daß von einer schleu¬ nigen, energischen Behandlung der Lizenzfrage viele Existenzen abhängig sind. Zu betonen sei. daß der Ton¬ film das erwartete Geschäft nicht gebracht habe, daß er Delegierten .rotz aller Bemühungen der Theaterbesitzer, auf Qualität zu halten und die technischen Be¬ dingungen immer wieder zu ver¬ bessern, ein ganz bedeutendes Nachlassen der Geschäfte nicht aufhalten konnte. Der Sächsiche Einzelhandels¬ verband will in der Frage der Luftraumsteuer eine Klage gegen die Stadt Dresden durchführen. Recht erfreulich, daß sich die Anhaitische Regierung dem Vor¬ gehen der Sächsichen Regierung in der Frage der Prüfung der elektrischen Anlagen angeschlos¬ sen und damit eine wesentliche Erleichterung herbeigeführt hat. Auch mit einem neuen Fall von Preisschleuderei. der sich auf ein Weimarer Theater be¬ zieht. mußte man sich beschäf¬ tigen. Schleuderpreise zu Be¬ ginn der Saison — w’as sollen da erst die kommenden Monate bringen? „Die Herren von Maxim.** T riumph-Film wird Victor Hol¬ länder« erfoldreiche One- länders erfolgreiche Ope¬ rette „Die Herren von Maxim“ als musikalisches Tonfilm-Lust¬ spiel mit den bekannten alten Schlagern und neuen Chansons herausbringen. B. E. Lüthge schreibt das Manuskript: Adolf Trotz wird Regie führen. Führung durchs Pinschewer- Atelier. ^ nläßlich der Tagung des Bildspielbundes fand eine Führung durch das Pinschewer- Film-Atelier statt. Die Teil¬ nehmer erhielten Einblick in die Geheimnisse der Herstel¬ lung des Trickzeichnungsfilmes und des „tönenden“ Puppen¬ spieles und gewannen die Über¬ zeugung, daß auch auf dem Sondergebiete des Werbefilmes künstlerisch Hochwertiges und damit kulturell Bedeutsames geleistet werden kann. .loliii M. AiKicriioii, (Ifr dm l'nt^und I filtii«» ..lN*r laatskoiiiK'’, t*rtjilili hier o m« dii* «r d«*r «!«••« Kiltii!* Wir waren mitten in der Ar¬ beit, um den „Jazzkönig“ fer¬ tigzustellen, da kam mir eine besonders gute Idee für ein Bild, welches ich unbedingt in diesen Fi^m hineinhaben wollte. Tänzer, Solodarstel¬ ler, Kostüme und Orchester standen schon zur Verfügung, nur die Musik fehlte — — der Schlager war noch nicht dal W'as tun-? Schließlich drehten wir an der Küste in Universal City, die Komponisten aber saßen in New York, einige tausend Kilo¬ meter trennten uns, die sogar per Flugzeug nicht in einem Tage zu überbrücken sind. Ich mußte aber meine Komposition in 24 Stunden haben! Telegraph, Telephon und Radio mußten mithelfen. Ich telegraphierte sofort an Mabel Wayne, die auch in Deutsch¬ land bekannte „Ramona“. Komponistin, den von Harry de Costa verfaßten Text, gab da- I Kleine Anzeigen „Pat und Patachon als Kunst¬ schützen.“ nde des Monats erscheint im Verleih des D. L. S. ein stummer Pat und Patachon- Film, „Pat und Patachon als Kunstschützen“. Dieser Film wird außerdem auch mit syn¬ chronisierter Begleitmusik in Tobis-Licht- und Nadelton¬ fassung geliefert. Widerstände nach den neuen kinopobici- Uchen Vorschriften fertigt Oacar Heine Fabrik für Widerstände Dresden^A. lO Biaaewitaer StrmBe 34 Gegründet 1904 VorfQhrungskabine lir di« Rei«« Gr c« 2>.l.Sfx2 Meter zu kmaiem gcsadit. W WeiDbreaaer Gelder« (Rkid) Kino<- iransformator einwandfrei 220 o. 110 V. Prim. 45 V. 15. A. Sek. spottbillig Hans Pötzscher, Bockwa b Zwick«« Tonlilinwsnde schalldurchläsaig. nammcosicber. bis 9 mal 15 Meter nahtlos. Rudolf Köberleia, Berlin SW 29, Gneiscnaastraßc 103 Effektbeleuchtung fOr Zuschau er raum und AuBenfassade Bühnenbeleuchtung Lichtreklame Leihbuchstaben Schwabe&Co« Aktiengesellschaft BERLIN SO li, Köp«aick«r Straäe 114 Telephon F 7, Jsnnowitx 6201 Die weltbekannten ToDfilniwäDile Mdsler Sdillitircllissitkeii Old stirkster Rilleiioukrili sind crb&lllich lEIUN. irusAWfrif. Nvk|riin sinta 18 UIUN. Süibtrt. Frleirtdutr. 218 MCIDN. Caataiu Filn I. ■. 1.1, liiOater tir. tl IIEiUO. lalBllcSl. lalmhafttr. 24 UNIIS. KiBeiacSalk I. m k. L. ■aBiBlkt«ill 12 BIESOEN. Br NfiBtl. Sekttktaua 4 lOl'ELMRF. IbaiBklaho, Brai AiaB tiralia 29 FUBKFUIT a. N., Itaatrayh. Karl larstaa. TaaBasstr. S2 BANI0I6, EbH FriU. SaaUBurki S8 lANBOSS. Nai SdiamiBB. btbaai itrika 8 lINNOfER. Pack i lerkkaH. Fara radar Siraka 33 KIEL. Priaa. laUtaaHr. 59 IlLN. IbataUpka. Baba Straba 14 NONCIEN. laar, Karlsplati 24 NiANIEIS. Laiüt. laiMtitniia U LEIPIie. NItueba. Karlstribe t KtNIBIIEIS. Krakankl. laaiph. Liiotusä nETTIN. Schattka. Laiiaasiraka i-7 fonlilin-Akuslikpiasclic Kcfcr. Muster 5 Tage zur Wahl. / Samtkans Sckmldl / Hsnnoecr K14 zu eine kurze entspreci« Schilderung des Bildes kündigte an, daß ich na zwischen 12 und 2 Ul r Telephon die Musik von vorgespielt zu haben wür k Die Verbindung kam zu ii gesetzten Zeit, an dem et Ende der Strippe saß ic.i sechs Telephonhörern, denen der eine für mic •, zweite für Paul Whi der dritte für Carl Laem tik und die restlichen drei fü<* J Notenschreiber waren, d e j Notenpapier und Sc- Utensilien gespannt dasa iet Am anderen Ende de I tung saß Mabel Wayn* . hatte ihren Flügel neben M Telephonapparat stellen und sang uns nun nachts .MJ lodie und Text vor. | Wir unterbrachen, vo; äi Notenschreibem kamen fragen — — geduldig w e<ir| hclte Mabel Wayne singe: d spielend immer wieder .Me. die und Text. Da.s dauerte natürlich ziemliche Weile, und m*.hr einmal wollte das Amt d \ bindung unterbrechen wir baten und fiehten * nd — die Verbindung blieb Amtsdame in flollywooi ‘ hauptete sogar, sie könn? - neuen Schlager senon ing so oft hatte sie sich zw schalten müssen, und natürlich das Lied dan le' gehört. Jedenfalls, unser Schl.» . „Ragamuffin Romeo“ «tat- Und zum Schluß sag' ^ Mabel Wayne, damit k««** Mißverständnisse cnl hätte sie die Original-K tion vor einer Stun K Funkbild aufgegeben E«* j halbe Stunde später hat?eo »"' j tatsächlich das durch gefunkte Notenbild in Haibl** „Madame Blaubart ** F 'ür den Hegewald-K^in»***^ film „Madame Blaubs^^ dessen Titelrolle Lil spielt, sind für die Rollen Harry Frank, Schmitterlöw und Anton t hofer verpflichtet worden. 1^ Film liegt der gleichnamig« man von Karl Hans Slrobl gründe. Regie: Conrad Die Musik für „Alrau** * n ie Musik-Einlagen ^ Richard Oswald-TonfJ*** - Ufa „Alraune“ wurden xy Kaper komponiert. lische Leitung: Kapellm«»» .. Dr. Felix Günther. ' nahmen: Dr. Erich Le»**" Der MlGsjeamt^rapb** crtcbcinl sechtmal wftckcntlicb. Bcttcllangeii io «Hen Scherl-FilUlcn. Buckkandlunileo und bet der Post It. Postzeitungsliste. Bezugspreis Mk. 3.'— “ * : 35 Pfg di« mm-Höhe; Stellenangebote 25 Pfg., Stellengesuche 15 Pfg. die mm-Höhe —> Scitci^rcisc und Rabatte \ pm *^ SttzägL Bestellgeld. Anzeige npr ei sc: 35 " .•?. Nr. 3111. — achcäüionto: Berlin NW 7. ^r. 3111. — HauptschrifUettung: Alfred Koscothal (A'osL Verantwortlich für die Redaktion: Dr. Robert Neumann, teil: A.Pieniak, aimtlicb in Berlin. — Nachdruck nur unter Quellenangabe gestatteL Unverlangte Einsendungen werden nur zurückgeschickt, wenn Porto Verlag und Dnaciu August Scherl G. m. b. H., Bcrl^ SW 68^ Scbcrlhaua.