Der Kinematograph (October 1930)

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' f lanjie noch, wenn cs imni wieder solche Fchl- »chi c ({ibt, wie sie in ein¬ zeln. \ Fällen in Berlin zu ^cr.’ ..hnen sind? VX hl bemerkt, und wir sa¬ ften las unterstrichen, es ist das :.:sher nur ein ganz «anz Iklei . r Prozentsatz. Oer ühi' . ici<end größere Teil un¬ ser. tonenden Bilder ist ijut. bra . hhar. )<eschmackvoll. •' er es wird ielleicht et¬ wa^ 'u schnell fabriziert. I verläßt sich zuviel auf an Zufall und auf den tieo -.ken. daß cs schon ir¬ gend .. le flehen werde. XX warnen heute und weisi I nachdriicklichst auf ZeicI .n hin. die sich ffanz leise bemerkbar machen. üe einen oder andern .Mißt old wird man schnell über nden. Wird es aber erst ne Kette, dann nutzt nach T die drnßte Anstren- i'unv 'icht mehr. D. 1 zahlen nicht nur die ein?, en Hersteller Reuffeld. ^onc . n die danze Industrie. G( 'cralversammlung der Leo-Film A.-G. tb* kalhnlischen Kreisen aabcv . .lende Gesellschaft hat ... t einem kleinen Gewinn »ußte die seinerzeit Seplante ^a|■ll.rhöhund zurückjestel't »»rdf. Ebenso konnte die ^“ahr. ind des Unternehmens ^h :..cht durchdeführt wer- ■««. «iMth hat man dut d'arbei- **■ L .lohl nur mit stummen ptaien Die weitere Entwick- "ng hiit es aber notwendid d*' ^«ht. auch Tonfilme in den •rleih aufzunehmen. Die Bf^iithmunden im Ausland. Leo-Film beleilidl ist. hen hefriedidend d*>rbeitet. ^h lur diese mußten Tonfilme •gehallt werden. Diese Toch- gcsrllüchaften sind Leo-Film 1" Zürich. Leo-Film in Prad. ■•U aid in Wien und Neuland " Ini-sbruck. Der Geschifts- Jah'^* besadt. das laufende lan/ '"'bme einen guten Ver¬ ba .*°''®*'l bezüglich der vor- ^«•nen stummen Filme als Sak ”1* •r*ten Tonfilms (..Der T ", ***' weißen Berge" mit Trwker). Die Generalver- ^■»mlung beschloß, den Ge- an> Filmkonlo abzuschrei- Sokal-Trcnkcr Lrt,*] *r*"‘*««r'chl I wird das ^L Oktäk ‘*'**'"' Prozeß am ‘““her verkünden Waffenstillstand zwischen Industrie und Dacho Die Schlichtungsverhandlun- gen. die auf Wunsch der Dacho zur Schaffung eines .Mantel¬ tarifs für die künstlerisch Film¬ schaffenden eingeleitet worden sind, haben zunächst damit ge¬ endet. daß der Schlichtungs¬ ausschuß den Parteien auf¬ gegeben hat. in freier Verstän¬ digung gemeinsam einen neuen .Mantelvertrag zu schaffen. Es handelt sich dabei, wie zur Klärung bemerkt werden soll, in der Hauptsache nur um eine Rex ision der bereits bis fetzt bestehenden Musterverträge, wie sie für Schauspieler und Kameraleute in Benutzung sind Mitteldeutschland Welch seltsame Anschauun¬ gen im mitteldeutschen Ver¬ band der Theaterbesitzer herr¬ schen, ist wieder einmal aus der Tatsache zu ersehen, daß man in der letzten General¬ versammlung große Beschwerde darüber erhob, daß das C.L.S. von seinen Aktionären zwan¬ zig bis fünfundzwanzig Prozent Zinsen fordere. Wie sich jetzt herausstellt. handelt es sich gar nicht um Zinsen, sondern erstem um ei.u Aufgeld, das dadurch entstand, daß der Ausgabekurs an sich ein paar Prozent höher war als der Nominalbetrag. Dieses Verfahren ist absolut nichts Eigenartiges, besonders wenn, wie in diesem Fall, das .Aufgeld dazu dient, die Kesten der Aktienausgabe, des Akiien- drucks usw. zu decken. Selbstverständlich kann es sich dabei nur um ein vaar Prozent handeln, aber die -nei- sten Herren aus Mitteldeutsch¬ land haben ihre Aktien mit Es ist anzunehmen, daß sich die Parteien in den jetzt ein¬ setzenden Verhandlungen auf einer Basis einigen, die den Not¬ wendigkeiten der Industrie und in einzelnen Punkten auch den Wünschen der Dacho entspricht. Sollte wider Erwarten eine Einigung nicht zustande kom¬ men. so wird die Dacho. aller Voraussicht nach erneut den SchlichtungsausschuB anrufen. Es beginnt dann, wie der Ordnung wegen bemerkt sein soll, ein vollständig neues Ver¬ fahren. das theoretisch natür¬ lich auch eine andere Zusam mensetzung des zuständigen Gremiums bringen kann. kann nicht rechnen Wechseln bezahlt und müssen selbstverständlic.) für die zwei Jahre Diskontspesen und Zinsen für die Wechsel zahlen. Es dürfte iiich allmählich in .Mitteldeutschland bekannt sein, daß Aktien von den Gesell¬ schaften selbst nur gegen Bar¬ zahlung vergeben xxerden durf¬ ten. und daß die Bank selbst¬ verständlich den Gegenwert für die Aktien an das D.L.S. ab- ge'uhrt h; t. Das Geld ist also für die Herren in Mitteldeutsch¬ land von der Bank vorgelegt worden, und lür diese Kredite müssen auch nat-jrgemäß Zinsen bezahlt werden. Wir schildern den Sachver¬ halt in der Hauptsache des¬ wegen so ausführlich, weil wir in diesem Fall dem D.L.S. ab¬ solut Recht geben müssen, und weil wir es unverantwortlich linden, daß Aktionäre hr Unter¬ nehmen dadurch diskieditieren. da’l sie Behauptungen in die Welt setzen, die weder Hand noch Fuß haben. BerlinerVorführer- und Tonfilmvorfährerkursus Der Verband der Lichtspiel¬ theater Berlin-Brandenburg teilt Bei der Vorführerschule des Verbandes beginnen neue Aus¬ bildungskurse am 27. Oktober 1930. und zwar ein allgemeiner Ausbildungskursus für Filmvor¬ führer sowie ein Kursus für Tonfilmvorführer. Die Teil¬ nehmergebühr beträgt für .Mit¬ glieder am Vorführerkursus 90 Rm , für alle anderen In¬ teressenten 100 Rm.: am Ton¬ filmvorführerkursus beträgt die Teilnehmergebühr für .Mitglie¬ der 65 Rm.. für alle übrigen 75 Rm. Anmeldungen an den Verband der Lichtspieltheater. Berlin SW«. Friedrichstr. 8. Tele¬ phon: Dönhoff 6612. Ver. Star-Film bringt den ersten Doppel¬ gänger -Tonfilm Henny Porten, die mit ..Skan¬ dal um Eva" ihr Tonfilm-Debut glänzend bestanden hat. kommt in dem Nero-Porten-Tonfilm ..Kohlhiesels Töchter", den die Vereinigte Star-Film als erste Uraufführung in dieser Saison bringt, mit einer ganz beson¬ deren Sensation. Abgesehen davon, daß ..Kohl- hiesels Töchter" der erste Ton¬ film ist. in dem ein Darsteller eine Doppelrolle spielt, wird Henny Porten sogar mit sich selbst ein Duett singen und mit sich selbst als Partnerin tanzen. Die Duett-Szene ist tonfil- misch nach langen Versuchen einwandfrei gelöst worden und dürfte zu einer ganz besonders großen Überraschung für das Publikum werden. „Dreigroschen" -T ermin im Theater Die gestrige Sonntagnachmit¬ tags - Aufführung der ..Drei- grcschenopei" im Theater am Sch.ffbauerdamm wurde von der Urheberrechtskamnie- des Landgerichts f in der Sache Brecht gegen Nero-Film als Termin wahrgenommen. um zum Vergleich r.iit dem strit¬ tigen Film - Manuskript die Brecht-Weitlschc Theaterfas¬ sung des Stoffes kennenzu lernen. „Rothaut" im Marmor¬ haus Am Dienstag gelangt im Mar- morhaus der Paramount-Far¬ benfilm ..Rothaut" (Der Todes- kanipf einer Rassel zur Erst¬ aufführung. Dieser Film ist kein ..Indianer-Film" im gewöhn¬ lichen S nne. sondern behandelt den Zwiespalt des modernen Indianers zwischen Tradition und Zivilisation, also ein Kul¬ tur- und F.assenproblem. „Pension Schöller" im Atrium .Morgen. Dienstag, findet ini Atrium die Premiere der S.lva- Tonfilmposse ..Pension Schöl¬ ler" stitt. Regie: Georg Ja- coby: Hauptrollen Tiedtke. Kampzrs. Elga Brink. Fritz Schulz. Heidemann. Direktor Ebner mit Flugzeug tödlich verunglückt Am Sonnabendmittag ist Di¬ rektor Ebner, der Mitinhaber der Maxim-Filmgesellschaft, aul dem Staakener Flugplatz mit seinem Sportflugzeug abge¬ stürzt und tödlich verunglückt. Mit ihm verliert der Film wieder einen seiner Pioniere Er wurde zuerst bekannt, als er im Rahmen der Meßter- Filmgesellschaft wirkte und hier vor allem mit den Filmen Henny Portens beachtliche Er¬ folge errang. Spätei machte er sich im Rahmen der Mazim-Filmgcsell- schaft selbständig und arbeitete hier mit Maxim Galizenstein in glücklichster Weise zusammen. In letzter Zeit trat er weniger an die Filmöffentlichkeit. Ihn verband manche Freundschaft mit führenden Persönlichkeiten aus der Industrie. Er trug sich auch mit neuen Filmplänen, die jetzt durch den tragischen Un- glücksfall zunichte gemacht sind. Die trauernden Hinterbliebe¬ nen können des tiefsten Mit¬ gefühls der Filmindustrie ge¬ wiß sein. Sein Andenken wird bei allen, die ihn kannten, in Ehren gehalten