Der Kinematograph (October 1930)

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i»b iiv- Neuer Vorstand berliner Verband ^iesliige Ceneralvsr- ^ des Berliner Verban- rd im Zeichen der Vor- .hl. KegrüBung der Tcilneh- > :wa 80 Theaterbesitzer Herrn Richter, wurde ;okoll der letzten C.-V. i'-lcsurg genehmigt. Zu ■ Syndikus Dr. Diedrich nen Geschäftsbericht bemängelte Herr Cerl. VorstapdswechscI, de.' Berichtsjahre stattge hat, und die Ursache Wechsels in dem Ge- hvricht überhaupt nicht .iisdruck komme. Durch ’usa'z zum Ceschäftsbe- .^urde diesem EinwanJ ng getragen, hrenden Worten wird I 'bilare, der Herren Otto >w und Isenheim und IB. T. L.l gedacht. Erwähnung in einem ' att von Abrechnungs-Un- tglied des Verbandes rrn Israel Veranlassung igen Ausfällen. Er ging der Fachpresse im all- n vorzuwerfen, daß sie den Plan trete, wenn es n angebliche Betrüge- eines Theaterbesitzers ''»nd bei Übervorteilungen rleiherseite rühre sich dl« 1 . hpresse nicht. Du- Vertreter der Fachpresse Prolt lerten energisch gegen i nterstellung einseitiger Slehiir anahn,. Du- Vorstandswahl brachte runa • .1 erhebliche Schwier.g- »•iteii. da der Wahlvorberei- [“ngsa.schuB (Herr Wollen- wgl ' rklärte. noch keine Kan- d'dali -. präsentieren zu können. '*ch i-:ner längeren Pause kam a! r doch zur Aufstellung '«>«r Kandidatenliste. Die Wahl «rgab '• \’irsitzender: Koch. 2. \ ursilzender: Schüller. bthrifHührer: Dr. Gerb. 2. Schriitführer. Lippschütz. I. vrer: Rösler, 2. Kassierer: Jojchek. Beisitzer: Gultmann. fäldvchuh, Israel. Moll. Lch- Dem vorigen Vorstand, insbe¬ sondere Herrn Richter, wurde Dank für seine Tätigkeit "n Interesse des Verbandes aus- '•’prochen. ^forl nach der Wahl des "tuen Vorstandes erklärte Herr nth in bezug auf die verall- •neinernden Angriffe des Israel auf die Fachpresse, der neue Vorstand den ^o'Jien Wert darauf lege, in Stern Einvernehmen mit der Fachpresse zum Wohle des 'chtspielgewerbcs und der ganzen Filmindustrie zusammen- »“arbeiten. MARY PICKFORD DOUGLAS FAIRBANKS Widerspenstigen Zähmung Nach William Shakespeare Regie: Sam Taylor UNITED ARTISTS Fl LM TERRA UNITED ARTISTS Uraufführung; HEUTE 7 « 9 '“ Theater am Nollendorfplatz (Direktion: Hanns Brodnitz) Tonfilmpatentstreit vor dem Kammergericht Das Kammergericht wies gestern als Berufungsinstanz drei Klagen ab. die Lorenz und Kint'ton gegen Klangfili.i und derer. .Mutter-Firmen AEG und Sieme.ns & Halske eingeieicht hatten. In diesen Klagen war beantragt worden, festzustellcn. daß Lorenz berechtigt sei. das Liebenpatent für Tonfilm- zwecke zu benutzen und Klang- film die Behauptung zu unter¬ sagen. dali lediglich Kiangfilm Verstärker für Tonfilmzwecke liefern könne und die von den Klägern gelieferten Appara¬ turen irgendwelche Schutz- lechtc der Klangfilm, insbeson¬ dere das Liebenpatent, verletz¬ ten. Das Kammergericht hätte sich deisnach auf den Stand¬ punkt gestellt, daß die Appara¬ turen der Kinoton das Lieben¬ patent verletzten. Wir kommen morgen auf die Angelegenheit zurück. Skla<ianowsk>’ stellt aus Am : November 1895 wurde das Publikum des Berliner Win¬ tergartens bekanntlich durch die ersten ..Vorführungen” ..leben¬ der FotTgrafien” überrascht die .Ma« ikiadanowskys ..Bioskepe ' auf .le damals noch recht kleine Leinwand warf. Aus Anlaß der fünlund dreiß.gsten Wiederkehr dieses Tages hat der Erfinder. von dem der „Kinematograph" kürz¬ lich einen Aufsatz über seine vorher-’itenden Arbeiten ver¬ öffentlichen konnte, eine Aus¬ stellung im Berlincrinstilut für Kulturlorschung veraD.staitet. Ma.' sah mit vielem Interesse die uns heute primitiv an¬ muterden Apparaturen, betrach¬ tete .ilte Negative und Positive und «teilte mit Erstaunen fest, daß der Breitfilm, der heute als etwas Besonderes angepriesen wird, bereits damals von Max Skladanowtky benutzt wurde. Die Ausstellung ist anregend und lehrreich, und cs ist des¬ halb schade, daß sic nur für einen Tag bestimmt war. Viel¬ leicht findet sich doch eine öffentliche Stelle, welche alle diese Erinnerungen an die Kin¬ dertage der Kinematograpnie sammelt, ihnen zu einer würdi¬ gen Stätte verhilft und verhin¬ dert. daß sie nicht schließlich doch in das Ausland abwan- Ncues Leipziger Ton- filmlheater Die Leipziger „Titania-Licht¬ spiele” in der Fichtestraßc (In¬ haber: Fincke) stellten sich so¬ eben mit einer Nitzschc-Appa¬ ratur auf Tonfilm um. Der Start stand im Zeichen des Hegewald- Filmes „LumvenbaU”.