We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.
Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.
dem Objektiv nacheinander wieder verschiedene Tiefen¬ schichten des Aufnahmegegenstandes. .ind zwar stets hin und zurück in umgekehrter Reihenfolge erzeugt. Ahb. II zeigt das gleicic Ausführungsheispiel im Längs¬ schnitt. Um zu erreichen, naß die Mittelehene der Korrek¬ tionslinsen zu der einen Doppelkcgelmantel be¬ schreibenden gemein¬ samen optischen Achse stets senkrecht sichen, sind sie konzentrisch etwas geneigt angeord¬ net zum Mittelpunkt der Grundfläche des Umschreibungs- Kegels, und zwar um den hal¬ ben Spitzwinkel " des umschriebenen Kegels. Hierdurch wird die durch Schiefstellung der Korrektionslinsen sonst hervorgerufenc Verzer¬ rung der verschiedenen Teilbilder vermieden. Um diese Verzerrung auch für die Abbildungslinse (1) zu vermeiden, wird diese entweder periskopisch gewählt oder sie wird ebenfalls um den halben spitzen Winkel des Kegels schiefgcstellt, und zwar in einem parallel und gleichzeitig mit Scheiben (2) drehbaren Ringe derart angeordnet, daß die jeweilig einge¬ schaltete Korreklionslinsc und die Abbildungslinse bezüg¬ lich ihrer mittleren Ebenen stets rechtwinklig auf der optischen Achse des Gesamtobjektivs stehen, d. h. zu¬ einander parallel sind. Die Veränderung der Brennpunktlagen des Gesamtobjektives beim Drehen der Scheibe (2| ist dabei durch Brennpunkte 4' bis I5‘ angedcutct. deren jeder der zugeordneten Kor¬ rektionslinse 4 bis 15 auf Scheibe (2) enl- Um bei der Projek¬ tion die Tiefenschichlcn auf entsprechend ge¬ legene Teilchen der Projekti .insfläche auf¬ zufangen. kann man die Projektionsfläche ent¬ sprechend der Drehung der Scheibe 2 in Richtung der I.inseracl se hin und her bewegen, und zwar so. daß ihre Entfernung von der Linse (1) der jeweils mit dieser zusammenwirkenden Korreklionslinsc entspricht. ,J- I \0\5- l.l ic ■ Si ts I I £ c: \Q\8 § ? P $ S ? j | Tonfilm, Farbenfilm und Projektionstechnik Von Erich Palme Im Vordergrund aller technischen Interessen steht heute immer noch der Tonfilm, für den Theaterbesitzer vor allen Dingen die Technik der Wiecergabe. Es genügt ihm nicht. und darf ihm im Interesse seines Geschäftes auch nicht genügen, daß er über eine Tonfilmapparatur verfügt, sein ganzes Augenmerk muß er auf ein tadelloses Funktionieren, auf Akustikfragen, Störungs¬ verminderung etc. richten, und mit ihm selbstverständlich auch der Vorführer, von dem ja letzten Endes die Qualität der Wiedergabe abhängt, vor¬ ausgesetzt, daß ihm eine ein¬ wandfreie Apparatur zur Ver¬ fügung steht. An den Vorführer sind mit der Einführung des Tonfilms ganz neuartige Forderungen gestellt worden, Forderungen, die früher für ihn gar nicht in Frage kamen Der Vorführer, selbst der routinierteste und bewährteste, wurde in dem Moment, wo in seiner Kabine eine Tonfilmapparatur einge¬ baut war, wieder zum Lehr¬ ling. Seine Gedankengängc konzentrierten sich restlos auf die neue Form der Technik, seine Freizeit wurde ausge¬ füllt mit neuem Studium und Lernen, Sichh inein finden in die neuen Probleme. Ist es da verwunderlich, daß von diesem Augenblick an sein Interesse an rein optischen Projektionsdingen nachlie3? Als es mit dem Tonfilm im deutschen Lichtspieltheater ernst wurde, stand die Projektionstechnik immerhin schon auf einer Höhe, die eine weitere Steigerung kaum noch erstrebenswert erschei¬ nen ließ. Die Umstellung des Vorführersauf T infiim konnte also, so müßte man annehmen, ohne nachteilige Folgen für die eigentliche Projektions- technik vor sich gehen. Man stelle sich nicht auf den Standpunkt: ..Was ge¬ lernt ist. ist gelernt! Ein guter Stummfilmvorführer wird auch bei allen Anforderungen, die die hinzukommende Tonfilm- Wiedergabetechnik an ihn stellt, ein guter Vorführer bleiben." ln Wirklichkeit lie¬ gen die Dinge doch so, daß heute der Vorführer sein gan¬ zes Augenmerk nicht mehr auf den Filmprojektor, son¬ dern in allererster Linie auf die exakte, vorschriftsmäßige Bedienung und Kontrolle des Tonfilmgerätes legt. Und es ist ihm daraus absolut kein Vorwurf zu machen, weil es für den Besucher eines Ton¬ filmkinos (so falsch dieser Standpunkt ist) in erster Linie darauf ankommt, eine gute, einwandfreie Tonwiedergabe zu hören. Man hat sehr oft die Beobachtung machen kön¬ nen, in den Premierentheatern ebenso wie in den Nachspiel- ^kyteinedt;-’’ VBEQLIIV 's5.036z' Muskauer Telegramme: Straße 24 Wemertlampen Telephon: F 8 Oberbaum 1521 liefert olle Beleuchtung Einrichtungen für Film-Ateliers (Bogen- u. Glühlicht) Geräusch¬ drosseln Glühlampenschcinwerfer 500 mm ;; 3 KW