We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.
Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.
in ihre ersle Stellung zurück¬ springt. Auf diese Weise wird die Tonaufzeichnung nur ganz kurze Zeit unterbrochen, bei¬ spielsweise ein Stück von 6 mm bei einer Filmgeschwindigkeit von 27 m min. Der Magnet (12) liegt in einem Stromkreis mit der Batterie (20). dem Taster |21) und dem Elektromagneten (22), der zur Bildunterbrechungs¬ einrichtung gehört. Die obenerwähnte Blende (1) ist ein Teil der Bildkamera und hat eine halbringfürraige Lichl- öffnung (23), durch die sich das Bild auf dem Film abbildet. Im Gang des Lichtstroms liegt die Blende (24). als Irisblende dar¬ gestellt, mit den beweglichen Segmenten (25), die durch Dre¬ hung des Ringes (26) aus- und eingeschaltet werden. Die kleine Spiralfeder (27) ist an einem Ende durch einen Bolzen an dem Ring (26) befestigt und dient dazu, die Blende in die SchlieBstellung zu bringen, während die Blende normaler¬ weise durch den Druck des Hebels (29) auf den Boizen (28) oflengehalten wird. Der Hebel (29) wird durch die Spiralfeder (30) und durch den Bolzen (31) festgehalten und ist uir die Achse (32) drehbar. Er besteht zweckmäßig aus leicht nach¬ giebigem Material und trägt auf der Innenseite die Platte (33). An einem Ende ist er leicht verbogen (34). Gleichzeitig mit der Blende (1) rotiert die Scheibe (36), die in Abb. 4 her- ausgezeichnet ist. Sie besteht aus den konzentrischen Bogen (37 und 38), die mit dem An¬ satz (39) aneinanderstoßen. Aus der Scheibe ragt der Bolzen (40) hervor, durch den der Hebel (29) bewegt wird. Am Anker (42) des Elektro¬ magneten (22) ist der Hebel (43) drehbar fesigemacht, der kon¬ struktiv dem früher erwähnten Hebel (14) ähnelt. Der Vor¬ sprung (44) des Hebels (43) greift in einen Ansatz des He¬ bels (45) ein ur.d wird nachher aus dem Bereich des Hebels (45) durch der festen Bolzen (46) weggeschoben. Der He¬ bel (45) berührt mit einem Arm die Scheibe (56). mit einem an¬ deren (47), der teilweise ver¬ bogen ist. das Ende (34) des Hebels (29). Sollen nun Ton- und Bild¬ aufnahmen in bekannter Weise gleichzeitig markiert werden, so wird, wie üblich, der Taster (21) geschlossen. Die beiden Ma¬ gnete (12 und 221 werden er¬ regt. In der Tonaufnahme¬ anordnung wird dadurch die Blende (7) betätigt. Sie legt sich rasch über die Öffnung (4), verhindert den Lichtdurchtritt und erzeugt auf diese Weise erfindungsgemäß eine kurze Triometer Mi» Klima Al’rHliatiiAolin f*. m. I*. II. »teilt iietierdinis* ein Ihm». Band II der Bücherei des „Kinematograph" Die Sicherheitsvorschriften für Lichtspielvorführungen Hrraui|egeben von Dr. jur. Ernst Seeger Oberre.ttrun.iral Im Reich t m I n 1 1 1 er I u m des Innern Aus dem Amtlichen Nachrichtenblatt des Preußischen Ministeriums für Volkswohlfahrt: .Das Buch ist vorzüglich für den Hand¬ gebrauch der Behörden und Dienststellen. die mit der praktischen Überwachung der Licht- spielvorfQhrungen zu tun haben, geeignet und kann allen beteiligten Stellen warm empfohlen werden. Es wird diesen Ober manche zu Zweifeln Aniah gebende Vorschriften eine will¬ kommene Klärung bringen." Auch jeder Leiter von Lichtspielvorführungen und jeder Kinobesitzer muß das Buch zur Hand haben Mit Sonderleil betr. die wichtigen Richtlinien für die Ein¬ ordnung der VorfOhrungsappsrate in die Klassen A, B und C. Preis: Kartoniert 4.20 Mark, gebunden 5.20 Mark VERLAG SCHERL, BERLIN SW68 Unterbrechung f48 in Abb. 3) in der Ton-Aufzeichnung. Zugleich bewegt sich der Hebel (45) in Eingriff mit der Scheibe |36). Berührt dabei der Hebel (45) den Bogen 137). dann wird er von diesem geführt. Der Ansatz (47), der den Hebel (29) von der Bahn des Bolzens (40) fernhält, läßt darauf den Hebel los. Die¬ ser geht infolgedessen zurück. Der Bolzen (10) berührt den Oberrand der Platte (33) und dreht den Hebel (29) entgegen der Drehweise des Uhrzeigers und der Kraft der Feder (30). Bei der Rückbewegung wird das Ende (34) des Hebels (29) durch den Teil (47) des Hebels (45) nach außen gedrückt, bis der Hebel (291 außer Bereich des Bolzens ;40) liegt. Die Bewe¬ gung des Hebels (29) ist größer, als zur vollständigen Schließung der Blende (24) genügen würde, so daß diese annähernd wäh¬ rend einer vollen halben Um¬ drehung der Blende (1) ge¬ schlossen bleibt. Dabei sind die entsprechenden Teile zeitlich so abgestimmt, daß die Öffnungs¬ und SchÜeßbewegungen der Blende (24) während des Ver- di nkelt ngsintervalles vor sich gehen und im dazwischenliegen¬ der Intervall, wenn normaler¬ weise belichtet wird, die Blende geschlossen bleibt. Auf diese Weise bleibt beim Schließen des Tasters (21) nur ein Bild leer oder unbelichtet. Berührt nun im Augenblick, wo dei Taster (21) geschlossen wird, der Hebel (45) den Bogen (38). dann wird der Hebel (43) nicht geführt und der Hebel (29) so fange nicht gelöst, bis die Scheibe in einer Lage rotiert, in der der Hebel (45) an den Ansatz (39) sfößt Mit diesen Einrichtungen wird das leere Feld etwas hinter die Ton-Unterbrechung versetzt. Es bat sich aber gezeigt, daß diese Versetzung niemals mehr als eine halbe Bildbreite betragen wird Will man nun Ton- und Bildfilm auf einem gemeinsamen Film kopieren, dann können d:e beiden Filme leicht mit Rücksicht auf die beiderseitigen Bezugsmarken in irgendeiner entsprechenden Entfernung, die auch die obenerwähnte Ver¬ setzung umfaßt, gegeneinander versetzt werden, so daß die für eine synchrone Wiedergabe notwendige Genauigkeit erzielt wird. Werden an Stelle eines einzigen Films getrennte Filme. die entsprechende Ton- und Bildaufnabmen tragen, für die Wiedergabe benutzt, dann ist es möglich, an Hand der Kenn¬ marken beide Filme in entspre¬ chender Beziehung zueinander ablaufen zu lassen und die not¬ wendige Synchronisierung von Ton und Bild herzustellen.