Der Kinematograph (May 1931)

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V ergleichc zu erörtern un diskutieren oder anGläuhi, Igebrochcnei inbrechender Stellen, also dem Ober- ■ldcntcn und den betei- Zugkraft des Films, dem katastrophalen geführt hat. sondern die Fülle der Bel; dnung an sich, über die • h Magistrat und Stadtver- I "eien Versammlung bisher ekwirkend vt dtung haben und vierzig Grad noch in den späten Abendstunden zeigte. ' mmal durch die Berliner Kinos gewandert ist. hat mit Schrecken einen Rückgang der Besucherzahl festgestellt, wie wir ihn seit Jahren in ■ r Totalität noch nicht zu verzeichnen hatten. zur Verfügung stehen, wenn er erkennt, daß der gefor¬ derte Betrag untragbar ist. Die Theaterbesitzer haben aber auch zu spät eingesehen, daß sie sich in Neubau- und Umbau-Experimente gestürzt haben, ohne genau zu über- SI VERLAG SCHERL* * BERLIN SW.68S*«c£E^ 25. Jahrgang Berlin, den 30. Mai 1931 Nummer I Aufgeschoben ist nicht aufgehoben Der Berliner Oberbürger¬ meister hat cs durchgesetzt. zige Beschäftigung nie anderes zu tun. als frciwill wir sehr stark als regel¬ mäßige Besucher in Betracht ziehen müssen, sich noch weiter fortsetzt. Die Richtlinien für die neuen Notverordnungen zei¬ gen nicht nur bei den Beam¬ ten einen Abbau der Bezüge, sondern für die übrigen Steuerpflichtigen neue Be¬ lastungen in den verschieden¬ sten Formen. Was diese Erhöhung der Abgaben an den Staat für das Kinogewerbe bedeutet, braucht hier in diesen Spal¬ ten nicht erst auseinander¬ gesetzt zu werden, weil wir in den letzten Monaten, auch dann, als das Wetter uns Praxis erfahren haben, wi; sich die neuen Steuern nichi nur für den Kinobesitzer selbst, sondern auch für die Besucher auswirken. Es ist nicht mehr wie recht und billig, daß unter diesen Umständen der Staat die Einbußen, die er direkt und indirekt dem Vergnügungs¬ gewerbe bereitet, wenigstens durch eine Steuerermäßigung ausgleicht. Die Zahl der Insolvenzen in der Filmindustrie und be¬ sonders unter den Theater¬ besitzern häuft sich in er¬ schreckendem Maße. Die Berliner Verleiher haben heute beinahe als ein¬ legen, ob sie mit ruhigem Gewissen die kleineren oder größeren Kapitalien im Bau investieren und das fertige Theater auch amortisieren konnten. Man soll gerade bei Beur teilung der Lustbarkeits steuerfrage nicht übersehen daß an dieser Neubau- unc Umbautätigkeit, die jetzt vie len Unternehmern zum Ver hängnis wird, letzten Ende wieder der Staat profitier hat. der direkt Abgaben he zog und indirekt Arbeits losenunterstützung sparte. Es zeigt sich, wie imme mehr das eintrifft, was wi hier oft unter dem Protes