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Hegewald berichtet von gutem Geschäft MC ie die Leitung der Hege¬ wald-Film mitteilt, haben über Pfingsten fünfzig Theater den ''(■kannten Hegewald - Film . Wenn die Soldaten . . ." mit Erfolg gespielt. Wir registrieren diese Mit¬ teilung der Firma, einmal, um U . Qualität des Films zu be¬ leuchten, zum anderen aber auch, um festzusteller.. daß an- «> einend der Bettieb sich be¬ friedigend entwickelt. Da im Augenblick die Pro¬ duktion der Hegewald doch vollständig ruht, müßten end- lic I' Gelder frei werden, die an die Gläubiger abzuführen sind. Es ist eigentlich unerfindlich, sinim man die angekündigte S mierungsaktion nicht schnel¬ ler durchführt oder warum der Gluubigerausschuß nicht anord- ncl. daß in irgendeiner Form die inzwischen eingehenden Gelder zur Verteilung gelangen. 'schließlich liegen die Dinge doch so. daß die Spesen, wenn auch in eingeschränktem Maß, (erlaufen, daß neue Objekte r ht hinzukommen, so daß ließltch der Betrieb die Ein- r-'hmen auffrißt. Fs wiederholt sich dann wie¬ der das. was wir so oft bei nikonkursen erlebt haben. 1 nämlich die Masse günstig genutzt wird und die Giai.- F ; '-t*r leer ansgehen. Das ist doppelt unangenehm und bedauerlich, wenn die Hauptschuld an diesem Zu¬ stand. w ' e man erzählt, daran •‘egen soll, daß die zuständigen begutachtenden Instanzen und ' . Gericht zu keinem Ent- ‘«•’eid darüber Kommen kön- n * r oh ein Vergleich möglich , e,n Konkurs unvermeid¬ lich Ut Klangfilm Individual- marke , Die Industrie- und Handels¬ kammer teilt mit. Warenzeichen ..Klangfilm'' für "nfilme und Tonfilmapparatu- r <*n. Die Bezeichnung „Klang- J lm " hat sich für die von der Jurma Klangfilm G. m. b. H., Berlin SW 11, Askanischer Platz 4. hergestellten Tonfilm- Apparaturen und dazugehörigen Geräte in den Kreisen der '.'Imindustrie, der Filmverleiher. '•er Theaterbesitzer und den sich auf der Filmindustrie auf¬ kauenden Nebengeschäftszwei¬ gen als Individualmarke derart ‘lurchgesetzt, daß unter dieser Bezeichnung ausschließlich die aus dem Geschäftsbetrieb der Firma stammenden Erzeugnisse verstanden werden. Personalien Max Weich. Paris, hat die General-Vertretung für Frank- F*' c h und Belgien für Lichtton- v « rs '° n en nach dem System ••Czernv" übernommen. N cw-York Von unserem H.-l Loews und die von d ; eser Gesellschaft kontrollierte Metrc- Goldwyn-Mayer haben alle Rz- klaroefilme von ihren Bühne-i verbannt. MGM. wird auch keine Reklamefilme, die erst im letzten halben Jahr hier aufge¬ kommen sind und insbesondere in den Fox-, Warner- und Para¬ mount-Theatern gezeigt wurden, auf Bestellung produzieren. Nicholas M. Schenck, Präsident von Loews, erklärt, daß er gegen die Filmrekiame sei. weil cs sich um eine Konkurrenz für die Tageszeitungen handle, die der Filmindustrie immer freund¬ lich gegenübergestanden seien. Obgleich einige dieser Rekla¬ mefilme sehr gut gemacht waren, haben sie im allgemeinen beim Publikum doch keinen großen Anklang gefunden. Viele Proteste sind gegen ihre Vor¬ führung laut geworden. Ernest B. Schoedsack. der Produzent von „Range" und „Grass", wird am 1. Juli Holly¬ wood verlassen und als der Lei¬ ter einer großen Filmexpedition nach Indier, fahren, um authen¬ tische Klangfilniszenen von ben¬ galischen Tigern aufzunehmen, die in dem Filn „The Lives of a Bengal Lancer“ tDie Leben eines bengalischen Larziers) verwendet weiden sollen. Die Trans - Lux - Filmgesell¬ schaft. an der RKO. «Iu:k be¬ teiligt ist und die in Neuig¬ keitsfilmen spezialisieren, hat nunmehr in Nesv York ihr zwei¬ tes Theaier eröffnet. Es befin¬ det sich am Broadway und der 4M. Straße. Da? Theater hat nur 210 Sitzplätze. Der Eintrittspreis beträgt 25 Cents. Das Theater ist von zehn Uhr morgens bis Mitternacht geöffnet. Vor eini¬ gen Wochen werde in der Madi- cr Notizen I.-Korrespondenten. son Ave. und 57. Straße das erste Translux-Kino eröffnet. * Die amerikanische Neuigkei¬ tenwoche hat in den letzten Monaten eine erstaunliche Nei¬ gung zum deutschen Militär be¬ kundet. In den Wochenschauen kann man fast stets den Auf¬ marsch einer Reichswehrkom¬ panie, eine Schießübung im Gebirge oder den Durchzug eines Kavallerieregiments durch eine Stadt mit klingendem Spiel sehen. Die Abnahme von Para¬ den von Berliner Regimentern beim Reichsgründungstag und Volkstrauertag sind besonders ausführlich in den New-Yorker Theatern gezeigt worden. Selbstverständlich gibt es im- me- noch einige ganz Kluge, die beim Anblick des altpreußischen Stechschritts „Gänsemarsch - oder irgendeine andere Schirei¬ chelei schreien müssen. Die Al¬ men sind in dem holden Wahn belangen, daß deutsches Mil- tär : mmer nur im Stechschri.t marschiert. Seltsamerweise : in- det man diese Schreihälse nicht, wenn man z. B. die britiscle Garde im Stechschritt paradie¬ ren sieht, der wirklich wie ein Gi nsemarsch wirkt, weil er io beängstigend langsam ma - schiert wird. Aber in diesem Falle ist es selbstverständlich vornehme Tradition. Verhandlungen schweben augenblicklich zwischen Fox und RKO., die auf einen Verkauf von acht bis neun Foxkinos in New York City an RKO. „b- ziefen. Der Kaufpreis soll sich auf ungefähr 7.5 Millionen Eol- lar steiler.. Das Roxv-Theater, das größte Fox-Kino in New Vork, bleibt aber in den a.ien Händen. Die Wiener Lehrfilm -Tagung Die Zahl der Teilnehmer der Wiener Lehrfilmkonferenz war auf 530 Personen, die aus 21 Staaten nach Österreich ge¬ kommen sind, angewachsen. Der bisherige geschäftsfüh¬ rende Ausschuß wurde ein¬ stimmig wiedergcwählt. Wie wir bereits berichteten, wurde als nächster Konferenzort Berlin, und zwar auf Vorschlag des Vertreters der französi¬ schen Regierung. P. Barrier, bestimmt. Dieser Vorschlag wurde unter größtem Beifall einstimmig angenommen. Die offiziellen Vertreter der Länder und die Leitung der Lehrf'.lmkammcr wurden vom Bundesminister für Unterricht, Dr. Czermak. empfangen. In den Verhandlungen, den Schmalfilm betreffend, wurde beklagt, daß ke : ne Vertreter der Rohfilmproduzenten anwe¬ send seien, an die man den Appell wegen Verbilligung des Schmalfilms richten könnte. Es wurde in bezug auf die Vereinheitlichung des Formats folgende Resolution gefaßt: Die Lehrfifmkammern wer¬ den gebeten, bei den Produzen¬ ten von Schmalfilm und den in Frage kommenden Apparate¬ firmen darauf hinzuwirken, daß bis Oktober 1932 ein einheit¬ liches Schmalfilmformat verein¬ bart und eingefiihrt wird. Die Referate über die Wir¬ kung des Unterrichtsfilms auf Kinder ergaben den überein¬ stimmenden Wunsch nach Ein¬ führung des Lehr-Tonfilms in den Schulen. Gerichtliches Vergleichs¬ verfahren Deutsches Theater München Nach mehrwöchentlichem Zaudern hat das Konkursgericht in München sich endlich ent¬ schlossen. Jas von allen Gläu¬ bigern gewünschte gerichtliche Vergleich sven ähren zumZwecke der Vermeidung des Konkurs! s über die Betriebe von Hais Gruß in Starnberg und Mün¬ chen. also auch über das De it- sche Theater, zu eröffnen Die Termine sind auf den 23. md 24. Juni festgesetzt. Der Status und der vom Gläubigerausschuß einst mmig genehmigte und zur Annahme empfohlene allein gangb. re Weg. die Betriebe und ihre Werte zu erhalten, liegen nun¬ mehr öifentlich aus. Es ist vorgeschlagen, neoen der Zusammenfassung der ge¬ sicherten und Hypothekengldu- biger. denen die Grundwerte übel eignet werden sollen, eine Deutsches Theater Betriebs A.-G. zu gründen, deren Stanm- aktien zu 90 Prozent an die Gläubiger im Verhältnis ihrer Forderungen verteilt werden, während das weiterhin erfor¬ derliche Betriebskapital durch Ausgabe von Vorzugsaktien be¬ schafft werden soll. Die rest¬ lichen 10 Prozent der Stamm¬ aktien sollen Herrn Gruß, der auch die Leitung übernehmen soll, zur Verfügung gestellt wer- Wie unser Korrespondent von Herrn Gruß erfuhr, ist das erforderliche Betriebskapital von privater Münchener Seite aus bereits in der gesamten er¬ forderlichen Höhe zugesagt worden. Ob das Deutsche Thea ter weiterhin auch als Film¬ theater fortbetrieben werden wird, läßt sich noch nicht sagen, da in Zukunft ia auch der neue Aufsichtsral mitreden dürfte. Vorerst genehmigte der Gläubigerausschuß immer nur von Halbmonat zu Halbmonat die Betriebsforlführung zur Deckung der laufenden Kosten. Eine grundlegende Änderung wird eintreten müssen in der Besteuerung des Unterneh¬ mens. drei Unter dieser Devise geht die neugegründete Tauber Film Verleih und Vertriebs GmbH, unter Leitung von James Kett- ler in ihre erste, sichet sehr erfolgreiche Saison 1931 32. Im Zeichen der 3 haben sich Richard Tauber, der Künstler. Manfred Liebenau. der Prodc zent. und James Kettler. der Verleiher, zu einem Kollektiv zusammengefunden. das dem Theaterbesitzer mit 3 Tonfil¬ men eine quantitativ kleine, aber qualitativ große Spitzen - Produktion zu bieten in der Lage ist. „Dienst ist Dienst." 13 alph A. Roberts spielt eine '* Hauptrolle ,n dem Gustav Althoff-Film „Dienst ist Dien«