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Dresden zur Lustbarkeitssteuerfrage In der Dresdener Juli-Ver- Im übrigen wurden in dieser der elektrischen Anlagen in Sammlung wurde im Anschluß Sitzung d'e Kontrollmaßnah- jedem Theater durch einen an- an die Aussprache über die men w;gen Beachtung der erkannten Sachverständigen Lustbarkeitssteuer eine Reso- Sicherhe.tsvorschrilten noch einmal im Jahre beziehungs- lution gelaßt, in der es unter einmal besprochen und darauf weise alle zwei Jahre erfolgen anderem heißt: hingewiesen, daß die Prüfung müsse. „Nachdem die Steueraktio¬ nen in den einzelnen Bezirken zu keinem irgendwie nennens¬ werten Resultat geführt haben, ersucht der Verein der Licht¬ spieltheaterbesitzer von Dres¬ den und Umgebung Reichsver¬ band und Spio, bei den zustän¬ digen Reichsstellen auf die vor¬ läufige Außerkraftsetzung des Vergnügungssteuergesetzes hin¬ zuwirken.". Man möge dies Verlangen damit begründen, daß bei der Mittellosigkeit aller Volks¬ schichten die Abwälzung des Steuerbetrages auf den Be¬ sucher undurchführbar ist und daß es dem Sinne der Steuer¬ ordnung und dem Willen des Gesetzgebers widerspricht, daß im Unvermögensfalle des Be¬ suchers für ihn der Lichtspiel¬ theaterbesitzer mit seinem Ver¬ dienst beziehungsweise mit seinem Vermögen zu haften hat. Weiterhin wären dann die verheerenden Wirkungen auf die übrigen Sparten der deut¬ schen Filmindustrie anzuführen „Die Rechtslage wegen der Haftung für eine bei höherer Gewalt durch den Verpflichte- tea undurchführbare, gesetz¬ liche Maßnahme ist zu prüfen. Die beute versammelten Ver¬ einsmitglieder betonen aus¬ drücklich, daß sie sich in An¬ betracht der großen Mittel¬ losigkeit ihrer Besucher außer¬ stande fühlen, den gesetzlich verfügten Steuerzuschlag auf das Eintrittsgeld vorzunehmen.'' Wir geben den letzten Ab¬ satz wörtlich wieder, weil nach unserer Meinung hier eine Ar¬ gumentation versucht wird, die sicherlich außerordentlich inter¬ essant, aber nach unserer An¬ sicht rechtlich unhaltbar ist. Es wäre interessant, wenn die Dresdener diejenigen Stellen, die für die rechtliche Seite dieses Teils der Verlautbarung verantwortlich sind, veranlassen würden, sich über diese Seite der Resolution einmal ausführ¬ licher auszusprechen. Entweder ist nämlich eine derartige Verlautbarung zweck¬ los, weil sie bei den Behörden jeden Eindruck verfehlt, oder aber wir kommen hier auf einen neuen bisher unbegange¬ nen Weg. der dann vielleicht schneller zum Ziele führen könnte, als alle bisherigen Maßnahmen. Die nächste Ausgabe des „K i ne mal ograph“ erscheint am Dienstag Kleine Anzeigen Avanli-Projekfor Mo fü m ._a Lldifbllder- m. g g" Reklame- ' Profekfion Lichtstark, handlich und wenig Raum einnehmend Die Ufa-Handelsgesellschaft. 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Dr. Meine! behandelte die Frage der Rundfunkstörungen und stellte fest, daß etwaig auftretende Belästigungen durch einen Störschutz beseitigt wer¬ den könnten, der nicht allzu teuer ist. Jedenfalls sei es besser, dies; geringen Aufwendungen zu tra¬ gen, als es erst zu einem Pro¬ zeß kommen zu lassen Man empfahl den Theater¬ besitzern Zurückhaltung im Ab Schluß und vor allen Dingen genaue Beachtung aller Forde¬ rungen, die von den verschie¬ densten Seiten wegen der Tan¬ tieme gestellt werden. Man machte dann darauf auf¬ merksam. daß die Löhne der Dresdener Kinoangestellten ab 1. Juli um acht Prozent gekürzt worden sind und daß der Vor- führertarf zum 1. Oktober ge¬ kündigt wird. Eine Probeabstimmung ergib eine Mehrheit für die Wieder¬ errichtung einer Geschäfts- be¬ ziehungsweise Beratungsstelle. Neues Mitglied: „Zentrum- Lichtspiele". Ignaz Wilhelm. Dresden. Abgemeldet: Freude¬ mann. „Volkshaus". Dresden- Ost, per Ende Juni 1931. Tobis übernimmt Kopieranstalt Die Tobis hat von der Ko¬ dak-Aktiengesellschaft die im Besitze der Kodak befindliche Entwicklungs- und Kopier¬ anstalt in Köpenick gepachtet, um den bisher in verschiede¬ nen Betrieben untergebrachten Tobis-Entwicklungs- und Ko¬ pierbetrieb im Interesse der vereinheitlichten Qualitäts- Kontrolle sowie auch der be¬ schleunigten technischen Wei¬ terentwicklung zu konzentrie¬ ren. Die Kodak gibt damit ihr Interesse an dem Kopierge¬ werbe auf und beschränkt sich auf die Lieferung von Rohfilm und anderen photographischen Artikeln. Der Arbeitskreis des Kopierbetriebes der Tobis be¬ schränkt sich nach wie vor auf Negative und Musterkopien.