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teurer einkaufte, als es ur¬ sprünglich nötig war. Heute will man einen bes¬ seren Bestellschein mit radi¬ kalen Änderungen und er¬ zielt im Effekt höchstens, daß sich diejenigen, die der Parole des Reichsverbandes folgen und vorläufig nicht abschließen, wieder durch die benachteiligt sehen, die, wie immer und üblich, sich in diesem Fall berechtigterweise nicht um die Vorstands- und Verbandsbeschlüsse kümmern, sondern einfach abschließen und sich eindecken. Atrium eröffnet mit „Zinker“ Am 30. Juli wird das Atrium, das aus Renovierungsgründen vorübergehend geschlossen wurde, mit Edgar Wallace die neue Spielsaison eröffnen. „Der Zinker", frei nach dem gleich¬ namigen Wallaceschen Roman und Bühnenstück, wird an die¬ sem Tage zur Uraufführung ge¬ langen. Damit startet auch die Südfilm in die Herbstsaison. „Der Zinker", nach einem Manuskript von Rud. Kätscher, Egon und Otto Eis auf Tobis Klangfilm gedreht, entstand un¬ ter Mitwirkung von Lissi Arna, Carl Ludwig Diehl, Fritz Rasp. Paul Hörbiger, Szöke Szakall. Robert Thoeren, Jack Mylong- Mün;:, Feggy Normann, Ernst Reicher, Karl Forest, M. v. New- linski. Iwa Wanja, Marianne Kupfer, Antonie Jaeckel. P. Leska. Fritz Creiner. Paul Reh¬ kopf und Gustav Pütjer. Bild¬ kamera: Otto Heller. Die Spio dankt Herrn Mareks Anläßlich des Ausscheidens aus seinem bisherigen Amte hat die Spitzenorganisation Ver¬ anlassung genommen, Herrn Regierungsrat Mareks in freund¬ lichen Worten zu danken für das rege Interesse und Ver¬ ständnis. welches er stets den Fragen des Films entgegen- gebtacht hat. Die Soitzenorga- nisation hebt besonders die stets liebenswürdige Form der Verhandlungen herv jr, vor allem aber die vorbildliche Sachlich¬ keit bei der Prüfung der Pro¬ bleme und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß Herr Regie¬ rungsrat Mareks auch in seiner neuen Amtsstelle für die Fra¬ gen des Films weiterhin ein ebenso reges Interesse zeigen möge. Siegfried Unger wieder aktiv. Greenbaum-Film teilt mit, daß Herr Siegfried Unger, der län¬ gere Zeit durch eine heim¬ tückische Krankheit an das Bett gefesselt war, jetzt vollkommen wiederhergestellt ist und seine Tätigkeit bei der Greenbaum- Film-G. m. b. H. mit der ge¬ wohnten Frische versieht. ausgezeichnete, hervorragende Reportage. Eine vorbildliche Wiedergabe eines wichtigen, welterregender Kampfes in bis¬ her unerreichter Bildwiedergabe. Mat hat du-;hweg in allen entscheidenden Phasen die rich¬ tige Einstellung für die Kamera gefunden. Arbeitete anschei¬ nend mit verseniedenen Appa¬ raten, die so glücklich verteilt waren, daß man wirklich in vierzig Minuten das in allen einzelnen Phasen erlebt, was sich in dem großen Cleveland- Stadion vor kurzer Zeit ab- Man verzichte .e, weil man genügend interessante Episoden aus dem Kampf hat, auf die lan¬ gen einleitenden Bilder, die man bereits aus W ochenschauen kennt. Führt den inteiessier- ten Zuschauer nach ein paar Meter schon mitten in die erste Runde, die — wenigstens das Premierenpublikum am Nollen- dorfplalz — sofort die Be¬ schauer merkbar und hörbar in ihren Bann zieht. Die sprachliche Ergänzung bietet für Deutschland Alfred Braun. Mag sein, daß er den Deutschen vielleicht etwas zu lebhaft behandelt, daß ganz leicht etwas wie subjektive Auf¬ fassung aus den ersten Szenen Aber das wirkt hier nicht so aufdringlich und nicht so osten¬ tativ wie bei anderen derarti¬ gen Aufnahmen, die Amerikaner machten. Im großen und ganzen zeigt sich eine wohltuende Objektivi¬ tät. Etwas, was ja diesmal selbst¬ verständlich und auch sehr leicht war, weil die letzten entscheidenden Runden sicht¬ bar an unseren Landsmann Schmeiing gingen. Den Höhepunkt des Kampfes, die letzte entscheidende Runde, zeigt man in glänzend gelunge¬ ner Zeitlupenaufnahme. Man erkennt hier deutlich, wie überlegen Schmeiing im entscheidenden Augenblick über seinen Gegner war, und wie gut der Abbruch in der letzten Minute für seinen unterlegenen Gegner gewesen ist. Das interessierte und in der ersten Vorstellung zum Teil außerordentlich sachverständige Publikum dankte für die glän¬ zend gelungene Darbietung, die gleich am ersten Tage in zwan¬ zig Theatern gleichzeitig — so¬ weit wir uns informiern konn¬ ten — mit dem größten Erfolg läuft. V ertretertagung des D. L. S. in Berlin Das Deutsche Lichtspiel-Syn¬ dikat hat zum 29. Juli seine Vertreter im Reich nach Berlin berufen, um mit ihnen in eingehenden Besprechungen die Richtlinien für die V ermie¬ tung der neuen Produktion festzulegen. Im Anschluß an diese Tagung, die vom 29. bis 31. Juli 1931 dauert, wird dar Deutsche Lichtspie 1 - Syndikat mit der Vermietung seiner Pro¬ duktion beginnen. Erfolg deutscher Qualitätsarbeit Bis zum 15. Juli 1931 waren in Belgien 50 Theater mit Bauer-Lichtton-Anlagen in Be¬ trieb. Bauer steht damit weit¬ aus an der Spitze und hat wesentlich mehr Lichtton-An¬ lagen im Betrieb als jedes an¬ dere System. Dieser außer¬ ordentliche Erfolg in dem klei¬ nen Land Belgien, in dem wohl sämtliche Tontilmsysteme inge¬ boten werden, beweist die be¬ sondere Güte der Bauerschen Anlagen, weil nirgend mehr wie in einem kleinen Land die Mög¬ lichkeit besteht, die verschie¬ denen Systeme vor dem Kauf einer Anlage zu vergleichen. Seit dem 15. Juli haben be¬ reits eine Reihe weiterer Thea¬ ter Bauer-Lic itton-Anlagen und Bauer-Maschinen bestellt, so daß die 60. Anlage ebenfalls in Bälde installiert sein wird. Ressel Orla f Donnerstag starb, kaum \ ier- zig Jahre alt, Kessel Orla, deren Name vor ein paar Jah¬ ren oft und berechtigt groß auf den Plakaten und auf der Lichtreklame unzähliger deut¬ scher Filmtheater aufstrahlte. Sie verschwand eigentlich aus diesem oder jenem Grund genau so schnell wieder, wie sie auf¬ gestiegen. Viele ihrer Freunde haben das bedauert, ater es ist nun einmal beim Film ro, daß der große Stern von heu'e kome¬ tengleich am anderen 1 ,'ge ver¬ sinkt, um v orläufig nicht wieder aufzuleuchten. Ressel Orla hat aus ihrer großen Zeit roch manchen guten Freund behal¬ ten. Sie hätte sicherlich gerade in der Zeit des Tonfilms noch manche Chance gehabt. Denn sie kam vom Theater und soll eine ausgezeichnete Sängerin und Sprecherin gewesen sein. Wenn sie noch nicht hervor¬ getreten war, so lag das daran, daß sie schon länger ans Krankenlager gefesselt war. Jetzt wird man sie am Mon¬ tagnachmittag um 2.15 Uhr auf dem Waldfriedhof von Stahns¬ dorf zur letzten Ruhe betten. Ihre Erinnerung wird bei allen ihren Freunden und darüber hinaus in einem großen Teil des Filmpublikums immer in Ehren gehalten werden. Keine Prüfungsgebühren für die Ortspolizei Der Amtliche Preußische Pressedienst veröffentlicht letzt einen Auszug aus einem Rund¬ erlaß des preußischen Innen¬ ministers. der sich mit den Ge¬ bühren befaßt, die an einzel¬ nen Stellen von den Ortspoli¬ zeibehörden von den Lichtspiel¬ theatern erhoben werden. Bekanntlich hatten sich die Zentralstellen der Industrie gegen diesen Modus gewandt. Wie jetzt ausdrücklich fest¬ gestellt wird, dürfen für die Vorlage des Spielplans. der Zulassungskarten und des be¬ reits der Reichszensur unter¬ worfen gewesenen Reklame¬ materials zu Filmvorführungen, die auf Grund von Polizeiver¬ ordnungen durch die Polizei¬ behörde gefordert werden, Ver¬ waltungsgebühren nicht erhoben werden; auch dann nicht, wenn über die erfolgte Vorlage eine besondere Bescheinigung aus¬ gestellt wird. Durch die Anordnung. Spielplan, Zulas¬ sungskarten und Reklamemate¬ rial rechtzeitig der Ortspolizei- ,Dcr Schlemihl'. K*ür den ersten Curt Bois-Ton- 1 film der Biograph-Film „Der Schlemihl" wurde für die musikalische Leitung und Ori- Hotel N i?«**w **?nat a““rapidf Ilm behörde zur Prüfung vorzu¬ legen, soll lediglich die der Polizei obliegende Überwachung der Bestimmungen des Reichs¬ lichtspielgesetzes über die Ge¬ nehmigung der Filme und der Reklame durch die Reichsfilm¬ prüfstellen erleichtert und ver¬ einfacht werden. Es handelt sich hier somit um Amtshand¬ lungen, die überwiegend im öffentlichen Interesse erfolgen und deshalb gebührenfrei sind. Unberührt hiervon bleibt die Gebührenerhebung für die Prü¬ fung von Filmreklarae. die nach § 5 Abs. 2 des Reichslichtspiel¬ gesetzes der Genehmigung der Ortspolizeibehörde unterliegt. Wird also mit der Filmreklame gleichzeitig Reklamematerial, das durch die Reichsfilmprüf¬ stelle noch nicht genehmigt ist. mit vorgelegt, dann sind für die ortspolizeiliche Prüfung dieser Reklame nach dem Reichslicht¬ spielgesetz nach wie vor Ge¬ bühren gemäß Ziff. 56 b des Ta¬ rifs der Verwaltungsgebühren Ordnung zu erheben. t inal-Kompositionen Mischa poliansky und für die Pro¬ duktionsleitung Viktor Sku- tezky verpflichtet. Eine glänzende Boxkampf-Reportage Schmeiing—Stribling im Tonfilm Das ist einmal eine wirklich