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Der erfolgreiche „Zinker" Arbeit an neuen Aafa-Filmen Das vor einigen Wochen an¬ gekündigte Aafa - Produktions¬ programm geht unablässig seiner Verwirklichung entgegen. Von den neuen Aafa-Filmen sind bereits zwei vollkommen fertiggeslellt. Zunächst ..DieFrau, von der man spricht", ein Ver- neuil-Stoff mit Mady Christians und Hans Stüwe in den Haupt¬ rollen. Regie: Viktor Janson. — Ferner das von Eugen Thiele in¬ szenierte Singspiel ..Mein Herz sehnt sich nach Liebe", worin sich Max Adalbert als Hellseher produziert und Marianne Win- kclstern, T.-ude Berliner, Ernst Verebe.. Johannes Riemann, Senta Sönelar.d, Paul Hörbiger u. a. die Zukunft deutet. Auch die Aufnahmen zu „Die weißen Teufel", dem unter H. R. Sokalj Produktionsleitung ent¬ standenen Arnold Fanck-Film, sind beendet. Mitte- im Stadi"m der Auf¬ nahmen befindet sich das Lust¬ spiel „Lügen auf Rügen". Las Viktor Janson inszeniert Er dreht zur Zeit in sämtlu her. vier Tempelhofer Vobis-At< liers mit Maria Solveg, Ralph Arthur Roberts und Otto Wallburg als seinen Hauptdarstellern. An¬ schließend finden Freiaufnahmen auf der Insel Rügen statt. Zu den weiteren für diese Saison vorgesehenen Aafa-Fil¬ men gehört bekanntlich die Ton- fil-n-Operette „Es war einmal ein Walzer", für die Franz Lehar di« Kompositionen schreibt. Auch für die Verfilmung des Kf.deiburg - Lustspiels „Zwei glückliche Tage" und des Mili- tärsekwankes „Reserve hat Ruh" sind bereits weitgehende Vorbereitungen getroffen. Die Arbeit an dem im Aafa- Sonderverleih erscheinenden Oswald-Film „Viktoria und ihr Husar" beginnt in den ersten Augusttagen. Richard Oswald, der die Regie führt, hat bisher Kammersänger Michael Bohnen und Iwan Petrowitsch für die Hauptrollen verpflichten können. Paul Abraham, der Komponist der Operette, hat die musika¬ lische Oberleitung. Trotz der kritischen Wirt¬ schaftlage hat die Aafa ihre volle Aktionsfähigkeit behalten können, und die Durchführung der Produktion wird im geplan¬ ten Umfange vorgenommen. Im Laufe des kommenden Mo¬ nats sollen die ersten neuen Aafa-Filme uraufgeführt werden. Im Atrium sah man gestern abend zum erstenmal so einen verfilmten Edgar Wallace. Es handelt siel, um das bekannte Theaterstück „Der Zinker", der in der filmischen Reproduktion im großen und ganzen gelungen ist. Es gibt einige langatmige Partien, abe- auch Szenen, die starke Spannung erwecken und die das Pub ikum bis zu dem bekannten 0rerraschungsschluß Unter den Darstellern müssen vor allem Carl Ludwig Diehl. Lissy Arna. Fritz Rasp, Paul In einem der Tempelhofer Ateliers, deren Umbau auf Ton¬ film ausgezeichnet gelungen ist, sieht man einen Saal des Louvre in Paris mit den Kopien nach Gemälden dieser berühm¬ ten Sammlung. Sogar die Na- mensschildchen an den Bilder¬ rahmen sind originalgetreu ko- Hörbiger und Jack Mylong- Münz erwähnt werden. Das Publikum war von An¬ fang an beifallsfreudig. Es applaudierte lebhaft bei den glänzend gelungenen Zeppelin- Aufnahmen der Ufa-Woche, bei einem entzückenden Tierfilm, für den Attenberger verant¬ wortlich zeichnete, und schlie߬ lich beim Hauptfilm, ganz be¬ sonders stark, als sich ein Teil der Hauptdarsteller vor dem Vorhang zeigte. Der Film ist von Lamac aus¬ gezeichnet in Szene gesetzt und von Otto Heller vorbildlich phot ographiert. piert. Man gehl die Wände entlang und hat wirklich die Illusion, in einer großen Ge¬ mäldegalerie zu sein. Ein Blick aus einem Fenster des Neben¬ saales zeigt Außenfront eines Seitenflügels des Louvre. An¬ drej Andrejew. der Architekt, hat das alles wirklich stilgetreu und illusionsfördernd aufget- ut und ausgestattet. An er er Stirnwand bilden die Utensi ,-n I der Besengarde, Aufwas h- I eimer, Putztücher. Besen id jj Schrubber ein Stilleben. V t der Regisseur Geza von 1 I- I varv. der mit dem Kameram. n Willi Goldberger die Eins! !• B Irngen zu einer Szene bei t. H die gleich mit Willy Forst fe dreht werden soll, erläut« t. H daß es sich hier nicht ledig 1 h I um Milieurequisiten hand. t. ® sondern daß an vielen leb« -• digen Szenen des Films t e ■ Handhaberinnen dieser Req« - I siten erheblichen Anteil hab. i. fl Es handelt sich in diese i fl Super-Film „Der Raub il r I Mona Lisa" um den Fall d s H sensationellsten Bilderdiebstah . p der je geschehen ist, und de sen Motive niemals klar av - H gedeckt wurden. In der Mittelwand der Brei - h Seite des großen Louvre-Saa s 13 steht originalgetreu eine al e fl Truhe vor dem berühmten C« 9 mälde, dessen Rahmen ein T - H felchen trägt „Nr. 1601. Le« I nardo da Vinci. Mona Lisa (I i fl Joconda) 1505". Jetzt «rscheii t * auch Willy Forst auf dem Pia« Er hat sich ein schwarz« s Hj Schnurrbär'chen wachsen lasst -1 (steht ihm aber gut). Er trai t J die typische Tracht des franz« sischen Hardwerksmannes, Blu und Mütze Er steigt hinauf / i dem Bilde der rätsclha t lächelnden Mona L isa. reibt rr. < einem Tuche das Schutzgk und betrachtet mit faszinierte«« Ausdruck das Bild. „Erst m. I ganz groß deinen Kopf, dict t vor dem Bild" ruft ihm Bo vary zu, Goldbergers Gehilt«-' mißt die Entfernung, rasch ist jk diese Aufnahme beendet. Man erfährt, daß Forst in dt' F' Maske eines Arbeiters das Bil 1 L der Mona Lisa stiehlt, weil ih i 1 das Mädchen, das er liebt, in: C mer verhöhnt, er sei nicht im¬ stande, etw as zu tun, was ih i fl aus der breiten Masse der Na- H menlosen heraushehe. Manhöit «I von den spannenden Verwick¬ lungen, die durch den DiebstaH des Bildes entstehen, die Wa! fl ter Reisch, der Autor, scnilder Trude von Molo ist es, die den Marne, der sein Schicksal m«i dem des Mona-Lisa-Bildes ver- »- knüpft hat, als Mona-Lisa-Visio > ü gegenübertritt, in tragenden I Rollen greifen in den Gang der t Handlung ein: Theodor Loo Paul Kemp, Rosa Valett'. Margo Lion, Gülstorff, Odemai. Gründgens. Paul Wagner und Pointner. Die Produktionslei¬ tung hat Julius Haimann; das Tonliche auf Tobis-Klangfil'" formt Fritz Seeger. HINTER FILMKULISSEN Tumult um ein Bild