Der Kinematograph (September 1931)

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Ufa-Erfolg in Wien Die Ufa zeigte dieser Tage der Presse und einem geladenen Publikum im Ufa-Tonkino in der Taborstraße zum erstenmal die Komödie „Ein kleiner Sei- lensprung". Ununterbrochene Lachstürme begleiteten die amü¬ santen Vorgänge dieses Kam- n erspiels, an dessen durchschla¬ gendem Erfolg neben Schünzels Kegie Renate Müller, Hans Brausewettcr, Hermann Thimig und vor allem Otto Waliburg beteiligt sind. Außergewöhnliches Interesse erweckte auch der im gleichen Programm gezeigte Ufa-Kultur¬ film „Stahl", der in einem prachtvollen, beim Kulturfilm bisher noch nie gezeigten Bild- Stuttgart alt süddeutsche Zentrale Der I andesverband der Licht- die süddeutschen Theaterbe- spieltl eaterbesitzer Württem- sitzer zur Erledigung ihrer ge- bergs versendet an die Ver- schäftlichen Angelegenheiten leiher ein Rundschreiben, in gern in die Hauptstadt des viel- dem «..er Vorschlag gemacht besungenen Schwabenlandes wird, Stuttgart als suddeutschen kommen würden, dessen Be- Filialplatz auszuwählen. wohner mit ihrer Aufrichtigkeit Mar. meirt, daß mit der Ein- und Herzlichkeit, mit der sie richtung der Filiale Stuttgart den Fremden begegnen, bekannt Frankfurt und München über- sind." flüssig werden, weil ja Stuttgart Es wäre nicht uninteressant genau zwischen Frankfurt und zu erfahren, wie sich die Herren München liegt. Matter und Engel zu diesem Es heißt in dem Brief, „daß Plan stellen. Der neue Marlene-Film in Kopenhagen Das Ende des Nadelto Eine Frage, die den „Ki> matograph” schon mehrfach : schäftigt hat und die scli häufiger in diesen Spalten l genstand eingehender Erv. gung gewesen ist, war die, es auf die Dauer im Intere einer rationellen Bewirtsch tung noch angängig sein wür Licht- und Nadelton neben«.- ander herzusteilen und zu v« treiben. Von interessierter Seite wi nun darauf hingewiesen, d die letzten Statistiken der A paraturenfirmen einwandfrei - wiesen haben, daß rund vis- undneunzig Prozent aller The tempo die Stahlgewinnung in einer Reihe von filmtechnisch und photographisch ausgezeich¬ neten Bildern vor Augen führt. Spontaner Beifall lohnte diese Höchstleistung der Kulturiilm- Kinematographie. Dieses sehr erfolgreiche Programm erscheint in Wien zu gleicher Zeit im Gartenbau-, Stafa-, Kulosseum- und Ufa-Tonkino. Der „Yorck"-Film wird besetzt Für den großen historisenen Ufa-Tonfilm „Yorck", der unter der Produktionsleitung von E. H. Correll in den Neubabelsber¬ ger Tonfilmateliers begonnen hat, sind eine Reihe prominen¬ ter Schauspieler verpflichtet worden. Die Titelrolle spielt bekanntlich Werner Krauß, der Gestalt des Königs verleiht Ru- colph Förster Ausdruck. Die einzige Frauenrolle wird von Grete Mosheim verkörpert. Weitere Hauptrollen sind be¬ setzt mit: Hans Rehmann, Gu¬ staf Gründgens, Theodor Loos, Raoul Aslan, Walter Janssen, Friedrich Kavßler, Günther Ha- dank, Otto Wallburg, Eduard von Winterstein, Carl Götz und Paul Otto. Regie: Gustav Ucicky. Bildkamera: Carl Hoff- mann. Tonkamera: Walter Tja- den. Bauten und Kostüme: Herlth und Röhrig. Mjsikali- Wie uns ein Privattelegramm unseres Korrespondenten mel¬ det, ist der neue Marlene Diet¬ rich-Film „X 27" in englischer Fassung gestern im größten Kino Kopenhagens, im Palast- Thea te-, zum erstenmal ge¬ zeigt worden. Das Publikum nahm den Film mit außerordentlich großem In¬ teresse auf, so daß die Vorfüh¬ rung im Theater selbst zum un¬ bestrittenen Erfolg wurde. Die Aufnahme in der Presse ist allerdings geteilt. Berlingske Tidende stellt einen bedingten Erfolg fest. Politiken nennt den Film echt amerikanisch und meint, daß Marlene Diet¬ rich zu amerikanisch sei. Dagens Nyheter glaubt auch den gioßeri künstlerischen Er¬ folg konstatieren zu können und prophezeit dem Film eine sehr lange Lebensdauer in Kopen¬ hagen. Marlene Dietrich hätte wieder einmal gezeigt, daß sie eine große, talentierte deutsche Schauspielerin sei. Kleine Anzeigen Reklame - Diapositive [Tonfllmtvandc I tch.Ildur-Mi.oi*. flammcnaicbcr. Kinoeinrirtilunö neuer Apparat, für Wanderkino geeignet, sofort zu verkaufen. ter für Lichtton, beziehuni; weise für Licht- und Nadelto eingerichtet sind, wahrend n sechs Prozent der Tonfilr theater reine Nadeltoneinric tungen aufweisen. Es ist klar, daß unter dies Umständen die Frage akut g worden ist. ob cs sich übt haupt noch lohnt, bei dies Verteilung der Apparatur noch Schallplalten-Fassung herzustellen. Maßgebende Verleiherkrei tragen sich ernsthaft mit d Absicht, schon in absehbar Zeit die Belieferung mit Sch:< platten einzustellen. Die Theater, die nur üb, Nadelton verfügen, tun al gut daran, baldigst die Fra zu ventilieren, wie sie ihre Aj paraturen ändern beztehunn weise umstellen können. Es erfüllt sich jetzt das. » hier schon vor mehr als Ja resfrist vorausgesagt word i Ticrtcljibi