Der Kinematograph (October 1931)

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Marlene Dietrich im Gloria-Palast Der seit langem mit Spannung i wartete Mar lene-Dietrich-Film erzen in Flammen" gelangt ■n . Freitag, dem 9. Oktober, im ( oria-Palast zur Berliner Ur- • fführung. Die Regie lag in Händen Jos ei \ nSternbergs. Partner Marlene I etrichs sind Gary Cooper und / Jolphe Menjou. Dem Manu- s ript liegt der Roman Benno \ gnys „Marokko" (Amy Jolly) z gründe. Ein ausgewachsenes Kind Heute (eiert die Klangfilm il ren dritten Geburtstag. Das i eigentlich kein Grund zum i> 'ilieren, aber immerhin nach L ge der Sache eine passende C legenheit. festzustellen, daß an der rapiden Entwicklung des d lischtn Tonfilms ein Haupt- a- teil auf das Konto der K mgfilm kommt. «lan kann es heute der K ngfilm nicht hoch genug an- ri hnen. daß sie vor allem sehr st ncll den Weg zur Einigung m der Tobis gefunden hat or i dem deutschen Markt Pa¬ tt tstreitigkeiten ersparte, die » ja mit dem Ausland lang er oft genug auszufechten ha en. /ir verdanken der Klang- Mi heute eine Apparatur, die <m großen und ganzen als hr ichbar und gut bezeichnet ** den kann. - e hat uns die vorbildlichen ' * Ateliers in Babelsberg hin- eilt, die auch heute noch ®* ri Beifall der pessimistischsten Ho! .wooder finden. ^ ir hoffen, daß wir beim l *h iten Gründungstag von «in. m weiteren Aufstieg be- nc! en können und daß sich dar i vor allen Dingen dieFest- •tei ung möglich machen wird, | W man auch im Ausland deut- **h« Geistes- und Werkarbeit dem Tonfilmgebiet als hihiend und verbildlich an- 1 ««k.nnen darf und wird. .Die Schlacht v °n Bademünde“ in München süddeutsche Urauffüh- des Ufa-Tonfilms „Die «“lacht von Bademünde" ge- 1 *1U. C «i ch , wie die Ufa m “ it . n den Sendlingertor-Licht- «i. r n in München zu einem im- n Erfol Ö Das Publikum | # i“ v ’ rle »ich köstlich und fia« m Ecster Laune den Vor- auf der Leinwand. Die «i, * 5 .® beurteilt den Film durch- , u- lo J>end. So schreiben die . »ebner Neuesten Nachrich- La Schluß einer längeren . »«ten Kritik: „Ein Unterhal- (v «»-lonfilm von zugkräftigen: T^,p ta f. en * n Milieu, Spiel und' DIE GESCHICHTE VOM FRANZ BIBERKOPF NACH DEM ROMAN VON ALFRED DOBLIN MANUSKRIPT: ALFRED DOBLIN U. HANS WILHELM REGIE: PHIL JUjTZI DIALOGLEITUNG: KARL HEINZ MARTIN FOTOGRAFISCHE LEITUNG: NIKOLAUS FARKAS AN DER KAMERA: ERICH GIESE / BAUTEN: JUL v. BORSODY KOMPOSITIONEN: ALLAN GRAY / MUSIK AL LEITUNG.: ARTHUR GUTTMANN TON: FRITZ SEEGER SCHNITT: GEZA POLLATSCHIK PRODUKTION S-L,EITU,NG: DR. WILH. SZEKELY TONSYSTEM: TOBIS-KLANGFILM MIT MARIA BARD / MARGARETE SCHLEGEL BERNH. MINETTI / GERHARD BIENERT ALBERT FLORATH PAUL WESTERMEIER BERLIN ALEXANDERPLATZ EIN HEINRICH GEORGE-FILM DER ALLIANZ-TONFILM G.M.B.H. IM VERLEIH DER SÜDFILM A.-G. Max Mack» zwanzig¬ jähriges Film-Jubiläum Gestern vor zwanzig Jahren, am 7 Oktober 1911, wurde der erste Film Max Macks unter dem Titel „Ein seltener Fall" zur Ur¬ aufführung gebracht. Die Her¬ stellungsfirma war die damals führende Deutsche Mutoskop- und Biograph, die diesen 300 Meter langen Film in achtzig Kopien absetzte. Da der Meter¬ preis des Films eine Mark be¬ trug, hat er zu den Kunstfilmen der damaligen Zeit gehört In der Geschichte der Kine¬ matographie ist es gewiß ein sel¬ tener Fall, daß heute schon ein Regisseur auf eine zwanzig¬ jährige erfolgreiche Karriere zu¬ rückblicken kann. Max Mick hat mit seinem ersten „Autoren-Film" „Der Andre" durch die Heranziehung Paul Lindaus und Albert Basser- manns eine Bresche in die Gleichgült gkeit der Schauspieler und Schriftsteller gelegt und da¬ durch des ar höhere Ansprüche gewöhnte Publikum für das Lichtspieltheater gewonnen. Mack wa- es auch, der zum erstenmal filmische Dekoratio¬ nen bauen ließ, der einen Bade¬ strand im Atelier errichten ließ usw. Von seinem ersten Film „Ein seltener Fall" bis zum „Kampf der Tertia" führt eine gerade Linie künstlerischer Wei- terentw cklung, die Max Mack jetzt tonfiimisch in seiner eige¬ nen Firma pflegen will. Hollywood in Tätigkeit Aus Hollywood wird berich¬ tet. daß die Ateliers augenblick¬ lich so stark beschäftigt seien wie niemals während der abge¬ laufenen zwölf Monale. Zur Zeit sind dort 45 Filme in Ar¬ beit. Diese Hocharbeit wirkt sich selbstverständlich günstig auf den Beschäftigungsgrad der Komparserie aus. Er erreichte in der am 19. September abge¬ schlossenen Woche den Höchst¬ stand im abgelaufenen Halbjahr — mit einer Durchschnittsbe¬ schäftigung von fast 1000 am Tage oder beinahe 6000 in der Woche. Allerdings ist damit die Lage der Extras nicht viel rosi¬ ger geworden — denn was be¬ deuten 1000 Beschäftigte gegen¬ über Zehntausenden von An- Die Zahl derjenigen, die sich in Hollywood aufhallen, um eine Beschäftigung im Film zu fin¬ den. wird von „Variefy" auf un¬ gefähr 25 000 im Jahre ge¬ schätzt. Aber nach Ablauf eines Jahres, so meint das Blatt, ver¬ schwinden etwa 85 Prozent hier- URAUFFÜHRUNG ttSSSSÜÄ- DONNERSTAG, 8. OKTOBER A P I T O AN DER GEDÄCHTNISKIRCHE i Organisationsbesprechunfien der Auslandsorganisation der Paramount. J. H. Seidelmann, weilt gegenwärtig in Berlin. Ver¬ anlassung zu seinem Besuche sind die Neugründung der Para- mount-Film A. G. sowie interne