Der Kinematograph (October 1931)

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•F IHN FACH BUTT " VERLAG SCHERL* BERLIN SW68 I mt - Berlin, den 14. Oktober 1931 Nummer 238 „Weekend im Paradies 11 Ein D. L. S.-Erfolg im Atrium CLAIRE ROMMER in dem D L S. Tonfilm ..WEEKEND IM PARADIES ' D s ist diesmal ein Week¬ end auf das sich der Thea- lert sitzer freuen kann und ias für ihn schon deshalb «in ergnügen sein dürfte, »ei! der Kassenerfolg nicht »usi eiben kann. 0! man den erfolgreichen Schv ank nun unbedingt einen i-nt. nationalen Großfilm" p«ni -n muß, wie das Pro¬ pan n es beliebt, ist aller- eine zweite Frage. I Ai r uns interessiert ja “'er licht, was die Leute zu iiesi n Film in Amerika oder ■ a P i sagen, sondern nur ttr outsche Markt, dem das 0- L. S.. einen neuen guten >>er, liefert. ^ ' gespielt und gespro- tnen Arird. stammt aus einem Uthc ährten Schwank von d und Bach, den Ernst keul- ,ch tonfilmreif ge- Bacl. ; hat Es dreht sich um den Herrn '«git rungsrat Dittchen, der 'Ministerium alle Arbeit »acl, und dafür bei jeder Worderung übergangen Das wird mit einem khlage anders, als Dittchen ^fnsam mit der Landtags- lb Äe< dneten Adele Hauben- «hild die Sittenlosigkeit von "wiakensee zu bekämpfen Uifft dort an einem ^"nabendnachmittag ein und "et seine direkten und in- eitten Vorgesetzten bis n *mm Ministerialdirek- j? im Weekendhotel zum * r adies in den peinlichsten "tuationen. ^ahei müssen Gerechte und Ungerechte leiden. Muß ein alter, beamteter Lebemann mit dem Zylinderhut in die Wüste gehen, und nur Ditt¬ chen avanciert in einem Tag — so etwas gibt es in Lust- • spielen, aber nicht im Leben — vom Regierungsrat zum Ministerialdirektor und Chef des Landesamtes. Den Helden, um den sich alles dreht, spielt Otto Wall¬ burg. Spielt ihn mit seiner großen Routine und mit jener Virtuosität, die beinahe jeden Auftritt zum durch¬ schlagenden Lacherfolg wer¬ den läßt. Er wirkt in dieser Rolle, wenn man das von einem Schauspieler seiner Art sagen darf, abgeklärter, aus¬ geglichener, vollkommener. Zeigt wieder einmal, daß wir in ihm eiren der stärksten schauspielerischen Filmhclfer der Gegenwart haben. Neben ihm steht Claire Rommer. Liebenswürdig, charmant, elegant. Famos im Spiel, routiniert, aus¬ drucksvoll. Geschickt in der Behandlung der Sprache. Eine Da'stellerin, die sich von Tonfilm zu Tonfilm einen Publikumserfolg nach dem anderen erspielt. Darum herum ein erst¬ klassiges Ensemble. Darunter im Vordergrund Julius Fal- kenstein als der üherliebens- würdige Ministerialdirektor mit dem grundsätzlichen Pech bei Frauen. Dann Walter Steinbeck als Ministerialrat, dem jede fesche Frau gefällt, mit all der schauspielerischen Lie¬ benswürdigkeit. die man an ihm auch auf der Wnrtbühnc schätzt. Trude Berliner als Tutti vom Variete, eine Soubrette, die Stimmung und Laune schafft. Anne Görling in der Rolle der übersittlichen Adele Haubenschild, schon äußerlich amüsant, sozusagen die geborene Karikatur. Wolf v. Rothberg gibt einen kleinen Assessor. Else Elster gefällt als dessen zu¬ künftige Frau. I Fabrikat und Verleih: D. L. S. Ha iplrollcn : Claire Rommer, Regie: Robert Land Trude Berliner. Wolf v. Roth- | Länge: 2194 Meter, 9 Akte btrg, Falkenstcin Uraufführung: Atrium B* n - und Verkauf von Bühnenzubehör durch „Kleine Anzeigen“ im „Kinematograph"