Der Kinematograph (October 1931)

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V FILM-FACH BLATT V - VERLAG SCHERL* BERLIN SVC68 25. Jahrgang Berlin, den 17. Oktober 1931 Nummer 241 Deutsch-französische Annäherung RENALDO DUNCAN. HARRY CAREY und EDWINA BOOTH in dem M.-G.-M -Alrik. -Ton film „TRADER HORN" Es isi auUerordcntlich er- i culich. daU die Beziehungen ■ ischen Deutschland und ) ankreich. die in der letz- t n Zeit hier Gegenstand a -.lührlicher Untersuchung u- d Betrachtung waren, sich zu festigen und zu klären bi ginnen. Die Osso-Filmgesellschaft. d> ren führende Persönlich- ten augenblicklich in Ber- ir weilen, wird eine deutsche I ale gründen und von hier *'*■' nicht nur französische firne in Deutschland ver- lr iben, sondern vor allen D^igen auch genau so, wie v r das immer forderten, mit *>' er Fabrikation beginnen, di. gena j soviel Arbeit nach toutschlard bringt, wie sie un gekehrt zur Ankurbelung de" französischen Produktion t»;tragen kann. h Man muß. um überhaupt ln den deutsch-französischen H nbeziehungen klar zu sei en, zunächst immer wie- dfc' feststellen, daß der Um¬ fang der französischen Pro¬ duktion in der laufenden Spielzeit fange nicht den Umfang erreicht hat und erreichen wird, von dem u>an vor Monden als voraus¬ sichtlichem Ergebnis sprach. Wir betonen das nicht *lwa, um den französischen Firmen irgendeinen Vorwurf *u machen oder um den "^ert, den Einfluß und die “■deutung der Pariser Fa- “nkationsstätten irgendwie v erkleinern, sondern nur deswegen, weil lediglich absolute Klarheit über die gegenseitige Position die Grundlage zu den Ver¬ handlungen bilden kann, die wir in Deutschland erstre¬ ben, beschleunigen und unter- Es ist ein Vergnügen, wenn ein französischer Filmmann mit so offenen Karlen spielt wie Osso. Er hat uns zahlenmäßig die Entwicklung seiner Firma im ersten Arbeitsjahr belegt und dadurch, ohne daß er es wollte, einen klaren und überzeugenden Beweis dafür erbracht, daß er liquide ist, Vertrauen verdient und daß man sich eigentlich die Ge¬ rüchte nicht erklären kann, die gerade augenblicklich von Paris aus im Zusammen¬ hang mit der Uraufführung seines Films im Gaumont- Palace verbreitet werden. Wenn min das deutsch- französisch.* Projekt Ossos auf Her;, und Nieren prüft und wenn man die ganze Struktor dieser jungen, auf- slrebencen französischen f-irma untersucht, muß man zu dem Resultat kommen, daß es sich hier um ein Unternahmen handelt, das in jeder Beziehung ernst zu nehmen ist und das aller Voraus¬ sicht -lach für den europäi¬ schen Aufbau, soweit er von Frankreich aus erfolgt, in allererster Lime in Betracht zu ziehen ist. Jedenfalls steht die Art. in der Osso verhandelt, in wohltui ndem Gegensatz zu den Mathoden anderer fran¬ zösischer Gruppen denen gar nichts an einer wirk¬ lichen ehrlichen Aufklärung liegt, sondern die einfach glauben, daß ein lancierter Artikel oder eine Berichti¬ gung genügt, um Rot in Schwarz zu verwandeln. Wir betonen immer wie¬ der. Deutschland und Frank¬ reich sind so. wie die Dinge nun einmal liegen, auf intensive Zusammen¬ arbeit im Reich des Films ange¬ wiesen. Sie sind sozusagen die beiden naturgegebenen Part¬ ner bei der europäisch-filmi¬ schen Aufbauarbeit. Deshalb wäre zu wünschen, daß die große Klärung zwi- Widerstände, Spezialumformer? - „Kleine Anzeigen» im „Kinematograph“!