Der Kinematograph (October 1931)

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L'r ernehmen hingewiesen we den. 1 s gibt zum Beispiel in vie.cn Berliner Kinos eine Sc >kolade. die als besonde¬ re! Anreiz Filmbiidchen ver- wc tet. s erscheint uns nicht un- m< .lieh daß man mit diese r. rik unter L.-nständcn ein AI *<-mmen treffen könnte, »c lach bei bestimmten Ge- c nheiten auch die Schoko- lat e mit bestimmter. Film- M Ichen bevorzugt verkauft « den könnte. lan kann bei einem ver- il iten Roman jedem hun- de tsten oder zweihundert¬ stel Besucher eine Ausgabe de Original-Romans ver- >p -eben, vielleicht mit Wid¬ mungen des Autors oder der Hauptdarsteller. * Besonders Karten mit Autogrammen sind gesuchte Gcschenkartikel und könnten sogar jedem fünfundzwanzig¬ sten Käufer eines Billetts überreicht werden. Jedenfalls sind alle diese Dinge besser. zugkräftiger und wertvoller als Preis¬ schleuderei oder all die so¬ genannten Freikarten. die eine (Ermäßigung bis zu fünf¬ zig Prozent gewähren. Wie kleine Geschenke die Freundschaft erhalten und den Besuch iördern. kann man sich von den Theaterbe¬ sitzern sagen lassen, die ent¬ weder Sei gewisser Gelegen¬ heit oder bei Nachmittagsvor¬ stellungen die kleinen Micky- Mäuse verschenkten, die nur zwei oder drei Pfennig Es gab einmal eine Zeit, wo derartige Propaganda¬ dinge übertrieben wurden. Und der ..Kinematograph" ist der erste gewesen, der gegen die Gratiswürstchen und das Freibier ankämpfte. Er gibt aber gerade in dieser schwierigen Zeit ernst¬ haft zu erwägen, cb man nicht doch Dinge, die im engsten Zusammenhang mit dem Film stehen, mit Maß und Ziel wieder auf leben lassen soll. + Man kann natürlich nicht jede Woche etwas verschen¬ ken. weil diese Dinge dan>< an Wert verlieren. Aber wer im November ein Preisausschreiben bringt und im Dezember AX eihnacht-ge- schenke verteilt, kann im Januar mit Fa'tprospekte t arbeiten. Ideen für solche Dinge gibt es wie Sand am Mec r Wenn der Fabrikant. Ver¬ leiher oder Theaterbesitzer mit diesen Dingen selbst nicht zurechtkommt, mag er sich vertrauensvoll an die Schriftleitung des ..Kinema'o- graph" wenden. die ihn immer gern in dieser Be¬ ziehung bestens und sicher auch oft erfolgreich berät. Premieren am Donnerstag A n Donnerstag, dem 22. OU- cb- . finden drei Filmpremierer. Im Atrium kommt der Lva Mara-Zelnik-Film des S...Jeder tragt nach Erika'' ‘er; is. In den Hauptrollen Lya 'lar . Ralph Arthur Robert;.. *»I er Janssen. Vercbes. Re¬ te nedrich Zelnik I In Capitol startet Arnold f-t lurgcr den Pallenberg-Ton- ■ .Der brave Sünder". Re¬ te Fritz Kortner. Musik; p kr. aus Brodszkv. .Musikali- Pi Leitung: Arthur Guttmann. l«rk ih. Bayerische. Pallen- “r S Partner ist Heinz Ruh fjnr Ferner spielen in den teile en Hauptrollen: Dolly [k»s Josefine Dora. Fritz Grun- bttn Rose Pointexler. Pete.- r°Hi und Louis Ralph. 1® U. T. Kurfürsten- ‘*m:n findet die Uraufführung •*! i n Verleih der Messtro er- täe: enden Kreutzberg-Orplid - Wenn Siegfried Arno, der al» Filmdarsteller in der Gegend von Schilda herum wimmelt, fü- den Negus Nebukadnezar von Neptropien gehalten und ir Schilda, das gerne Großst-dt werden möchte, dementspre¬ chend geleiert wird, dann kann man sich leicht ausmalen, daß nier allerlei Gelegenheit zu toller Situationskomik gegeben ist. Diese in dem Drehbuch von Alexander Alexander und Willi Prager ausgemünzte Idee ist denn auch von dem Re¬ gisseur Adolf Trotz nicht schüchtern behandelt worden. Die Schildaner haben Nägel und Glasscherben gestreut, da¬ mit der Negus gezwungen sei. einer Filmpremiere ein turban¬ geschmückter angeblicher Ma¬ haradscha verbeugte, der eigent¬ lich ein Filmkomparse war. Es gibt sehr hübsche Bilder vom Schützenfest in Schilda. Siegfried Arno stellte den fal¬ schen Negus mit Laune und Humor dar. das Klischeehafte seiner Rolle bot ihm aber nicht immer Gelegenheit zur vollen Entfaltung. Famos wieder Ida Wüst als Bürgermeistersgattin. HansWaß- manr als Bürgermeister sekun¬ dierte ihr getreulich und er¬ folgreich. Ein Ke r l von Fleisch und Blut der Chauffeur von Fritz Kampers. der wieder ein- Ungünsiig* Fox-Bilanz Die Schu Irrigkeiten bei Fox sind noch nicht überwunden. Immer schwerer wirken sich jetzt die Geschäftsdepression und die Folgen der Überexpan¬ sion der alten Besitzer de« Unternehmens aus. Ein ziem¬ lich traur ges Bild gibt die Bi¬ lanz für Jas erste halbe Jahr dieses Jahres wieder. Es wurde nämlich nir ein Reingewinn von 120.152 Dollar erzielt, wäh¬ rend in der gleichen Periode des Vorjahre* 0.785.807 Dollar ver¬ dient wurden. Am stärksten sind die Beträge für Filmverlei- hungen und die Einnahmen bei den Theatern zurückgegangen. Sie sanken nämlich von 50.937.848 Dollar auf 45.749.867 Dollar. General Theatres Equipment - jenes L nternehmen. das die Herrschafl über Fox ausübt hat nunmehr eine Anleihe über zehn Millionen Dollar, die fällig war. erneuert erhalten. Die Schuld des Unternehmen* über- Schützenfest in Schilda F'abrikat: Gottschalk-Toniilm Hauptrollen: Arno. Kampers. Verleih: Bezirks* erlcihe Margot Walter Regie: Adolf Trotz Länge: 2344 Mete- 8 Akte Uraufführung: Titania-Palast in Berlin erlebt, daß sich bei