Der Kinematograph (October 1931)

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ruschen Mitarbeitern und bald das lebhafte Bedürfnis, uberläßt ihnen daher zuver- in die Materie und ihre wis- sichtlich dieses Spezialgebiet. sc nschaftlichen Grundlagen um die eigenen Kräfte für auch wirklich einzudringen, die geschäftliche und die So entstand aus der unmittel¬ werbende Tätigkeit freizu- baren Initiative unserer Mit¬ bekommen. g:ieder heraus der zur Zeit Galten die Abendveranstal- hütende Tonfilmkurs der tungen mehr der allgemeinen TTA. Er bezweckt nicht Orientierung und dem Aus- mehr nur die äußerliche Ab¬ tausche praktischer Erfah- cichtung zur Bedienung ge¬ rungen, so zeigte sich doch gebener und von andern er- Der Film i Die Münchener Industrie- und hierfür flüssig zu machen, so Handelskammer schreibt im di rfte docn der deutsche Cha- Quar talsbericht: rakter des Unternehmens ge- Der Sommer hat der bayeri- wahrt erscheinen. Zu wünschen sehen Spielfilmproduktion eine bleibt nur. daß cs gelingen möge, erfreuliche Belebung gebracht: auch den Sitz der Firma in die Leo-Film A. G. hat ihre Ak- München zu erhalten. Die Firma tivität fortgesetzt, indem sie beabsichtigt schon in Bälde mit mehrere Filmwerke sollendete: eigenen Produkten in dem so be- die Franz-Seitz-Produktion hat sonders günstige Produktions- einen Tonfilm im Atelier in bedingungen aufweisenden Ge- Geiselgasteig und Außenaufnah- lande in Geiselgasteig zu be- men in den Schlierseer Bergen ginnen. Das ist in wirtschaft- gedreht. Besonders hervorzu- lieber und kultureller Hinsicht heben ist die nunmehr nach sel.r zu begrüßen, zumal sich jahrelangem Hin und Her er- hieran die Hoffnung knüpft, daß folgte Klärung im Aktienbesitz ein wesentlicher Teil der filmi- der Münchener Lichtspielkunst sehen Bedeutung Münchens wie- A. G. Wenn es auch nicht ge- dei zurückgewonnen werden lungen ist, bayerisches Kapital kann. dachter Apparaturen, son- des Ganzen und ihre Samm- dern das sachlich eindrin- lung und Spezialisierung wird gende Verständnis und die eine Hauptaufgabe der korn- theoretische Beherrschung. menden zweiten Arbeilspen- die der Berufsarbeit erst ode sein. Wenn nicht aller einen höheren Sinn zu ver- Anschein trügt, wird das leihen vermag. auch ein innigeres Zusam- Es war unausbleiblich, daß mengehen mit andern ver¬ sieh dabei auch die Anregung wandten Organisationen mit der produktiv schöpferischen sich bringen, mit denen uns Kräfte einstellen mußte. Ihre die Gemeinsamkeit sachlicher Nutzbarmachung zum Wohle Interessen verbindet. n München In diesem Zusammenhänge ist aber mehr und mehr der 1 • ber¬ auch das Projekt der Errichtung gang vom stummen zum Tonfilm, der Deutschen Schauspiel- und W ichtig ist auch die h.-'tel Filroschule in München auf der lung von Kurzfilmen, sog. Rci- Basis der seit zehn Jahren be- prograramfilmen, geworder Du reits bestehenden deutschen neue Produktion der Enu-llu Filmschule zu erwähnen, die will auch diesem Zweige erhöhte unter Mitwirkung hervorragender Aufmerksamkeit widmen. Lehrkräfte eine neuartige Aus- Das Theatergeschäft cidet bildi.ngsstätte zur Sprechbühne nach wie vc.r unter der t-a'.a- und zum Sprech- und Tonfilm strophalen Wirtschaftslage D.e zu werden verspricht. Umsätze sind gegenüber dem Auf dem Gebiete des Lehr- Vorjahr bedeutend zurückgegan- und Kulturfilms konnte wieder gen. was nicht zuletzt au' di» eine stattliche Zahl von Film- Arbe-tslosigiceit und auf die gaw werken erstellt werden. Die unmöglichen steuerlicher 3r- wirtschaftliche Notlage aller In- lastungen zurückzuführen i dustnezweige ist naturgemäß für Von dem Verleihbelricb e r die Auftragserteilung in In- nen unter diesen Umständen bc- dustrie- und Reklamefilmen nicht greiflicherweise keine be-.ereo günstig. Auch hier vollzieht sich Ergebnisse erwartet werden. Die wertvolle Fachbücherei des „Kinematograph“ Uber 11000 Exemplare in Gebrauch Hilisbucö für die Prüfung des Kinovoriührers von Dr. Walter Meine! Oie Sidierlieiisforsdiiiiieti tflr liditsniPlvorliiDrunnen Herausgegeben too Dr. jur. Ernst Secger Kinopraxis Dipl.-Ing. A. R. Schulz Anlage* erforderlich und und Auch jeder Leiter von Lichtspielvor- die bei der amtlichen Prüfung tuhrungen und jeder Kinobesitzer muß vorausgesetzt werden | das Buch zur Hand haben. Mit Sonderteil betr. die wichtigen Richtlinien für die Einordnung der Vorführungsappar i die Klassen A, B und C. Jeder Band kostet kartoniert 4.20 Mark, gebunden 5.20 Mark jedem Fachgeschäft, in jeder Buchhandlung und gegen Voreinsendung oder Nachnahme des Betrages durch den Verlag Scherl, Berlin SW 68, Zimmerstraße 35-41