Der Kinematograph (October 1931)

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(Schluß des Leitartikels! vor einem halben Jahr sali, als die ersten Verhandlungen mit den Filmindustriellen be¬ gannen. Sie wird wahrscheinlich in¬ zwischen eingesehen haben, daß auch Unternehmen, die ein Monopol zu besitzen glauben, mit Wasser kochen müssen und daß manche Blüienträume nicht so zur Frucht ausreiften, wie man sich das ursprünglich dachte. Gerade in diesem Augen¬ blick kommt die Nachricht, daß Emelka zur Klangfilm- Apparatur übergeht und ge¬ rade in den letzten Tagen hört man wieder von eingefrorenen Posten in den Tobis-Büchern. die wahrscheinlich heute schon längst nicht mehr auf der Sollseite stünden, wenn man von vornherein eine sichere und angemessenere Basis für die Abschlüsse gewählt hätte. Die Senkung der Kopierpreise sieht zweifellos mit den To- hisforderungen in einem ge¬ wissen Zusammenhang, und auch mit den Rohmaterial- firmen wird zu reden sein, weil ja letzten Endes immer noch die Möglichkeit besteht, mit einem kleinen Druck zu arbeiten, der so bekannt ist. daß man hier an dieser Stelle darüber nichts Näheres zu sagen braucht. Man darf diesmal die ganze Aktion besonders ernst und seriös nehmen, weil tatsächlich eine Einheitsfront vorhanden ist. Weil zu den siebenund¬ zwanzig Firmen, die gestern bereits die Grundsätze un¬ terschrieben. heute noch sechs Unternehmen hinzuge¬ kommen sind, so daß eigent¬ lich kein Repräsentant der deutschen produzieren¬ den Industrie fehlt. Die Reformmaßnahmen, die auf einen sparsameren Be¬ trieb abzielen, sind aber da¬ mit noch nicht abgeschlossen. Wir hören bereits von wei¬ teren Arbeiten, die im Ein¬ vernehmen mit den andern Sparten eine grundsätzliche Reform des Filmbetriebs — die vor allem auf sparsamere Wirtschaft begründet ist — herbeiführen Man wird aller Wahr¬ scheinlichkeit nach bereits in der nächsten Woche über diese Dinge Ausführlicheres hören und wird im Laufe der nächsten Tage noch Gelegen¬ heit nehmen können, zu die¬ sen Dingen grundsätzlich Stellung zu nehmen. Es sei aber schon heute ge¬ sagt, daß es sich dabei ge¬ nau so wie bei den hier mit¬ geteilten Grundsätzen nur um diejenigen Posten han¬ deln kann, die ohne Schädigung der ge¬ schäftlichen Auswirkung gekürzt werden könr n. da auch nur bis zu ei: er wissen Grade, weil : a Film schließlich imn auf Qualität angewiesen ist. Vor allem ist zu be< nken. daß die geschäftlich' Aos- wirkungen letzten Ei> -s von der Propaganti und von einem mögli, st in¬ tensiven Vertrieb a* ang:(| ist. Damit soll nicht sagt sein, daß nicht auch d- Ver¬ trieb rentabler gestalt wer-| den kann und daß ma nichJ auch noch propagand ischt Ersparungen erreichet kann Aber diese Dinge -rdea sich aller Wahrschein, hkeit nach nicht in Normati las¬ sen lassen, sondern usscc der Geschicklichkeit d s ein¬ zelnen Unternehmers urhe- halten bleiben, der zu n Teil an diesen Punkten ereits so viel gespart ur be¬ schränkt hat. daß ni, t all¬ zuviel mehr zu tun lbrig- bleibt. Alarm um Mitternacht In den Bavaria-Lichtspielen fand der von Johannes Meyer inszenierte Mondial-Film „Alarm um Mitternacht" nicht zuletzt Dank der rassigen Darstellung durch Hans Stüwe. Gerda Mau¬ rus. Wallburg. Brausewetter in den Hauptrollen eine sehr freundliche Aufnahme. Ein kriminelles Thema, die Berau¬ bung eines Goldtransportes, wird mit allen Spannungen eines Wallace-Romanes ent¬ rätselt. Eine ausführliche Be¬ sprechung des interessanten Filmes müssen wir aus Raum¬ mangel iür morgen zurück- stePen. Aufhebung des Dretgroschenoper- Verbots in Frankreich Die französische Zensurbe¬ hörde hat, wie uns ein Draht¬ bericht bei Redaktionsschluß meldet, das Verbot des Films „Die Dreigroschen-Oper" auf¬ gehoben Nur einige ganz ge¬ ringfügige Schnitte, die dem Film weiter keinen Schaden zufügen, bleiben beibehalten. Die „Dreigroschen-Oper", die durch die Zensur-Affäre zum Gesprächsstoff der Allgemein¬ heit wurde, wird mit großer Spannung erwartet. Aus der Der Komiker Willi Grill vom Hamburger Thalia - Theater wurde für eine Rolle in der Ufa-Tonfilmoperette „Ronny' verpflichtet. Produktion Die Musik für den T.-K. Ton¬ film der Universal „Ehe m b. H." (Ehe mit beschränkter Haf¬ tung) schreiben Walter Jur- mann und Dr. B. Kaper Reklame * Diapositive Fi■ m« H Einakter. Mehrakter. Sport. Boeor. e. I. w. in eilen Lengen, in elfen Prci.legcn Kl n r-App. der nenceten Typen billig Preielietc «ende geg 30 Plg.- Merke eol. Fi Im sch ranke Bottiche, Rahmen Trockentrommeln lllril i*y*r. lolzbeirbeitungswerli Jlmeuee L Thüringen. Poet lech IM ronfllmwände •challdurchlisaitf. flammen'ich er. bi« 9 mal IS Meter nahtlo«. Rudolf Köbrrlein. Berlin SW2C. lautier Mann, soebt Stellung in Licbtspiellbealer. Eeti eh Anl.ichl, Kontrolle oder I K eeiier er. (Sicherheit kenn gegeben werden.) Geil Angebote unter K. C. 812? Scherlheu.. Berlin SW68. Z. mmer.tr. 35-11 ! ToafUmvorffibrer sasai r.t, Zeugnie.« grc3er Theeler. euch! gegenwärtige ch für «oforl oder .peter ru verändern. Todesgespenst »Die andere Se te* Donnerstag im Atri m. Die Millionen von M isch* ergreifende Wirkunt «*| Sherriffs Schauspiel: ...I urnrö end", in der deutsch, li*] Setzung von Hans Reisig -MM dem Titel: „Die ander Set«] ausübte, war mit bestim: emil* die Verfilmung dieses A tr«d durch die Cando-Film G m.b» Der Tonfilm „Die andc: Sn« gelangt am Donner ig a Atrium zur Uraufführun K*f Heinz Paul. Hauptroll rad Veidt. Theodor Ln s. P* Otto. Fredrich Ettel. olfgn Liebeneiner. Viktor de Die absolute Tenc nzlo«f keit. die Sherriffs Stii.U zeig war auch bei der H. stell«* des Tonfilms richtur-gebe«« Die Hersteller wollten. .icH» Reisiger in einem G. leit»* zum Drehbuch sagt, nicht “ Stimmung des Kriege w* samkeit ( der Romantik, sotw® Menschen vermitteln, di*, trotz Wirrnis und Qu*' 1 Pflichterfüllung aufrecht «" ten wollen. Je nach ihf* r bekämpfen diese Menschen wechselvollem Erfolg das n® Elektriker 24. Pommer, lucht Bcwhätliguog >1. Heller beim Vorfdhrer. Offerten unter Spa. 3*1 ScherlfUisle Sp.nd.u, Breite Str. 20. Pallcnberg-Film in Mi prolongiert. Der Münchener Phöbui hat den Pallenberg-Fil» brave Sünder" seines Erfolges wegen für di« Woche verlängert. Itii