Der Kinematograph (October 1931)

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II VERLAG SCHERL * BERLIN S Berlin, den 29 Oktober 1931 Mobilisierung der Provinz l mittelbar nach der ein- dru. svollen Kundgebung der Fil; ifabrikanten, die endlich einrial an Stelle von endlos lam. n Resolutionen zur be¬ frei' nden Tat schreiten, t aus Hamburg die icht. daß man dort her: beraten will, wie man im norddeutschen Bezirk Orc ;ung schafft und vor »Hc Dingen die ruinösen zum Überdruß darauf iesen worden, daß an assen der Kinotheater Gesundungsaktion zu hes Theaterbesitzerver- :s zugezogen, als wir iier auf den Standpunkt dcl'len, daß es absolut ***‘ klos sei, immer auf die Produzenten und die Verlei¬ her zu schimpfen, daß der - l * or >alvertrag und die Leih- Pfozente Angelegenheiten von untc - geordneter Bedeutung *eier gegenüber dem Pro- n>. Ordnung in den Reihen der 1 heaterbesitzer selbst zu Die Entwicklung der Dinge "*1 uns wieder einmal, wie so in den letzten Jahren, Recht gegeben. Was damals an einzelnen “Wien noch leicht zu be¬ impfen war, ist heute zu *™ er Landplage geworden. . ,e das Kinogeschäft beinahe 10 seinen Grundfesten er¬ weitert. GRAI.LA und CURT VESPER Man will in Hamburg ge¬ meinsam mit den Verleihern vorgehen und wird das genau so wie im Rheinland auch wahrscheinlich, wenn man es einigermaßen geschickt an¬ fängt, mit Leichtigkeit tun. Es geht also, wie jetzt vielleicht auch die ärgsten Gegner des „Kinematograph" einsehen werden, nur mit der Zusammenarbeit, die jetzt glücklicherweise erfolgt, ohne daß man vom Prestigestand¬ punkt aus über Dinge debat¬ tiert und diskutiert, die sich entweder ganz von selbst regeln, oder die mindestens nicht so wichtig waren, wie das der eine oder andere Theaterbesitzerführer noch vor nicht allzu langer Zeit anzunehmen schien. * Es wird jetzt darauf an¬ kommen. ob die Theaterbesit¬ zerverbände überhaupt eine Existenzberechtigung haben. Man hört aus Berlin und auch aus anderen Teilen des Reichs bewegte Klagelieder über den schlechten Besuch und über die Interesselosig¬ keit dei Kinobesitzer, wenn es um Verbandsangelegenhei¬ ten geht. In einem Brief, der gerade gesterr bei uns cinging. wurde das schlechte Gewissen se und die Angst vor gemein samen Beschlüssen, die jede weil er dem Konkurren ich* über den Weg traul rront von klarsehenden Kol legen, Verleihern und Fabri kanten erzwungen werden. Orten tieutc nicht mehr an dem Standard von gestern festzuhalten sein. Wir wären natürlich besser daran, wenn dieser Standard höher läge, als das heute meist der Fall ist. Weil cs nämlich in vielen Fällen überhaupt nur darauf ankommt, zu senken und ent¬ gegenzukommen, weil das eine Forderung der Zeit ist. und weil jede Preissenkung unter Umständen einen An¬ reiz zum stärkeren Besuch darstcllt. Aber man braucht nicht von der vielfach angemesse¬ nen bisherigen Höhe gleich auf zwanzig oder dreißig Pfennig hcrunterzugehen. Wer seinen Eintrittspreis um ein oder zwei Groschen senkt, zeigt auch schon Ent¬ gegenkommen und müßte *inotechnisches Gerät? - „Kleine Anzei im „Kinematograph"!