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Dekoration verwendete, die ihre Zugkraft schon in Lu- bitschs „Monte Carlo", jetzt wieder bei Charell im „Kon¬ greß" und nun hier in der „Kirchenmaus" glänzend be¬ weist. Man hört Grete Mosheim — die übrigens wieder ein¬ mal eine selten glückliche, famos wirkende, durchschla¬ gende schauspielerische Lei¬ stung hinstellt — ein Chan¬ son singen, obwohl das nicht ihre starke Seite ist, nimmt das genau hin wie die ge¬ sanglichen Versuche Fritz Grünbaums, der an einer anderen Stelle mit einem nachdenklichen Couplet zeigt, daß er sprechende Lieder viel durchschlagender, effekt¬ voller. mitreißender an das Publikum bringen kann als Noten, die nach einem alten Wort nur von dem gesungen werden sollen, dem auch Ge¬ sang gegeben ist. * Die Besetzung ist mit Os¬ waldscher Treffsicherheit er¬ folgt Der Mann, dem wir in der langen Reihe seiner Filme eine ganze Anzahl von Volltreffern zu verdanken haben, hat wieder einmal seine glückliche Hand ge¬ habt. Heutige Premieren Die Berliner Premiere des Aafa - Militär - Lustspiels „Re¬ serve hat Ruh", das hier bereits kürzlich in einer Presse- und Interessentenvorführung gezeigt wurde, findet heute, Freitag, im Primus - Palast, Potsdamer Straße, statt. Im Universum kommt heute der Engeis-u.-Schmidt-Tonfilm „Ein ausgekochter Junge” zur Uraufführung. Hauptrollen: Siegfried Arno, Westermeyer. Olly Gebauer, Falkenslem. Re¬ gie: Erich Schönfelder. Terra-Erfolg in In- und Ausland Wie die Terra mi (teilt, hat Ihr Film vom „Mörder Dimitri Karamasoff" in Zürich einen starken, einmütigen Erfolg er¬ zielt. Das Apollo-Theater, das den Film vorführt, ist täglich ausverkauft. Die Breslauer Pressestimmen sprechen von dem Film als „großartiges Meisterwerk" und bezeichnen ihn als vorbildlich und einzigartig. Der Max-Hansen-Film „Wer nimmt die Liebe ernst“ ist für dreizehn europäische Staaten abgeschlossen. Pathe-Natan, Paris, wird von diesem Terra-Film eine fran¬ zösische Version drehen. Er fand in Edthofer einen Genei aldircktor, bei dem mai das Wort charmant ge- brarchen kann, ohne Angst zu hc.ben, daß eine Uebertrei- bung oder ein schiefer Aus- dru;< vorliegt. Von ihm strahlt jene männliche Seif stsicherheit aus und jener besondere Reiz, den die Frauen wirklich so sehr lie¬ ben, wie das Manuskript be¬ hauptet. Hans Thimig und Paul Hörbiger machen aus ihrer Rolle, was möglich ist. Paul Morgan überträgt Witze, die man inzwischen Eine Berliner Tageszeitung glaubte heute morgen zu wis¬ sen, daß man sich in Amster¬ dam ’eahaft um die Anteile der Kuechenraeister's J. M. voor Sprekende Films bemühe. Es werden dabei eine ganze Reihe von Tonfilminteressen¬ ten genannt und mit der Nach¬ richt eine Reihe von Fest¬ stellungen verbunden, die zu¬ nächst zu nachfolgendem De¬ menti Veranlassung gaben: „Wie wir von unterrichte¬ ter Seite erfahren, stehen die N. V. Kuechenmeister's Internationale Maatschappij voor Accoustik und die N. V. Kuechenmeisters Inter¬ nationale Maatschappij voor Sprekende Films den Ver¬ öffentlichungen im „Berliner Tageblatt" vom 5. November 1931 Nr 522 fern. Den genannten Gesellschaf¬ ten sind keine Verhandlun¬ gen wegen der Veränderung mit der Pointe Berlin- -Hol¬ lywood kennt, filmisch ge¬ schickt auf Wien—Paris, weil er mit Recht annimmt, daß man in der Provinz, die ja schließlich unser wichtig¬ stes Gebiet ist, seine Berliner Randbemerkungen vorläufig noch nicht kennt. Er ist im übrigen nett, lie¬ benswürdig, spielt pointen¬ reich und pointensichcr und darf genau so wie Charlotte Ander, die in der Hauptsache elegant und fesch auszusehen hat, mit unter denen vor dem Vorhang erscheinen, denen das Publikum den starken. der bisherigen Besitzverhält¬ nisse bekannt. Die in an¬ derer Richtung mit den Ban¬ ken schwebenden Verhand¬ lungen werden unter Wah¬ rung derjenigen Interessen geführt, die für die Parteien bestehen. Denselben Standpunkt hat auch auf Anfrage die Tobis Tonbild-Syndikat A.-G. ge¬ genüber den kursierenden Gerüchten eingenommen." Was im übrigen in diesem Zusammenhang über den deut¬ schen Filmmarkt, die Tonfilm¬ lizenzen und den deutschen Rohfilm gesagt wird, ist reich¬ lich verworren und läßt dar¬ auf schließen, daß die Mittei¬ lungen kaum von wirklich sachverständiger Seite an die Tageszeitung gelangt sein können. Wir behalten uns vor. auf die Dinge noch eingehender zurückzukommen. L A. Dapoal. Bruno Frank und Alfred Joseph bei der Arbeit au den Maouikript au den Toafiln „PETER VOSS. DER M I L LI 0 N E N D I E B . IPbot Emelka) Arm wie eine Kirchenmaus Fabrikat: Oswald-Film des D. L.S. Hauptrollen: Grete Mosheim, Verleih: D. L. S. Ander. Anton Edthoicr. Regie: Richard Oswald Hesterberg Grünbaum Länge: 2935 Meter. II Akte Uraufführung: Gloria-Falast | Geruchic um die Tobis anhaltenden Beifall spe te, der in Berlin immer ein sicheres Zeichen dafür st, daß der ganze Film ges. cn hat. Es gibt ein paar hül !ie Melodien von Ralph te natzky. Die musikal: e Illustration, die gescl und wirkungsfördernd at wandt ist, stammt von R i Jacobv Grete Walter wiid von dem I.ewinnek ehester ausgeführt, währe die Gesamtausstattung Franz Schroedter entwor. i wurde, der alles dazu get hat, um dem Film au äußerlich Glanz und Ausm ! zu geben. In kleineren Rollen wi len erfolgfördcrnd Senta v neland und Trude HesU- berg, der man die Rolle Dame eines Hauses ans traute, das im Pariser Nac' - leber. eine gewisse klassiss. e Note hat. Der Beifall, der gesl n schon um fünf Uhr bei Fachleuten zu konstatk- war, setzte sich in dia Abendvorstellungen in v st&rktem Maße fort. Rin Film, der mit zu d. n größten deutschen Frfolc n gerechnet werden darf. Höchste Aktualität Höchste Aktualität ist >s Sondermerkmal aller Ufa-T Wochen. So bringt die d • malige Sport-Aufnahmen, die ganze Atmosphäre Spannung der sportlich Be. Sterten übermittelt. Vom 26. P. liner Sechstagerennen sic nt man Szenen der unerhörten Jagden im Berliner Sportpa! ist und erlebt, wie Goebel—Sei- n einen Vorstoß zur Überrund -.mg unter dem Tosen des Publiht ns ausführen. Selbst verstand I ch zeigt die Wochenschau au! er diesen sportlichen Aktualit j en noch aus Amerika, England nd Italien fesselnd? politische ' Er¬ eignisse. Man hört den franzö¬ sischen Ministerpräsidenten ! > val bei seiner Ankunft in N'* York sprechen, erlebt die Wahl- bewegung in England, Ministerpräsident MacDor Jd nach heißem Wahlkampf >® Bergwerksdistrikt wiedergew il* wurde, und vernimmt vor alle® in Neapel die Rede Mussolinis, die er zur Feiet der neunjähri¬ gen Wi lerkehr des Marsche* der Fas. listen auf Rom hielt, in der er auf seine temper»' mentvolle Art Stellung ? “ r Revision der Friedensvertrag« nimmt. Damit ist die Vielseitig' keit der Ufa-Tonwochc ab»J keineswegs erschöpft: sie *«**_ noch einen Film-Kameraman in New York, der vom Trai<de c des Flugzeuges aus mit höchste® Wagemut seine Kamera bedie» •