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Die Leipziger Umbau¬ vorschriften. Die am Leipziger Verleih- Geschäft interessierten Kreise, die betroffene Angestellten- chaft, vor allem aber auch die mitteldeutschen Theaterbesil- ,er sind nach wie vor stark 'beunruhigt durch die Ungewi߬ heit, ob die in Leipzig be- iehenden Verleihunternehmen •r'.geführt werden können. Die if Grund der neuen Zellhorn- orschriften erlassenen An- rdnungen sind so weitgehend, daß sie keinesfalls erfüllt wer¬ den können. Die Hauptver- immlung der „Interessenge¬ meinschaft der Filmindustrie 'Mitteldeutschlands' hat unzwei¬ deutig erklärt, daß die strikte Durchführung der erwähnten ehördlichen Bestimmungen das Finde der Leipziger Verleihbe- 1 riebe bedeuten müsse. Man • rhofft aber von Verhandlun¬ gen mit dem Gewerbeaufsichts¬ amt Milderung der Bestim- mungan. Von der Emelka-Produktion. Der Thalia-Film der Emelka , Eine Nacht im Grand Hotel" : t im Schnitt fertiggestellt. Regie: Max Neufeld. Haupt- rollen: Martha Eggerlh, Ulrich Bettac, Kurt Gerron, Max Schipper und Karl Etlinger. Berliner Uraufführung nächste Woche im Capitol. Die Aufnahmen zu dem F.rnelka-Film ..Der Feldherrn- h igel". die zur Zeit in den Ate¬ liers der Emelka in Geisel- gasteig stattfinden, stehen vor der Beendigung. Regie: Eugen Thiele. Hauptrollen: Elga Brink, Betty Bird, Ivan Pelro- • ch. Willy Schaeffers, Ernst pumcke, Fritz Steiner und Britz Spira. Manuskript: Eugen S.-atmari nach dem Lustspiel von Roda Roda und Carl Rö߬ ler. Musik: Otto Stransky. Auf Klangfilm stellten um: Berlin: Kolibri - Lichtspiele; ^ estrhauderfehn: Frisia-Licht- 'piele; Königsberg i. Pr.: Hu- Bn-Lichtspiele: Wolfenbüttel: Welt-Lichtspiele; Mannheim: '< olkstheater: Offenbach-Bürgel: Corso-Lichtspiele; Köln: Film¬ palast (oberer Saal); Liegnitz: Fentraltheater; Ehingen: Wil- hilma-Theater; Hattingen: Zen- tial-Lichtspiele: Slrasburg- ' ckerm.: Schützenhaus-Licht- ’piele; Eisieben: U.-T. Licht¬ spiele. -Zum goldenen Anker“ zensiert. Der Paramount-Tonfilm ..Zum goldenen Anker" nach dem 'relgespielten Bühnenstück -Marius" von Marcel Pagnol h »t ohne Ausschnitte die Zen- passiert. Die deutsche Be¬ arbeitung des Films ist von Alfred Polgar. Unter Alex- änder Kordas Regie spielen in d *n Hauptrollen: Albert Basser- ®ann, Jakob Tiedtke. Lucie Höflich, Ursula Grabley, Mat- . ,h <»s Wieman und Karl Et- '•nger. Merkwürdige Geschichten vom Wuppertal In Elberfeld und Barmen läuft zur Zeit in den Theatern der Ufa mit besonderem Erfolg der Luis-Trenker-Tonfilm „Berge in Flammen". Er wurde am ersten Spieltag, dem Bußtag, in beiden Theatern von über siebentausend Perso¬ nen gesehen und erzielte noch vor Vollendung der ersten Woche schon rund dreißigtau¬ send zahlende Besucher. Der Leiter der Ufa-Theater im Wuppertal, Herr Direktor Hans Werner, hatte nun. ge¬ stützt auf die Äußerung des Herrn Reichspräsidenten, daß dieser Film doch von recht viel Jugendlichen gesehen werden möge, die zuständigen Schul¬ dezernenten in Elberfeld und Barmen auf Trenkers Werk auf¬ merksam gemacht und angeregt, Schüler-Frühvorstellungen zu ganz besonders billigen Preisen zu veranstalten. Die Kinder unbemittelter- El¬ tern sollten selbstverständlich unentgeltlich zu dieser Veran¬ staltung zugelassen werden. Das Projekt konnte nicht durchgeführt werden, weil nach Mitteilung der zuständigen Stel¬ len bereits Vorstellungen eines Marionettentheaters festgelegt seien, so daß man den Eltern eine neue Ausgabe für „Ver¬ gnügungen" in so kurzer Zeit nicht zumuten wolle. Es soll hier natürlich nichts gegen Marionetten gesagt wer¬ den. die sicher auch in künstle¬ rischer Vollendung gezeigt wer¬ den können. Aber wir sind doch der Mei¬ nung. daß sich bei einem so exzeptionellen Film ein Weg hätte finden müssen, auch die Filmveranstaltung zu erroög liehen, um so mehr als ja schließlich die Stadt, die Trä¬ gerin der Schulen ist. im allge¬ meinen vom Film mehr zu hal¬ ten pflegt als von Marionetten. Oskar Messtcrs Dank. Oskar Messter schreibt uns: ..Bei der großen Zahl der mir anläßlich meines 65. Geburts¬ tages zugegangenen Glück¬ wünsche und Ehrungen ist es mir leider unmöglich, jedem einzelnen, wie ich dies ge¬ wünscht hätte, meinen Dank auszusprechen. Alle die vielen Gratulanten haben mir durch ihr Gedenken eine große Freude bereitet. Ich bitte, mir zu erlauben, daß ich auf diesem Wege meinen herzlichen Dank für die mir erwiesenen Aufmerksam¬ keiten ausspreche." GENERAL - VERTRIEB: WALTER STREHLE 6. M. B. H. BERLIN SW 48 / FRIEDRICHSTRASSE 8