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Will also eine weibli b( Arbeitslose mit einem ma n- lichen Begleiter das Theu 'er besuchen, so hat der mä n- liche Begleiter den vol en Preis zu entrichten. Die Konventionalstra en von fünfzig bis hundert M rk erscheinen uns verhäiti is- mäOig gering. Aber das ist eint Frage von zunächst m- tergeordneter Bedeutung, v eil man gerade in Breslau <n- nehmen darf, daß einmal ge¬ faßte Beschlüsse auch ger.il- ten werden. auch die Regelung der Vor¬ zugskarten. Es scheint in Breslau eine ganze Reihe großer einflu߬ reicher Verbände zu bestehen, die bisher gewisse Vergünsti¬ gungen genossen. Selbstverständlich konnte man diesen großen Besucher¬ kreis nun nicht einfach vor den Kopf stoßen und ihm je¬ den Vorzug vor den anderen Kinogästen nehmen. Man hat deshalb beschlos¬ sen, daß jedes Mitglied der namentlich verzeichneten Ver¬ eine. das sich durch eine gül¬ tige, ordnungsmäßige Mit¬ gliedskarte ausweist, mit einer Begleitperson immer eine Platzkategorie besser p’aciert werden darf, als es ihm eigentlich nach der ge¬ lösten Eintrittskarte zukommt. Damit ist zunächst einmal das Unterbieten des Mindest- eintrittspreises grundsätzlich unmöglich gemacht und auf der andern Seite auch dem Theaterbesitzer selbst ge¬ dient, der die verhältnismäßig kleine Platzquote für die un¬ terste Preisgruppe dadurch vielleicht etwas intensiver ausnutzen kann, als das rein quotenmäßig nach der Preis¬ konvention bestehen könnte. Für die Zwcitaufführungs- und Nachspieltheater hat man dann noch die Sparkarte zugelassen, die letzten Endes nichts anderes bedeutet, als daß jemand auf zwölf nach¬ gewiesene, vollbezablte Be¬ suche einen Freiplatz in der entsprechenden Klasse er¬ hält. Gegen eine derartige Ver¬ günstigung ist nichts einzu¬ wenden, weil eine solche Maßnahme den einzelnen Kinofreund an eir bestimmtes Theater gewöhnt und zur Er¬ zielung einer Stammkund¬ schaft beiträgt, die man heute dringender braucht als je zu- Der Plakataushang ist äl n- lich geregelt wie das au.-h in anderen Bezirken versut ht worden ist. Die einzelnen Theater di r- fen nur eine bestimn Höchstzahl von Plakaten zi ra Aushang bringen und dal ir im günstigsten Falle je Plakat eine Freikarte für eine P< r- son ausgeben. Sehr wichtig ist die Besti 1- mung, daß die Plakate mi t- destens die Größe von eini n halben Bogen besitzen mii - sen und daß sie nur in G - schäftsräumen ausgehän t werden dürfen Das Verzeichnis der ati • hängenden Geschäfte ist d r Arbeitsvereinigung Breslau r Lichtspielt.ieaterhesitzer ci i- zureichen, damit dieser u i- rner etwas kitzlige Punkt i - derzeit entsprechen kontra 1- liert una geprüft werd n kann. Die billigeren Preise I ir Arbeitslose, Rentenempfän¬ ger und Schwerkriegsbeschä¬ digte sind bcibehaltcn, all r- dings auch entsprechend e- staffelt, je nachdem oh ie Vorstellung vor oder mch sieben Uhr besucht wird. Interessant ist die Best n- mung. daß auf eine Ka te stets nur ein männlicher o. er I weiblicher Arbeitsloser ut einer weiblichen Begleitp -r- son Einlaß finden dart. Wir sehen in dieser Ab¬ machung absolut keine Id-al- regelung, aber einen wert¬ vollen Schritt auf dem V ege zu örtlichen Preiskonverdie¬ nen, die nach und mdi Grundsätze schaffen. auf denen wir arbeiten und '»rei¬ terkommen können. Wir empfehlen allen größe¬ ren Plätzen in Deutsch Und' sich das Breslauer Dokument schleunigst zu beschaffe 1 ' (Schluß de. Leitartikels rorlelit« Sa» 1 ---- CAPITOL BAYERISCHE FILM-GES. M. B. H. r.'Ä'SÄ