Der Kinematograph (December 1931)

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Wiener Weibnachtsprogramm. Als Neuheiten für das Weih¬ nachtsprogramm werden fol¬ gende Filme bereitgehalten: „Arm wie eine Kirchenmaus", „Grand Hotel", „Madame hat Ausgang" (Premiere am 14. d. in der Scala), „Wir brauchen kein Geld" und voraussichtlich „Die Fledermaus" (Apollo) und „Ronny" (in den Ufatheatera). Weiter sind noch die Filme „Der ungetreue Ekkehart", „Hotel zur stillen Liebe", „Berge in Flammen“ (der bereits die 7. Woche in der Scala läuft) und „Bomben auf Monte Carlo", die bereits in Uraufführungs¬ theatern gelaufen sind, für die nachspielenden Kinos für die Weihnachtswoche in Aussicht Pathe-Kodak und Pathe-Natan. Die Unterhandlungen der ame¬ rikanischen Rohfilmfabrik Pa- the-Kodak mit Pathä-Natan be¬ züglich des Ankaufs der Aktien¬ minorität von 49 Prozent, in deren Besitz sich Pathe-Natan befindet, stehen kurz vor dem AbschluB. Da dieser Anteil in der Bilanz von Pathä - Natan figuriert, wäre diese Trans¬ aktion, falls sie zustande kommt, für die französische Produk¬ tionsfirma außerordentlich gün¬ stig. Verlobung. Herr Julius Horwitz, Bremen, Ritter-Raschenplatz 5, verlobt Aus der Produktion. Charlotte Susa spielt eine Doppelrolle in dem Tobis-Uni- versal-Film „Unter falscher Fl*lflfe ”, und zwar den russi¬ schen Spion Sulkin, der, wie es sich später erwies, eine Frau gewesen ist und im Weltkrieg durch seine Tätigkeit als Ge- heim-Agent der russischen Re¬ gierung von sich reden machte. _ Stadl ren Pachtzins ange- t _ boten haben, als sie bisher er- |_ zielte. Sie verzichtet selbst- .. verständlich auf die städtischen Subventionen, die bisher für Theatervorstellungen gezahlt j wurden, und will die Verpflich- tung übernehmen, zu jedem l, Film eine Bühnenschau zusam- d menzustellen, in der durchweg ). ungarische Darsteller beschäftigt • Interessant ist auch, daB die e amerikanische Firma bereit ist, e die Verpflichtung zu überneh- t| men, jährlich mindestens drei Filme in Ungarn herzustellen, ;. bei denen nur heimische Künsl- e ler und Arbeiter beschäftigt e werden sollen. Patentprozesse t i- Gegenwärtigen Plänen der :- großen Filmgesellschaften ge¬ mäß werden die kleinen, unab- ! * hängigen Hersteller von Tonfil- '■ men in Bälde nicht mehr indi- n viduelt wirken, sondern gemein- n schaftliche Räume und Auf- ” nahmeapparate benützen, die sie ” von den großen Gesellschaften zu mieten haben werden, t, Die Maßnahme ist allerdings nicht etwa als Gefälligkeit der i- großen Gesellschaften ihren kleineren Geschwistern gegen¬ über gedacht, damit diese etwa Geld sparen können. Letztere >, kostete die Aufnahme eines ’t Films, der große Gesellschaften it auf Hunderttausende von Dol- f. lass zu stehen kam, sowieso l! nur einige tausend Dollar. Das ist es gerade, was die größeren Firmen schmerzt, weil es wirk- e same und lästige Konkurrenz i- bildet. Das soll nun, wenn nicht x abgeschafft, so doch möglichst i- erschwert werden. Und dazu * soll das Gesetz herhalten, und u zwar das Patentgesetz. Denn g die den kleinen Produzenten von unabhängigen Technikern zur Verfügung gestellte Aufnahme¬ maschinerie bildet angeblich wöchentlich (Dienstag bi« Sonnabend) R, «tcllunßcn ■Id. Anzeigenpreise: 35 PIß die nua-Höbc. SteUenan L — HauplichrilUcitung: Allred Roitnlhal | m. — Nachdruck nur unter Quellenangabe geil Vertag und Druck Auguit Scherl Jetrieben würde, der Kinoindustriel- ■ nachgewiesen, daß eine genaue Kontrolle der ein¬ geführten und eventuell wie¬ der zuriiekgesendeten Bilder Daraufhin ist der bisherige Modus wieder in Kraft gesetzt worden. Der „Kongreß" gefällt. Der große Eric Charell-Film der Ufa „Der Kongreß tanzt", der im Ufa- und im Urania-Theater läuft, findet bei Publikum und Presse genau so wie in ande¬ ren europäischen Städten auch hier größten Beifall. Man rechnet mit einer län¬ geren Laufzeit. auch in U. S. A. eine Verletzung der von der RCA. Photophone und der Western Electric innegehabten Patente. Um Prozesse gegen die ein¬ zelnen patentverletzenden Ge¬ sellschaften zu vermeiden, ist unter der Ägide der RCA. Pho¬ tophone die Clarko Company gegründet worden, die die un¬ abhängigen Gesellschaften mit Apparaturen versehen und da¬ durch dem bestehenden Übel der Patentübertretung abhelfer. soll. Diese Gesellschaft, an deren Spitze L. E. Clark, ehe¬ maliger Klangingenieur der Pathö-Gesellschaft. steht, wird für den Gebrauch ihres voll ausgerüsteten Studios einen runden Preis berechnen. Den großen Filmgesellschaften wird es durch diese Einrichtung er¬ möglicht. kleinere Filme, die sie bei unabhängigen Produzenten bestellen, zu mäßigeren Preisen zu bekommen und außerdem am Vermieten der Aufnahmeaus¬ rüstung zu profitieren. — Man¬ che der kleinen Filmgesellschaf¬ ten wird diesem Plan wider¬ streben, sich jedoch unter dem Druck der sonstigen Prozeßan¬ drohung nicht helfen können. Mi in allen Scherl-Filialen. Bachhandlungen and ingebotc 25 PIß, Stellengesuche 15 Plg. die mu l 1 |Arosß Verantwortlich lOr die Redaktion: ? EstattcL Unverlangte Einsendungen werdea Daher kann man auch in von hier abfabrenden Eisenbahn¬ zügen jetzt nicht mehr, wie früher, so viele Passagiere mit enttäuschten Gesichtern und offensichtlichem Dalles Holly¬ wood den Rücken kehren sehen Den Platz jener träumerischer Enthusiasten nehmen nunmehr junge Leute mit praktische: Bühnenerfahrung and mit Geld mittein zum Durchhalten ein. E sind Schauspieler und Schau Spielerinnen, die eben mi Hollywood als Ziel sparten un- die sich das hiesige Warten at, Rollen mit dem Auftreten it Varietetheatern u. dgl. pekuni- erleichtern. Ausgedehnte Schilderung in den amerikanischen Blättern de Verhältnisse in den Studios un. der nachdrücklichst bekannt gemachte Umstand um so pein licherer Aufnahmebedingung, für den Sprechfilm im Verhält nis zu den stummen Filmen hal ten Pseudo - Filmsterne voi Hollywood fern. „Meine Kinder . . .“ zensiert. Der neue deutschsprachig- Tonfilm der Universal „Mein: Kinder . . ." mit John Boies. L. Wilson und G. Tobin in der. Hauptrollen, der bereits vor einiger Zeit in einer Interessen tenvorführung den Theater besitzern gezeigt wurde, ist von der Zensur zur Vorführung m Deutschland freigegeben. Weltvertrieb „Hauptmann von Köpenick' . Der von der Süd-Film im Ver¬ leih für Deutschland heraus- gebrachte Film „Der Haupt" ostxcitengsliste. Beiug«P' ri * mite und R.batte nach Tarif-