Der Kinematograph (December 1931)

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■ il weltgemacht durch d endig gewordenen ei Tonfilm-Leihmieten, die von 15 bis 20 Prozent auf 35 Prozent liegen. Eine Erhöhung der Eintritts¬ preise zum Ausgleich für diese erhebliche Ausgabenbelastung verbot sich nicht nur von selbst, es machte sich sogar eine Er- mäOigung und Anpassung der Preise erforderlich wegen der ständigen Schwächung der in Betracht kommenden Besucher¬ kreise durch zunehmende Ar¬ beitslosigkeit und Einkommen¬ verminderung bei der Bevölke- Infolge dieser Schwierigkeiten sind 221 Kinotheater bis 300 Plätze und weitere 61 bis 500 Plätze eingegangen. Dagegen stehen 39 Neugrün¬ dungen mit 500—1000 Plätzen und 47 mit mehr als 1000 Plät¬ zen. Die Zahl der Theater wurde geringer: die Sitzplatz¬ zahlen aber haben sich vermehrt (vgl. Tabelle III). Daß die eingegangenen Thea¬ ter zum weitaus überwiegenden Teil nichttäglichspielende Kinos waren, erhellt aut Tabelle Va. Insgesamt 294 nichttäglich¬ spielende Kincs sind ge¬ schlossen worden, cavon allein 125 in Norddeutschland. Der Fassnngsraun der nicht¬ täglichspielenden Kinos, der im Jahre 192» 837 064 Plätze be¬ trug, hat sich dementsprechend auch um rund 10 ) 000 Plätze verringert (vgl. Tabelle Va). Bei den täglichspielenden Kinos ist eine Zunahme von 98 Kinos und rd. 126 000 Plätzen zu verzeichnen. Insbesondere in Ostdeutsch¬ land, aber auch in Mittel- und Westdeutschland ist eine be¬ achtliche Vermehrung des Fas- sungsraums zu beobachten. Außer in Norddeutschland, wo 12 von den täglichspielenden Kinos eingegangen sind, sind in keinem anderen Bezirk Ein¬ gänge von täglichspielenden Häusern erfolgt. Die täg'.ichspielenden Theater, die in Ncrddeutschland zu ver¬ zeichnen waren, sind alles Kinos bis 300 Flätze gewesen, also die kleinsten Kinos (vgl. Tabelle Va/A in Verbindung mit Vb AI Die Verluste, die an nichttäg- lichspialenden Kinos zu ver¬ zeichnen sind, erfolgten in sämt¬ lichen Platzkategorien. (Tabelle WB.) Deutlicher kann nicht zum Ausdruck kommen, daß es sich bei diesen Bewegungen auf dem Theaterpark bis zur Mitte 1931 um einen Ausbau handelt Ein sehr eingehendes Bild, wie diese Verschiebungen und der Ausbau innerhalb der ein¬ zelnen Verleihbezirke und Platz¬ en tegorien vor sich ging, ver¬ mittelt Tabelle IV. Detaillierte Angaben über den Stand der Kinotheater im Jahre 1931 sowie der Tonfilmkinos per 1. Oktober 1931 folgen. III Sorddeularhland. . . 521 222968 265\ 161961 59 137121 81 32246 50 31203 36 32126 38 49C 5. Gruppe Hamburg IV. SüddcutucUand . . 1163 374947 414 196769 150 33516 \l42 59293 62 38968 33 29108 24 297, davon Gruppe 6. München . . 515| 104597 208 90005 92 1073S, 68 28198 28 17822 11 9778 6 81 7. Frankfurt a. M. 648 210350 206 106764 58 1377>j 74 31095 64 21146 22 19330 18 214 V. WfMdetdJuMand . . 869 380528 415\ 247022\ 67\ 16480 8. GruppcDusscldorf _|_ I _ /.um nimm . \r,071 189897922»4\ 1166129 673 162602 Zählung Oktober 1928 . 5267 1 876601 21O6|l039537 714|162838 106764 58 13778 74 31095 64 21146 22 19330 18 21415 247022 67 16480 151 63192 109 69220 49 43690 38 51940 1 Hemels» bict.