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vom Minister aus erfolgt, der ja bekanntlich überhaupt das Ernennungsrecht hat, so daß also die beteiligten und inter¬ essierten Organisationen le¬ diglich Vorschläge unterbrei¬ ten könnten. Einem Wunsch der Indu¬ strie folgend, werden die Bei¬ sitzer nicht mehr von Fall zu Fall von dem Vorsitzenden ausgewählt, sondern in der Reihenfolge einer ein für alle¬ mal festiiegenden Liste von dem jeweiligen Kammervor- sitzenden berufen. Sollte sich bei diesem System herausstellcn, daß die gerade zuständigen Gutachter nicht über die erforderliche Spezialkenntnis verfügen, so soll aus der Liste ein beson¬ derer Sachverständiger be¬ stimmt werden. Wesentlich ist die Bestim¬ mung. daß die Beisitzer, die im Einzclfalle amtieren, den in Frage kommenden Inter¬ essenten vorher mitgeteilt werden können. Es hat also jede Firma die Möglichkeit, sich rechtzeitig darüber zu informieren, wer jeweib bei der Prüfung mit¬ wirkt, so daß Ahlehnungs- anträge, soweit das erforder¬ lich se n wird, so zeitig ge¬ stellt werden können, daß das Prü ungsgeschäft dadurch nicht aufgehalten wird. In dei neuen Geschäftsord¬ nung ist übrigens das Ableh- nungsrecht genau Umrissen. Abgelchnt werden können vor allen Dingen Persönlich¬ keiten. die an dem fraglichen Film mitgearheitet haben, die an dem Werk ein persön¬ liches Interesse haben oder die als befangen angesehen werden müssen. Die Neuregelung wird am 1 April in Kraft treten. Die Zahl oer in den Film¬ kammern tätigen Gutachter ist vom gleichen Terrain ah geringer geworden, weil das Ministerium mit Recht der Auffassung ist, daß die re¬ gelmäßigere und häufigere Heranziehung des einzelnen Gutachters die Durchführung einer einheitlichen Spruch¬ praxis erleichtern wird. Bei den Ernennungen, die in diesen Tagen erfolgen, ist gleich erfreulicherweise lar- auf Rücksicht genommen worden, daß die beteiligten h ilniindusirielien wahrschein¬ lich nur in größeren Zeit¬ abschnitten herangezogen werden können als die Mit¬ glieder der andern Sparten. Man hat deshalb der Film¬ industrie eine etwas größere Zahl von Gutachtern zu¬ gebilligt als prozentual auf die eigentlichen fachlichen Vertreter entfallen müßten Man halte im übrigen den Eindruck, daß man im Mini¬ sterium für Volksbildung be¬ strebt ist. al'e berechtigten Wünsche der Industrie weit¬ gehend zu berücksichtigen. Man diskutierte abschlie¬ ßend auch noch über den Namen für die Bescheinigun¬ gen, die von den Filmkam¬ mern ausgestellt werden. Es schien Einmütigkeit dar¬ über zu bestehen, als offi¬ ziöse Bezeichnung ähnlich wie das bei der blauen Zen¬ surkarte der Fall ist die Papicrfarhe des auszustellen¬ den Ältestes zu wählen. Wahrscheinlich wird cs also demnächst keinen Voel- gerschein, sondern einen grü¬ nen Schein gehen, voraus¬ gesetzt, daß der Vjrwentung einer derartig hoffnungsfreu¬ digen Farbe nicht noch irgendwelche Bedenken ent¬ gegenstehen. Goethe-Film im Mozart¬ saal und Titania-Palast Der abendfüllende Tonfilm „Goethe lebt", der von der Goethe - Film - Vertriebsgesell¬ schaft in Gemeinschaft mit dem Das Sascha -Tobis- Programm Obwohl in Benin noch keine für eine d Bestätigung vom Abschluß des Kombination. Sascha - Tobis - Abkommens zu Miihleneisen erhalten ist. erscheint es uns Auch die Reichskunstwart herausgebracht doch wientig und wertvoll, wird, soll an 18. März gleich- einen Bericht wiederzugeben. für eine deutsch-französische Kombination, an der Osso und Miihleneisen beteiligt sind. Auch die Berliner Südfilm Meine erste Tonfilm- Komödie Von Julien D u v i v i e r. IS -’ahre lang habe ich aus¬ schließlich dramatische S.offe inszen ert. Mein Wunsch war Lamac einen Ondra-Film, dess