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Der Kinematograph (May 1932)

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Bei den kleineren Plätzen liegen die Dinge allerdings anders. Da kann bei der heutigen Konstruktion aus den vielen bekannten Grün¬ den die Aufführung nicht un¬ mittelbar nach der Bezirks¬ hauptstadt erfolgen. Hier hat der Theaterbesitzer die Pressestimmen seines Be¬ zirks zu sammeln und ge¬ gebenenfalls so zu verwerten, wie es in dem Einzelfall rich¬ tig erscheint. Vor allem ist hier die spe¬ zielle Resonanz der einzelnen größeren Zeitungen in jedem Ort in Betracht zu ziehen, wie überhaupt Propaganda für einen bestimmten Platz nie von Berlin aus. sondern im¬ mer an Ort und Stelle zu er¬ folgen hat. Schließlich ist zu dem baye¬ rischer Antrag, der dankens¬ werterweise das Reklame- problein erneut in Fluß bringt, das heute gerade für den Theaternesitzer von ungeheu¬ rer Wichtigkeit ist. noch zu bemerken, daß man natürlich vom Verleiher das Propa¬ gandamaterial nicht gratis verlangen kann. Uns sind Fälle bekannt, wo man sehr gern Handzettel oder kleine Propagandabro¬ schüren als Vorreklame zur Verteilung genommen hätte, wenn sie umsonst gegeben worden wären. Bei der ganzen heutigen Konstellation, bei den meist minimalen Verleihmieten, auch hei prozentualem Spielen, ist der Verleiher gar nicht in der Lage, die Milliunenauflage auf eigene Kosten herzus.el- len. die für eine durchgrei¬ fende Propaganda in ganz Deutschland notwendig ist. Für den einzelnen Thcatcr- bcsitzer bedeutet das aber, auf den einzelnen Film um¬ gerechnet. meist nur eine Aus¬ gabe von wenigen Mark, die werbendes Kapital allererster Ordnung sind. Wir werden Gelegenheit haben, gerade über diesen Punkt in den Nummern, die zum Frankfurter Verbandstag erscheinen, eingehend Vor¬ schläge an Hand von prakti¬ schen Erfahrungen zu machen. Für heute sollte nur ge¬ zeigt werden, daß diese baye¬ rische Forderung eigentlich eine Selbstverständlichkeit darstellte, die aber nur dann in die Praxis umgesetzt wer¬ den kann, wenn die Theater¬ besitzer bereit sind, nicht nur zu „fordern", sondern auch angefertigte Reklame abzu¬ nehmen. Die Kameraleute gratulieren Kurt Waschneck Stummfilme im Zirkus Busch Der Zirkus Busch bringt ab morgen. Himmelfahrt. Kino- und Variete-Vorstellungen. Man war zur Generalprobe geladen. Im Filmteii läuft der von E. A. Dupont inszenierte Stummfilm (Ufa-Film) ..Variete " mit Emil Jannings und Lya de Putti. Der Verband der Kameraleute Deutscblan-Ir F V. und der Klub für Ka neratechnik haben an Kurt Waschneck folgendes Schreiben gerichtet: ..Der heutige Tag. an dem Sie auf SO Jahre eines arbeits- und erfolgreichen Lebens zurück¬ blicken können, gibt dem Ver¬ band der Kameraleute Deutsch¬ lands E. V. und dem Klub für stoiz darauf, daß aus unseren Reihen ein Mann hervorgegan¬ gen ist. der in zielbewuÜtcr Weise an verantwortungsvoller Stelle an der Qualitätsverbesse¬ rung des deutschen F-Imes ent¬ scheidend und erfolgreich mit¬ gearbeitet hat und noch immer mit frischen Kräften mitarbeitet. So verbinden wir denn heule mit dem Dank für das Ver- Dic Nacht der Prominenten in Breslau Zu einem großen Erfolg ge¬ staltete sich am letzten Sonn¬ abend die „Nacht der Promi nenten ", die von den Gehr liirschberg in der „Scala" und gleichzeitig im „Liebich-Thea ter" in Breslau veranstalte' wurde Die „Scala“-Vorstellung fand zugunsten der Winterhili« der „Breslauer Neuesten Nach