Der Kinematograph (May 1932)

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Nr. 21 Beilage xum ..Klnemalograpf )" 28. Mai 1932 Beleuchtungseinrichtung für die Wiedergabe von Bild-Tonfilmen Die Beleucntungseinrichtung . die Beleuch'ung von Bild- nfilmen beste!.t in der Regel is zwei Beleuchtungslamper. t ihren jeweiligen optischer. Die eine Beleuchtungseinrich- ng dient dazu, das Bild des Imes. die andere dazu, den >nstreifen zu durchleuchten, ir die Bilddurchleuchtung wer- n meistens Lampen benutzt, e mit einer höheren Span- mg betrieben werden müssen die Lampen fiir die Durch- l< ichtung des Tonstreifens. Man hat daher die zuletzt ge- ' nnten Lampen mit besonde- Widerständen zusammen- i! schaltet, um sie an die glei- • Stromquelle anschließen zu 'inen, an der die Lampe für r ' Eilddurchleuchlung ange- Sl dossen ist. Ferner ist auch ' geschlagen worden, für die npe zur Durchleuchtung des 1 ’istreifens eine besondere s amquelle mit der für die 1- npe passenden Spannung zu v * wenden. -ach einer Erfindung, DRP. «I 070, wird bei einer Einrich¬ tung, bei der die Lampe für die Durchleuchtung des Tonstrei¬ fens aus dem gleichen Netz ge¬ speist wird, aus dem die Lampe für die Durchleuch¬ tung des Filmbildes (Bogen¬ oder Glühfadenlampe) ihren Strom bekommt, als Wider- Bildmäßige Schaltvorgänge er¬ möglichen, eindrucksvolle Kino¬ lichtreklame aufflammen und abrcllen zu lassen. Mit Glüh¬ lampen hat man diese Effekte für Kinos längst angewendet. In USA. hat man die Auswir¬ kungen solcher Lichtreklamen mittels Edelgasleuchtröhren vor¬ genommen, die nunmehr auch in Deutschland zu ungeahnter .Ent¬ wicklung gelangt sind. Die Schwierigkeiten, über die Fell- Dunkel-Schaltungen hinau.zu- kommen, liegen in Vorgängen, bei denen anstatt der Glühlam¬ pen Leuchtröhren, d. h. Leurht- körper verschiedener Längen- ausJchnung in einen fortdauernd wechselnden Schaltgang zu einer bildartigen Wirkung zusammen¬ gesetzt werden. Da der Einaau der Schalter und ihre Betätigung niederspannungsseitig erfolgen, müssen me st größere Stromein- heiten als sonst in Kmosch.lt- * anlagen üblich geschähet wer¬ den, die wieder besondere bau¬ liche Anordnungen wie Queck¬ silberröhren, Schütze usw., er¬ fordern. Die Darstellungen ergeben die Möglichkeit, Schlagszenen cer Kinovorführungen in 2K Me er hohen, farbigen Sonderbuchs'a- ben und Reliefformen hervorzu¬ bringen. die geeignet sind, unter allen Umständen das Augen¬ stand für die Lampe zur Durchleuchtung des Tonstrei¬ fens die Lampe für die Durch¬ leuchtung des Filmbildes be¬ nutzt. Ein besonderer Wider¬ stand wird durch diese Einrich¬ tung erspart. — Es ist an sich bekannt, in einem Stromkreis merk der Passanten und Inter¬ essenten zu erregen. Der Schalt¬ vorgang vollzieht sich so, daß Worte, dann Szenen abwech¬ selnd durch eine Anzahl Leucht¬ röhren mit ’ iaSek.hintereinander sich einschalten, aus denen nach- oder nebeneinander Blitze zucken oder sonstige Darbietungen sich ergeben. Diese Lcuchtröbren- svstemc setzen sich in Längen von k; bis 2 m zusammen Der Sch? Itvorgang muß daher sehr beschleunigt werden, um trotz der Längenausdehnung ein blitz¬ artiges Bild zu gewinnen. Die¬ ses wird mit einem feir.gestuf- ten Ablauf der Kontakte und einer großen Umlaufgeschwin¬ digkeit der Schaltwalze erreicht. Ebenso schnell wie die Blitze einschalten, schalten sie wieder ab. Bei ihrem ersten Aufzucken schalten Buchstaben und Szenen ein. Die Blitze leuchten noch¬ mals einige Sekunden auf und verlöschen dann. Schrift und Szenen bleiben leuchtend stehen, w obei durch Drehbew egungen und Schaltvorgänge in verschiedener Steuerung wiederum neue Bilder vorgeführt werden. Nach einer Brenndauer von 5 Sek. verlöscht alles. Eine k lrze Dunkelpause setzt ein. Dann wiederholt sich die gleiche Kinolichtreklame, die geeignet erscheint, neue Perspektiven zu eröffnen. zwei oder mehr Lampen hinter, einander zu schalten. In beigefügter Abbildung ist das Schaltungsschema der Ein- richtung dargestellt. Parallel zu dem Netz (a) liegen die für sich hintereinander geschalteten Lampen (b u. c), wovon die Lampe (b) zur Durchleuchtung des Filmbildes, die Lampe (c) zur Durchleuchtung des Ton- Streifens dient. Die Netzleitung is*. durch einen Hauptschalter (d) unterbrochen. Parallel zur Lampe [c) Fegt in an sich be¬ kannter Weise noch ein zwei¬ ter Sihilter |e), mit dem die Lampe |c) kurzgeschlossen wer¬ den kam. Das Anbringen dieses Schalters (e) geschieht, um zu verhindern, daß die Lampe (c) beim Einschalten der Lampe (b) infolge Trägheit dieser Lampe und de« bedeutend geringeren Widerstandes der Lampe (c) durchb-ennt. Es wird also erst die Lampe (c) mit dem Schal¬ ter (e) kurz zu schließen, der Hauptschalter (d) zu schließen und. nachdem die Lampe (b) brennt, die Lampe (c) durch öffnen des Schalters (e) in den Stromkreis einzuschalten sein. Die Verwendung von kurz zu schließenden Schaltern für Lam. penstremkreise ist hierbei als bekannt vorausgesetzt. Vorteilhafterweise wird man beide Schalter (d u. e| so mit- einander verbinden, daß der Schalter (d) überhaupt nicht ge¬ schlossen werden kann, solange der Schalter (e) nicht geschlos¬ sen ist. Bildmäftige Schaltungen für Kinolichtreklame KODAK ROHFILM POSITIV u. NEGATIV KODAK AG BERLIN S W