We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.
Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.
Wer besudit das Kino? I nlir dieser Oberschrift veröffentlich! .Motion Picture Herald’ eine auf den offiziellen Zahlen der aineri<t.mischen Prodii/enlen und V erleiher-V« reinijiiin^ und eiifenen Festslelluniien und L’nter- siichuni>en basierende Statistik über die amerikanischen Kinoi und ihie Besucher. Fs erifibl sich hierbei foi|<endes Bild tiesamt/.ihl der in Betrieb befindlichen Kinos: 12MX). Gesamtzahl der lä)i|iehen Besuchei: 6 MX) 000. ratsliche Gesamteinnahmen; 1600000 Dollar. Zahl der ta|ilichcn \'orluhrun|ien: 28 350. Hohe der laiflichen l'ilmmielen; 320 (MX) Dollar. Diirehschnitlszahl der taiflichen Besucher le Theater: 508. Taijliche Diirchschnitlseinnahme le Iheater: 126.98 Dollar, raulichtr Durchschnittseintrittspreis le Theater: 0.25 Dollar. Zahl der taiflichen Vorslellun|<en ;e Theater im Durchschnitt. Diirchschni.tliche Filmmiele le Theater und Taif; 25.39 Dollar. Diirchschni lliche Filmmiete |e Theater und Vorstelluni! 11.28 Dollar. Ta)i|icne Durchschnitlseinnahme le \ orstellunv;: 56.43 Dollar. Zahl der Durehschnillsbesucher i ■ \ oiStellung: 226. Statistik der Filmbesucher: völkerung Besucherzahl | 10.9 100 000 Zusammen 126 750 000 Vom italienischen Filmkon^reh Von unserem G R.-Korrespondenten. Prinzipielle Entscheidung des österr. Obersten Gerichtshofes Die Wiener Städtischen tlek- r-zilatswerke verweigern d:e .eferungen von Strom, falls ler V'orbesilzet eines Uiilerneh- iiens mit der Zahlung der Stromrechnung ini Riickstand ;eblieben ist. Der Oberste Gerichtshof ha' .uf die K age eines Kino- <esitzers die wichtige prin- ipielle Fntscbeidung gefallt, lall die Verweii)er,ing der Stromlieferung liir Jen Näch¬ tiger nicht statthaft -ei. In der Kegriinjung des l r- eils heillt es u, a.: ..Vor allem •ildet die- Versorgung der Be- vohner n t Lichtsliom eine .-Xn- :elegenheit des ■•ffcntlichen In¬ eresses. Der Lichtstroin bildet .egenwärtig einen lebenswich- gen Bedarfsgegenstand, der der anzen Bevölkerung zugänglich ein soll. Willkürliche Aus- chaltung eines einzelnen vom iezuge des Lichtstroms miillle Is wider die guten Sitten ver- loßend angesehen werden.' 5. Katholischer Filmkoogreli ic Frankreich. In der vergangenen Woche igte in Paris unter dem Vor- ■ Iz des Domherrn Dr. Courbe, ' .eneralsekietäis der KathoL- ' hen Aktion, der 5 Katho- I sehe F'ilmkongrell. In erster I :nie befaßte sich der Kongreß T it dem Problem des Bber- c nges zum Tonfilm in den von ‘ itholiken geleiteten Kinos. I ie Kostenfrage bilde ein Hin- :: inis, aber schon zeige sich t n Finlenken der Patentinhaber. In zweiter Linie wurde die I rogrammfrage enlrtert. Die k tholischen Kinos wollen sich c L'anisch zusammenschließen, u n bessere und billigere Pro- g' amme durch Druck auf die P nduzenten durchzusetzen. ^ eiter wurde die Frage einer '< chnisch vollendeten Einrich- (i.iig der Säle erörtert und die v. rsicherung gegen Unfall aus¬ giebig debattiert, nicht zu ver¬ gessen die Versicherung gegen Fl mbeschädigung, die beim (e ieren Tonfilm erhöhte Bedeu¬ tung gewinne. Neue Adresse. Betty Astor wohnt jetzt Ber¬ lin-Charlottenburg, Leibniz- «Ir iBe ■«. Auf der internationalen Bueb- messe in Florenz hat die i.alic- nische Kinoindustrie getagt. Es war eine Zusammenkunft m t dem Ziel der Sicherung des gar- zen italienischen Kinowesen Die Lage der italienir rhen Lichtspieltheater ist die < enk- bar schwierigste. Der .Markt ist leer, die Kinos voll, dir Filme, die zur Aufliihrung kom¬ men können, zu mehr als 80 bis zur Entstellung „bearbeitete ' Filme. Das strikt d jrchgeführte Ver bot jedweder Aufführung eines Films in nichlitalienischer Sprache machen jeden noch so mittelmäßigen Film, in weichem italienisch gesprochen wird, zu einem Großerlolg; ein ganz schlechter Film, einem deut¬ schen mittelmäßigen F'ilm nach¬ gedreht. hat innerhalb eines Jahres ein Bombengeschäft ge¬ macht; man sprach von 700 000 Lire Gestehungskosten und 8.5 .Millionen Lire Ein.vahmcn. Wenn also jemals für die italie¬ nische Filmindustrie eine Pro¬ duktionsmöglichkeit besteht, so ist dies heule der Fall. Die italien'sche Film-idustrie durfte die einzige Inju*‘.-ie der Welt sein, welche vor einem leeren .Markt bei starker Nachfrage des Publikums steht und doch nur 15 Filme in Jahre her¬ stellt. .Man hat sich auf dem Kon¬ greß auch mit der Ateiierfrage für freie Produzenten beschäf¬ tigt. Es wurde festgestelB, daß erst kürzlich ein junger italie¬ nischer Regisseur sich verge¬ bens bemüht hat, ein Atelier zu mieten, und seinen F'ilm schließlich in Berlin drehen mußte, weil die italienischen Produzenten kein Atelier ver¬ mieten wollten. Neben dieser Ateiierfrage wird als die einschneidendste Schwierigkeit die Ausstattung aller italienischen Kinos mit deutschem oder amerikanischem Vorführungsgerät betrachtet. Man mochte die Tributpflichtig- keit der italienischen Licht¬ spieltheater gegenüber den Pa¬ tentinhabern beseitigen. (Das wollen die deutschen Theater¬ besitzer auch. D. Red.) Aber man ist sich bewußt, daß die elektrotechnische und optische s.lndustrie Italiens zur Zeit nicht in der Lage ist, c-ine patentreine. hinreichend gute Tonfilni.ipi'.i. neuen Svsiem Nichtsdesloweniget vsindc merkw.irdigerw eise einstig, -nig in Florenz gelorderl. die ln in- strie des Landes niiissi- eii Vorsprung Deutschlands und -Amerikas .itifhulen, da andern- lalls eine \erewigiing vier gegenwärtigen Lage eiiitr.,le und das ganze Kinowesen ein liir allemal eine deutsch-.imeri• kanische Provinz werde. Da die amerikanische Indu¬ strie für dieses .lahr reue Ver¬ besserungen an den Tonappira- turen ankiindigt. die \ erande- rungen .n den bestehenden I'in- richtungen notwendigcrw,- mit sich bringen werden, s.. furchtet n an in Italien cu.c neue Erhöhung der .Abgaben- pilicFl bei jedem .Mel, ■ ■ "g- iiihrten Filmes. Boinben-Ertol(t von „Boinbeii aut Monte Carlo“ \X ,e aus Wuppcrial-Elberfeld gemelde* wird. erzielte das .Modern,.* Theater ' mit der .Neiiduffü.irung von „Bomben auf .Monte Carlo" in den erste.r sieben Tagen trotz wärmste. Vt'illerunc dieselbe Rekord-Be¬ sucherzahl wie bei der Erstauf¬ führung im Oktober vorigen Jahres. VX’iederum ein Beweis dafür, daß die l fa mit ihren Neuauffiihiungen den richtigen Weg zur Beseitigung der F'ilm- knapphe t beschritten hat. Die dcatsche Delegation als Sonderbcricht der Ula-Ton- woebe. Die L'la-Tonwochc- brachte schon gestern abend in allen ihren Berliner Theatern als ein¬ zige ochenschau einen Son¬ derbericht von der Abfahrt der deutschen Delegation für die Reparationskonferenz in Lau¬ sanne. cie unter Führung von Reichskanzler v. Papen vom Potsdamer Bahnhof aus Berlin verlassen hat. „Rasputin" iranzösisch. Die franzcsische Dubbing-Fas- sung des Rasputin-Films mit Conrad Veidt in der Titelrolle gelangt im Elysee-Gaumont im Rahmen einer Galavorstellung, deren ReinertnS^nis wohltätigen Zwecken zufließt. zur Pariser Uraufführung. Österreidiist^e Filmzeitung