Der Kinematograph (June 1932)

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Um das französische Kontingent Eigener Drahtbericht des „Kinematotfraph". Der I. Juli, der Tag, wo das neue Kontingentgeset/ in Kraft treten soll, rückt nahe, ohne daß bisher eine Entscheidung gefallen wäre. Der neue Unterricbtsminis'er de Monzij und der neue Unter- Staatssekretär Mistler haben bisher noch nichts Uber Zustim¬ mung oder Ablehnung des be¬ stehenden Projekts verlauten lassen. Die Produzenten, deren Werk die vielfach angefochtene oder. geschaltet und für die franzö¬ sische Produktion das wichtigste Stimulans, das gute ausländische Filme darstellen. weglallen würde. Das Blatt schließt wörtlich; „Die Iranzosische Produktion muß in sich selbst ihre Lebensmiiglichkeit linden. Eine gesunde Organisation, eine vernünftige und sparsame Wirt¬ schaft, junge und unterneh¬ mende Talente sind notwendi¬ ger als Grenzschulzmaßnah- besilzer, die 500 Filme im Jahre fordern, wie das der „Union des Artistes", der 33 ausländische Filme pro Jahr ausreichend er¬ scheinen, für toll. Wiederum Wendel sich dieses Fachblatl gegen die Absicht, deutsche Filme in unbeschränkter An¬ zahl ins Land zu lassen. In der Wochenschrift „Mon¬ des" wird das Konlingentpro- jekt ein „neuer offizieller Skandal" genannt. Nur ein ein¬ ziger Film der franz<’>sischen Produktion wii ■ ■ genannt, indem nämlich das ausländische Beispiel wegfalle und der französische Film an Inzucht zugrunde gehen müsse. Daneben haben noch einige andere Vorschläge die Gcmiiler beschäftigt. So das Projekt des Abgeordneten Auber, dem fran¬ zösischen Film gegenüber dem ausländischen eine beträchtliche Steuererleichterung zu gewah¬ ren. Besonders ernst zu neh¬ men ist dieser Plan nicht. Eben¬ so hiben die .Manifestationen