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Nr. 24 Bcllaffe xum ,,K.tnematOQraf>^'' 2S. Jum 1932 Tedinischer Hilfsdienst Nocbmmls die Photozellc. des ^^Kinematograph" tJns.:re einfache Schallunft in der Kinutechnik, lieft 2U, vom 24. Mai d. J. dab mehreren Le¬ sern Veranlassurd. uns zu fra¬ gen. ob diesefbc Schallund wirk¬ lich tiberall verwendet werden kann, oder ob man unter Lm- slanden auch tnil der bisheri- den Schaltund bei den neuen Hholozellen arbeiten kann. Versuche mit der neuen Ca- sium-/elle zeiden, daß sie so¬ wohl in der einfachen Schal¬ lund. welche wir in der „Kino- j technik " haben, be¬ nutzt werden kann, wie auch in den d«'*'‘’hnlich beim Ton¬ film verwendeten etwas kom¬ plizierteren Schallunden. Die Werte der Koppliindselemenle haben wir so ausprobiert, daU die dünslidsle Klandwirkund er¬ zielt wird, insbesondere auch die liefen Tone modlichst d»* Jurchkommen. Abb. I zeidl die Vormal-Schallund. wie sie bei Tunhlmapparaturen dv'*''’litl>cl< ■ erwendel wird. Abb. 2 zeid* len Schallundsaulbau unseres 'lodelldcrals. Der Unterschied ur Schallund vom 24. Mai er st nur der, daß man belriebs- 'näOid zur Sicherund d^lli:'' das Durchstoßen der /eile einen Kondensator vor das Gitter chaltel. Wenn man aber einen olchen Kondensator einschal- tel, dann braucht man nolwen- iliderweise auch noch einen Gitterableit - Widerstand. So ' ommi dann schließlich eben die Schallund Abb. 1 zustande. Ob man die Anodenspanniind '.n die /eile direkt heranledt — oder über einen ein Medohm- Widersland ist danz dleich- diiltid- De' unseren Versuchen wurde die Anodenspanrund stets direkt herandeledt. Dies sieht man auch aus dem Auf¬ bau Abb. 2: Die Pholozelle ist lollständid in ein Metallkusl- chen eindeschlossen, in welchem nur der Schlitz für das auffal¬ lende Licht freibleibt. Vor dem Verstärker liedt nun das Kopp- iundsdlied. welches so dimensio¬ niert ist, daß ein sehr breites Frequenzband erzielt wird Selbst! erstandlich konnte man den Koppel-Kondensator auch nur -jOUU cm dzoU wählen, be¬ kommt dann aber nicht so dute tiefe Tone. Wir erteilen urm Gitter durch eine kleine ein- zeilide Batterie |n it plus-miiius in Ablildund 2 bezeichnet) ei.’.c nedatise \ < rspannund 'on 1 \olL Ciese Sicherunds-Maßnah- ne ist recht dul denn man ver¬ meidet so auf ieden Fall den Gitterstron. in der nachfolden- den ''ersli.rkerrohre und das Koppeldlted paßt zu jeder Ver- stärkereririchtund, welche zu- lall'd vorhanden ist. Das Kop- peldl ed wurde dieichfalls in ein .Mctalll.aslchen eindesetzt. Die Pholozelle stammte von der Ke.'tron-Gesellschaft. Berlin W 35. Sledlitzer Stiaße 27. AU Verstärkerrohre verwendet man die Ks^wohnliche KE U34 von Telelurken oder Valvo W 411 Das Anschlußdiied hinter dem Versiaiker besieht aus einem Hochohmwidersland von 3 .Med- ohm und einem Blockkonden- sator von U,l .Mikrofarad. Alle Kopplundsdiieder sollten in ein Melallkastchen eindebaul werden: denn sie lieden ja vor dem Eindand des Verstärkers und sind deshalb undeheuer empfindlich für äußere elektri¬ sche Spannnndsfcider oder madnziiscbe Störfclder. Das Kabe . welches unseie Zelle mit Vorverstärker und Hauptver- starker verbindet, muß unbe- dindl lochwerlid abdeschirmi sein. Man kann ebensodut die KODAK ROHFIIM POSITIV u. NEGATIV KODAK AG BERLIN S W