Der Kinematograph (June 1932)

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Pariser Filmbrief Von unserem H.-J.-Kirrispjndcnten. Deutsche Filme in hier" ist „Der Mann, der s Es waren bisher wohl kaum jemals soviel deutsche Filme io Paris zu sehen, wie in diesen ersten Sommerwochen. Zumeist laufen die vollständigen deut¬ schen Versionen, deren genaues Verständnis nur durch einko¬ pierte französische Titel ge¬ währleistet wird. Und da die so präsentierten Filme gerade¬ zu Rekorderfolge erzielen, ist diese Methode gutzuheißen, und es irt zu wünschen, daß sie noch weitere Ausbreitung gewinnt. Voran sind vor allem „Emil und die Detektive" und „Mäd¬ chen in Uniform" zu nennen. Beide Filme laufen seit Monaten vor ausverkauftem Haus und haben für das Prestige des deut¬ schen Films im Ausland unend¬ lich viel geleistet. Im „Theätre Pigalle" ha! der Afrika - Udetfilm „Fliehende Schatten" das „Lieieskom- mando" abgelöst. Der Erfolg von ..Die Herrin von Atlantis" erweist sich selbst gegen schönstes Sommer- wetter beständig. Das ..Cinema des Miracles" ist abendlich aus¬ bier" ist „Der Mann, der seinen Mördr sucht" zu sehen. ' - n .leröffnete „Studio Fal- guiere" zeigt „D 13 hat Ver¬ spätung" zusammen mit dem stummen Rene Clairfilm „Les deux Timides". Immer noch ist in einer ganzen Anzahl von Nachspieltheatern der „Blaue Engel" zu sehen. In der Pagode wiederum „Berlin - Alexander- platz" in der vollständigen deut¬ schen Fassung. — Im „Studio des Ursulines" läuft immer noch „M" in einer französischen Dub- bingfassung und im deutschen Original. Das Elysce-Gaumont hat den in Paris gedubbten Rasputinfilm auf dem Programm. „Menschen im Sturm” löste im Cinema Oes Champs-Elysees den schon einige Monate lau¬ fenden .Shanghai-Expreß" ab. Die Premiere erfolgte im Rah¬ men einer Galavorstellung. Der Film läuft in der vollständigen deutschen Fassung mit einko- pierien tranzösiöchen Unter¬ titeln. Auch einige alte deutsche .Stummfilme sind zu sehen. So in einem Lichtspieltheater bei der Oper „Mandragora" („Al¬ raune"! mit Brigitte Helm, ln sische Versionen von Filmen, die auch in deutscher Sprache gedreht wurden: „Das Madel von Montparnasse", weiter „Pa¬ ris Mcditerannee" (..Zwei in einem Auto"|. Cine-AlUanz arbeitet an „Sehnsucht 202". In Vlr’ien haben vor einigen Tagen im Sascha-Atelier die Aufnahmen zu dem Film der Cine-Allianz „Sehnsi -;it 202", Regie: Max Ncufeld, begonnen. Das Manuskript schrieb die er¬ folgreiche Autorin des letzten Kiepurafilms . Das Lied einer Nacht" I. von Cube. Haupt¬ rollen: Magda Schneider, Fntz Schulz. Kompositionen: Richard Fall. Der Titel „Sehnsucht 202" bezieht sich auf eine der vielen „Kleinen Ar.zeigen". die tägl ch vom Stellungsgesuch bis zum Heiratsangebot in den Zeitjnger stehen. Dissertation über die Ufa. Dr. Rita Lipschülz legt jetzt aucl der Fachpresse ihre Dis- se-tation vor. die sich mit Ge- sc lichte. Aufbau und der Be¬ deutung des Ufa-Konzerns im Rshii'en des deutschen Filmge- gewerbes befaßt. Es ist eine fleißige umfassende Zusammenstellung über die Ent¬ wicklung des deutschen Films und ein wichtiger Beitrag zur Geichichte des führenden euro¬ päischen Kl-