Der Kinematograph (August 1932)

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Filmwerbung der Ostmark Die Arbeitsgemeinschaft für Ostmarkaufklärung bringt in allernächster Zeit einen Film ..Unsere deutsche Ostmark ' her¬ aus. Der Arbeitsgemeinschaft gehören neben Vertretern der Wissenschaft die Landeshaupt¬ leute der Ostprovinzen. derOsl- ausschuß und ähnliche Organi¬ sationen an. Der Film behandelt in verhältnismäßig kurzer Fas¬ sung die wirtschaftlichen, poli¬ tischen und kulturellen Verhält¬ nisse und Interessen unserer ge¬ samten Ostmark. „Dr. Mabuse" im Atelier Ende August beginnen die Aufnahmen für den Frith-Lang- Film der Nero „Das Testament des Dr. Mabuse''. Für die Rolle des Dr. Mabuse wurde Rudolf Klein-Rogge, der bereits in dem stummen Mabuse-Film den Dr. Mabuse verkörperte, verpflich¬ tet. Der neue Mabuse-Tonfilm ist keine Neuverfilmung des alten Stummfilms, sondern ein neuer in sich abgeschlossener Stoff, der im Jahre 1932 spielt. Das wahre Gesiebt Afrikas. Ein neuer interessanter Ex¬ peditionsfilm. der den Titel „Das wahre Gesicht Afrikas" trägt und von Conti-Film her¬ ausgebracht wird, sieht seiner deutschen Urauiiuhrung ent¬ gegen. Der Film wurde auf e ner sieben Monate währenden Afrika-Expedition des Barons Gourgaud gedreht und zeigt in ungewöhnlich schönen und tes- selnden Bildern das heutige Afrika, wie es wirklich ist. ohne erdichtete Abenteuer und ohne gefälschte Sensationen. In Frankreich, wo der Film unter dem Titel „Chez les bu- veurs de sang (Le vrai visage de l'Afrique)" lief, errang er einen außerordentlich starken Publikumseriolg. Scarnpolo im Wiener Sascha- Atelier. Die Aufnahmen zu dem Film der Lothar - Stark - Produktion „Scarnpolo", nach dem Theater¬ stück von Nicodemi, haben, un¬ ter der Regie von Hans Stein¬ hoff, im Sascha-Atelier begon¬ nen. Neben Dolly flaas sind noch Carl Ludwig Diehl, Oskar Sima und Paul Hörbiger beschäf¬ tigt. Bauten: Stepanek, Söhnle & Erdmann. Kompositionen- Franz Wachsmann. Musikalische Leitung: Arthur Gutmann. Pro¬ duktionsleitung: Direktor A. Po- tok. Der Film erscheint hier im Verleih Hugo-Engel-Film- Gesellschaft. Die Heimkehr der Garbo IDrahtbericht für den „Kinematograph".) St icKholm, 9. August. in einem anderen europäischen 4(00 Menschen hatten Land spielen wolle, wären aus sich im Gctenburger Hafen ein- der Luft g« gefunden, um Greta Garbo den Gelegenheit Willkommensgruß zu entbieten. Garbo, daß Einige Prässelcute waren zu- tikel aus der Luft gegriffen. Bei dieser Gelegenheit erwähnte Greta Garbo, daß man ihr häufig Ar¬ tikel aus europäischen und sammen mit dem Bruder der amerikanischen Zeitschriften Filmschauspielerin dem Schiff schicke, wo sie sich über litc- entgegeng, fahren. Greta Garbo rarische und andere Fragen ge- empfing die Presseleute nicht, äußert sondern zog sich mit ihrem jedoch Bruder zusammen in ihre auch n äußert haben solle. Sie habe jedoch in Wirklichkeit niemals auch nur eine einzige Zeile fir Luxuskabi'.e zurück. Erst nach die Presse geschrieben. view. Mehreren amerikani- Hafen einlief, bereitete die Go¬ schen Journalisten, die die tenburger Bevölkerung der ganze Reis* von Amerika nach Künstlerin einen unvergeßli- Schweden mitgemacht hatten. c h cn Empfang. Nachdem der war es nicht geglückt, irgend- Dampfer angelegt hatte und die ein Wort aus der Filmdiva her- Filmschauspielerin sich auf dem auszuholer. oder sie überhaupt Landungssteg zeigte, klang ihr nur zu treffen. Zum ersten e j„ nicht endenwoilendes Hurra Male seit langen Jahren beant- entgegen. Unzählige Blumen¬ wort etc Greta Garbo jetzt die Sträuße wurden der Filmdiva Fragen der schwedischen und zugeworfen. Um zu vermeiden, ausländischen Journalisten. daß _ w j e e$ bei dem letzten Man fragte im besonderen Empfang von Greta Garbo vor nach hren Plänen. Greta Garbo einigen Jahren der Fall war — antwortete, daß sie keinerlei das Auto der Künstlerin ge- Programm habe; sie sei nur stürmt wurde, waren nicht we- nach Schweden gekommen, um niger als 150 Polizisten zu Fuß auszuruhen und einen stillen und zu Pferd aufgeboten wor- einsemen Winkel zu finden. den, um für Ordnung zu sor- den Stockholmer Schären kau- gestern abend große Menschen- fen wolle und daß sie in mengen am Hauptbahnhof, um Schweden ein eigenes Film- Greta Garbo zu begrüßen: die atelier gründen welle, seien Filmschauspielerin kam jedoch unrichtig. Auch die Meldun- nicht. Anfangs glaubte man. gen, daß sie in England oder daß sie sich nur irgendwo ver- Kleine Anzeigen Posten Filme Kinoklcppstühle Preisangebot »n Wilhelm Mark ward», Filmschränke Moh.ni.ip, «h Bottiche, Rahmen Reklame - Diapositive T rockentrommein Otto Ortmann. Alfred Geyer, Holebc.rbeiti.oX.werk Kun.tm.ler. Hamburg. Pool.tr.8c 32 plr. < Ilmenau in Thür„ Po»tt»ch 213 LidilspiclvorfQhrer, verlässig bestens vertraut mit Licht- und Nadcltonlilm sowie einig. Elektrizitätsanlagen (Dieselmotoren), mit Führerschein 3b, sucht sich bei bescheiden. Ansprüchen zu verändern, auch als II. Vorführer od. Chauffeur, für Reise, auch Ausland. Nebenarbeiten werd. mit ausgeführt. Vertraulich« Aot-b, t. etbat aal K.M.MSS an Scherlhau». Berlin SW ftB. ZiaaMkML Vorführer .... ... . . . .. .ei neu überholt, und aflet Zubehör, mit allen einschlägigen Arbeiten vertraut. I »olort in verkaufen 1 , LU, »««»>* Stellung. | ZuMtmll.n ariMtm „nl.rK.O. »157 I | SchcrH.au.. Berlin SW 6g. Zunmer.lr borgen hielt, und die Menschen¬ menge blieb stundenlang stehen, bis schließlich bekannt wurde, daß Greta Garbo tatsächlich nicht mit dem Zug gekommen war, sondern irgendwo unter¬ wegs verschwunden war. Wiener Künstlerhilfs¬ fond triff wieder auf Der geplante und auf den Pro¬ test der Intelligenzberufe wie¬ der ad acta gelegte Künstler¬ hilfsfonds, von dem wir wieder¬ holt berichte; hatten, scheint, nach den Meldungen der Wie¬ ner Tagesblätter, wieder aufzu- lebec. Es wird darüber berich¬ tet, daß der Antrag etwas modi¬ fiziert nun folgendermaßen lautet: Für jede Schallplatte sei eine Abgabe von 10 Groschen, für jeden inländischen Film 100 S„ für jeden ausländischen eine solche von 500 S. zugunsten der Künstlerhilfe einzuheben, nies würde — 240 Auslands¬ filme im Jahr angenommen — eine jäh-iiehe Belastung der Filmbranche mit 12C 000 S. be- Dcrtmundcr Universum Die Besitzer des ehemaligen Dortmunder Ufa-Palastes, jetzt „Universum-Theater ".der Stadt- schänke, des Stadt-Hotels und der Klause teilen mit, daß sie sich entschlossen haben, den früheren Ufa-Palast, jetzt „Uni¬ versum-Theater", selbst zu führen. Arktische Filme als große Mode. Die Zeitschrift „Variety" stellt fest, daß durch die Metro- Goldwyn-Expedition nach dem Nordpol, 13 000 Meilen, zur Produktion des Films „Eskimo", nun nicht weniger als 5 ark¬ tische Filme größeren Umfan¬ ges in Angriff genommen wor- Cheirmtzer „Regina-Palast" renoviert! Frr.u Käthe Irmscher hat die geschäftlich schwächeren Wo¬ chen des Juli benutzt, um Außenfront und Vorräume ihres „Regina - Palastes" zu Chemnitz neugestalten zu las¬ sen. Der Spielbetrieb erfuhr aber, da die Möglichkeit der Verwendung eines provisori¬ schen Zuganges zum Theater bestand, keine Unterbrechung Nunmehr sind die Renovic rungsarbeiten so gut wie abge schlossen, so daß in weniger. 1 agen — und zwar mit den: Meßtro-Film „Ja, treu ist du- Soldatenliebe" — die neue Sa- son eingeleitet werden kann.