Der Kinematograph (August 1932)

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bei einer viel rigoroseren i Formulierung nicht zu bekla- | gen haben, weil sie jederzeit, ! in Zukunft genau so wie in der Vergangenheit, auf das , Entgegenkommen und die I Konzilianz ihrer Lieferanten j rechnen können. Diejenigen Unternehmer ! aber, gegen die sich letzten Endes der Schrei nach einer gesetzlichen Kegelung der j Kinozahl richtet, werden sich im Lauf der Zeit von selbst | überlegen müssen, ob es j überhaupt noch möglich sein wird, weiterzuarheiten, weil sich hier gewisse Schwierig¬ keiten schon in kurzer Zeit ! bemerkbar machen, die heute durch zu Unrecht gewünschte! Kredite. Abrechnungsakro-} batik und andere Dinge mo-* ! nate- oder jahrelang ver-t | schieiert und verheimlicht | wurden. * Die unsicheren Unterneh- J men, deren Zahl in demsel¬ ben Mall steigen würde, wie sich die Verleihbedingungen | lockern, verteuern schließ- | lieh, wie hier ebenfalls schon des öfteren ausgeführt wurde, den Filmbezug im allgemei¬ nen und verhindern fraglos eine Senkung der Leihquo¬ ten, die bei gesicherten Ab¬ satzverhältnissen viel eher i und gründlicher zu errei- , chen ist. Wir haben mit Recht schon immer darüber Klage geführt, | daß sich die einzelnen be- hurdlichen Instanzen, vom i Keichsministerium bis her¬ unter zum Schutzmann, viel- zuviel um uns kümmern. Es ist darum geradezu grotesk, daß man plötzlich nach noch stärkerer behörd¬ licher Bevormundung ruft, während die Forderung einer I größeren wirtschaftlichen Freiheit die Parole der I Stunde sein müßte. Wir hoffen zuversichilicn, daß die maßgebenden Stellen im Reichsverband, die schon früher gegen Konzessionie- rung und Bedürfnisfrage ge¬ kämpft haben, auch jetzt wieder ihren Kollegen klar¬ machen, daß es ein gefähr¬ liches Spiel mit dem Feuer ist. was durch die erneute Aufrollung dieser Frage ein¬ geleitet werden soll. Man erreicht den erstreb¬ ten Zweck, der absolut an¬ zuerkennen ist, auch auf an¬ derem Weg, den man mutig beschreiten sollte, weil dann SPANNEND UND DOCH SACHLICH MENSCHLICH IN DER DARSTELLUNG EIN FILM DER WIRKLICHKEIT! PAUL RICHTER ELLEN RICHTER FRITZ KAMPERS LIZZY WALDMOLLER ELGA BRINK LUCIE HÖFLICH FRIEDRICH KAYSSLER JULIUS FALKENSTEIN ERNST BUSCH WLADIMIR SOKOLOFF HILDE HILDE¬ BRAND G. CHMARA HARRY HARDT OLLY GEBAUER WALTER STEINBECK / ERNST DUMCKE KURT LILIEN PAUL BIENSFELDT WOLFGANG ZILZER PAUL WESTERMEYER KURT FUSS ERNST BEHMER FRITZ GREINER / ELSE REVAL MANUSKRIPT: W. SOLSKI UND HANS HYAN An der Kamera Emil Schünemann / Bauten: Sohnle und Erdmann Musikalische Jlljstration: A. Strasser / Musik der Lieder: Joe Hajos Texte: Willi Wolff ' Aufnahmeleitg.: Max Paetz / Ton: Eugen Hrich Bild u.Tonschnitt: CO.Bartning / Tonaufnahmen: Tobis-Klangfilm REGIE: DR. WILLI WOLFF EINE WILLI WOLFF PRODUKTION DER ELLEN RICHTER TONFILM G. M. B. H. WELTVERTRIEB: A.B.C. FILMG.M.B.H.,MÖNCHEN VERLEIH FÜR DEUTSCHLAND: S ü D F I L M A. - G. URAUFFÜHRUNG DIENSTAG ATRIUM I mit einem Schlage bei Erhal¬ tung der Wirtschaftsfreiheit auch alle die Übel beseitigt werden, gegen die man sich mit Recht über die „Bedürf- 1 nisfrage" scheinbar wenden I will. Berliner Theaterbesitzer zu aktuellen Fragen I Am Mittwoch hat eine er¬ weiterte Vorstandssitzung des | Berliner Verbandes stattgefun¬ den. an der die Herren Koch. Lilienthal. Wollenberg. Busch. S. Ehrlich. W. Ehrlich. Storch. Baumgarten, Lohde, Israel, Dr. Racz, Warschawski sowie die Herren Rechtsanwalt Dr. Eg¬ berts und Generalsekrelär Noll [ teilnahmen. | Man verhandelte in der Hauptsache über den neuen | Bestellschein, der in einer ge- | meinsamen Besprechung mit der ADF. am Montag, dem j 11 . August, erörtert werden soll. Sonst besprach man noch J schwebende Verhandlungen mit Regierungsstellen, ebenso die 1 Bedürfnisfrage, die einer ge- | setzlichen Regelung zugeführt | werden soll, sowie eine Reihe I interner Verbandsangelcgenhei- I ten. Käsemann im Tobis-Pool I Wie die Lignose-Hnrfilm jetzt | bekanntgibt, hat sie mit der Käsemann-Gruppe ein Arbeits- i abkommen zur Vermeidung I patentrechtlicher Auseinander- I Setzungen getroffen. I Die deutsche Aufnahme-Ge- | Seilschaft für Bild und Ton m. b. H. geht in Liquidation. Die fertiggestellten Käsemann-Appa¬ raturen werden von Lignose übernommen und zunächst der Ewald-Film G. m. b. H. zur Ver¬ fügung gestellt, die damit ihre zukünftige Produktion formal bei Lignose Hörfilm dreht. Erwin Käserrann wird tech¬ nisch-wissenschaftlicher Mitar¬ beiter der Tobis, während Herr Bolten-Baeckers als technisch- | kaufmännischer Beirat zur Ver¬ fügung stehen wird. Brigitte Helm im „Läufer von Marathon“. | Brigitte Helm wurde für die | weibliche Hauptrolle des Ma- 1 tador-Films „Der Läufer von [ Marathon", Regie E. A. Du- pont, verpflichtet. Hans Otto Borgmann kompo¬ niert für die Ufa. Der langjährige Kapellmei j ster der Ufa, Hans Otto Borg-’ l mann, ist jetzt mit der musika J lischen Leitung des Ufa-Ton- I films „Strich durch die Rech nung" (Produktion und Regi> Alfred Zeisler) betraut worden Zudem wird der neue Tonfilm einige Original-Kompositionen Borgmanns enthalten.