Der Kinematograph (Jan 1907)

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4 < M». 1. nalitrliclkii Rahii ii^ w it- ic: J'-.ti: '.lifiis,. iiiikiinstlcriN^li wirKt auch eine NaluraiiiiiuhMii;. Jk- su.vkw cim- tun hiiliiicMsct'iiL'ii JiircliMt/t wird. Also: tiinheit des Dris! Aber nicht allein die Kl-^ic I>ci der ' iiMiahiiic von Itildcrii !i.tt kOnstlcrisches ßesirehen zu /.eilten, sond'-r.i auch bei der \<>riMh- rung der Bilder muss in Kcuissein Sinne sich ein Kegisseur aus- weisen: d. h. ti«r \oriahrende muss den Apparat auch kDustleri^. i zu handhaben verstehen, nicht nur mcchiiiiisch! Pa werden nuivi di.- Pihns aber e:ntach herunter Keleiert. das Bili! sprinKt von eiium Schauplatz in den anderen über, ohne Au'enthalt von einer fnn.!. tkKend in einen ueschlossenen Kaum, iu ch sah socar schon zwei ganz verschiedene Bilder (Nuniiiiern) unni ttelhar in einander iiher- Kehen! lim vielleicht ' • mlor I Meter Mliii /u si>arcn. wird aui diese W cisi- der kiinsllerisclie < iesctiiiia>.k >!«.■>> I'ulililiums vericl/l und Jariiit ^Icicli/cili.; .uu l' Ji r kiinstlei i- clii Kredit des KiiK iiia- to«ranheii iiiilei k;ral'v iv ts \\:ire doch v iiiiiacli. /wischiu .Im eiii/eliieii ^ciiKii (.HKS i;i..smii 1 iesaii'tbili.li's einen Malt zu iiiaclaii cidir din t i'.m IccrUiuieii /.u lasscti. I'issvi aber mich mit der Aul- scliriil ..I.. II.. III. SceiiL-'" elc. /ii \ er m Ik ii I MM < lesaMitprot:raiiiiM Iii^m m.Ii iiiaiiclic KiiiiNllcris».ln. Al>\\ eclis'.iMi'.; und damit «Icicli/cilm dein \iii;e des /.ustliaiars l'r- holuiii; l'Hleii. \\emi M. laii.Kc'iaillKli«.- HiKlii. Jiv riiliiv; \"u\ nnlic- Icht sin.!. Ntil!sii''ciul /« isttn-'i IhKIHi.- >.Mi..'ili.i;l \\ irden, t^htiiso könnten i iil>i. !i. I' i \\ .iiidr'p.iii-.t.innn iNal iiaiiliia''MKii aus alkn Ländern' Jnrch uinlaclic 1'rci.n.l-iiiiiisaiu'ai. Ii \ ■■rueiiil'rt werden. s"> da SS sich der Zuschauer auch einmal ruhiK dem .Anblick einer schonen <icKend hingeben kann. FHdurch wird das Ause dann iur bew eeliciie (kineniatoKranhische) Bilder w icder empfamilicher. Schliesslich sei auch mich der ..Musik" in den kinematoera- phischen Theatern se<tachi. Das Ist seh kurz zu sagen: Licher keine, als eine, die zu den Bildern nicht in Pinklan? zu brintccn ist! KIn hirliM-li «fspielter V^'alzer klinirt ia '^anz anyeiielini. er passi aber nicht initiier zu der Slimmunv: d'-'s Piil>!ik:iins. du- durch die einzelnen Bilder liervore'eru'en wird, (ianz unpassend aher ist er. wenn aui den hiliie /. B. ein spanischer oder iii'uariscl'cr NaiionaU tanz vorvefiihrt wini' 1'iid i'i ch ha'v ich so u'ihei:ie':ljcli es auch scheint eine solche 7i!s initii.-iisielliiiiv sei on uci tndeti' Sov iilil ii' Ivohnischj- \> ic in kiiU'-tl.'riMtiiT Hiiisiv.lit ist an dem Kini iMato.:rapl'eti noch si-hr \ el zu \ crvollKi.iiiiiinen und ich ECbc niiili der Hi)f»tiii!i ' hin d^ss niiniiieh . durch die X'erhiiuliiiii; ccistiucr iinri w otschaitlich.-' Inter.-sscn. welche durch das ntiic Fachortian ..Oer Kineitiatm'i—.nh". heriiestelit wird, auch praktische .\nii'KunKeii seReiien und W inc iri«iesi-n «erden, die zu tinnier Kriissercr Vollkommenheit der .Apparate, der Aufnahmen uad der VorMknmiM leiten. A. ObK- kkmMtograpUsdM Im Interesse der öffentlichen Sicherheit sah das Ministerium des Innern sich veranlasst, fnlitendes anzuordnen: I. Bei öffentlichen und ilen an öffentUchen Orten stattfindenden nichtöffentlichen Vorfahruncen mit Kinematocraplien sind kflnitii: die tiaehstehend unter No. 2—8 und die unter > cnsammennestellti ii \ orschriiti-n zu hcachten. ?. SiiVhi- \Krt'ihrUUKCn mllsseti sivitestiiiv ^ Ia'.;!.- \or ihiini Bei:nini der Poli/eihchörde ance/eii:! und diirieti iiiiiii eher eröhiu t werden als his diise Behörde iiher die Unbedenklichkeit der \i '- fiihrunytn eine scluifli'che Besiheitii^unir erteilt hat. Oie Mescheinitfuni; hat iler \ eranstalter dei \ nriiiluiMitf w .ih- rciid dieser stet»- bei sich zu itihren und ilei. ;"..lsich:iulirendcn Po- lizeiheaniten am \'-rlaimen v<)r/uzeii;.'ii. X Die Bescheinitfun« darf erst ; usuevtellt w ei deii. nachdem die Polizeibehörde sich von der ordneni'jmässiKen Beschaffenheit. Anfstelinn« and Handhahnnir der Apnaratc ilberzcuKt hat Zu diesem Zwecke kann die Polizeibehörde verlancen. dass am Orte der beabsichtlKten Vorfehrune eine Probe mit den Ap> paraten vor ihr oder eincin von ihr abireordneten Sac'i\erst-indisen ■bKchalten wird. 4. nie Polizeib-hrirde is« t>efa«t. selbst oder durch einen Sach- verständigen unanvekündietc Bertc h tlKWinew In den ZwischeniMnsen der Vortiihriiii'.; viir/iineln-ieii FindeM Mv'i liierliei < >! Jniiries« ulrittkeiten, die geeignet sind, die öitcnthchf Sicherheit •e! 'Im vk ii. s i kann sie, wenn die ue- rflotcn .M incel nicht snfn'-t m aisi -i ''e'idi r Weise beseitigt Wer- deit. »lie Eins»>-Il>"ie ^)^.r \'..f fvhMin.; iii..r,liR-M. Sow eit kiiieiiiatoirrat>liiselie ^ MrfiTliriHi.;eii lla^;h § Wl a der Ocvkcrbeordnujig der vorg..ni{isen l:;laubnis der Ortspulizeibehorde beiliii i-i;. ;.ilt in Siadten mit revidierter StiidteordmiiiK das (ieiieh- ::'!euMe-ei Ml-'i /ev'ii.cli als Aii/eiire und die scliriitliclie Kriaubnis .iK l iil'idetiklicliktiisl'escIicHiicuin: im Sinne dieser \ erordnunu. In ;i'i,lereii l'alleii :M die iii l'ailkt 2 aiif-ordtiete Aiizii«e besonders Ii erstatten. <>. I'uli/cilieliurdc im Sinuc dieser Nerorduuiig ist in Städten udierter SiSdteordminc der Stadtrat, im übrixen die Amt»- h.iiipiKiaiinschaft. V\ ird in einer Stadt die Sicherheitspolizei und die W'ohliahrts- P' iizei von verschiedenen Behörden ver«'altet. so hal>en diese sidk soweit nötig, mit einander las Vernehmen zn setzen. Die Anz^ie (Punkt 2) ist. soweit keine Erlaubnis nach I 60b der Qewerbeord- niiii'.: in Frage kommt (verul. Punkt .SK bei der Behörde zu tr- -<i.itteii. die die Feuer|>olizei ausiibt. 7. Wer Voriilhrunven der in Punkt 1 genannten .Art beginnt, ohne im Besitze der p<ilizeilicheii Unbedcnk!lchkeits>>eschciniKum: /.u sein, oder der polizeilichen AiiordnuHK auf Kinstelluntr der Xdrtiiii- riitit; iiiiht snioM I ..I-e liivtet. oder wer deii \ orschritteii iibe' die MaiulliabiMn; des \inuiites oder iiber das \ •.■rhalteti wahrend der \ oriiiht Uli'.; ziiw niet handelt, wird, soweit nicht stenwere StratlHstlni- munv;eti Anw e.'duin; iitidi '". i'.i^h § .V>.s Nu. s des Slr:ii"eset/btichs ir:l «iiUKtral ''is /r lili .Mk. iniei iiiil Halt bis zu 14 ra;;eii bes!rait. ^. Bei der \ erw emlutii; \on Kineni;itoi:ral)lieM im Betriebe von Schauspielhausern oder bei soiistineii SehaiisiiielvorsteiUiiiKen ist den unter ) zasammeiiiieslellten XHrschriiten w'leicliialls nachzmieheii. feiner \nzcii.e nach Ziffer 2 bedirf es iedoch in solcher Hallen lujhf. Die Aufsichtführunu über die Bcfolgunu tiieser Vorschriiten •'euelt sich vielmehr nach den Bestimmungen der Verordnung, die Stchcrang der SchanstrielhSuscr gegen Feuersgefaihr betreffend, vom 28. De- zember t(W2. 9. Kleine ktaiematographische Aprarate. bei denen die Bilder immer ner einaehien Personen nach Einwurf einer MBnze selbst- fitig vorgefahrt werden, u nte r stell e n die.ter Verordnung nicht. DrMden. den 24. November 19nr. sn- n y uis;; Mini^ieiiiini de> Innern. > 1. Be \orstelliiiii'eii mit dem Kiiitman.ii>heii muss der .Ap- parat in einem den Ziisch.iuerii iin/iie.'n'4i'.;e:i Kaiimc aufgestcVt werde'l. welcher allse'!".' ieliersicher ahziisciiliessen ist. Ms iem-T' K Iti • i'i ilieserii Sin"e Helten Xylolith. Bretterwände mit XshestseliielerbeKleidutiv; oder f'ise iblec'ibekleiduti.: HisjtiMech- w ätiile und feuersicher iiiinr-iv;iiierte Zeltw.iiide. \iii Messen und .Mirktin hat ;:wjschen diesiiii Kuuiiie und den Ziiscliauerl'aiiken i n mindestens tu breiter Platz zu vcrbUiben w elcher derart ab/nschliessen ist. dass er vt>n den Zuschauern iiicht betreten werden kann. Ausserdem sind solche vorObe-gehen«! errichtete Kin«iwlo- vrranlien-Schauhoden und Scha"räBmc in möeiici*st irmsscr f!ntf««r- iniii'..' von anderen Rndcn nnd Räumen aufxnMellen und es ist dafflr zu sorgen, dass fiir ieden Znschanorraum mindestens zwei, ie »ach F.rfordem auch mehr, durch Aufschrift deutlich gekennreichr«?tt. nach aiiss«-n l«Mcht zu öffnende .*i><eSngc vorhanden siitd. sowie dass wShrcnd dpr Verdunkelung des Zuschauerraumes eines ans kerz«m oder Rflbölliinincn bcst-^hende Notbeleuchtung brennt, w eiche na- mentlich auch ilie viisn-inrc deutlich erkennen lassen ninss. Die Tür des Vonaritraunies ist mit einem scihstt-" '-". fni sicheren Tiirverschliiss zu versehen, etwa vorhandene I liituiv. • miniren sind v. idiretid der Vorstellung entweder teuer- uml rauch- sieher ;ib/iisn. rren »der mit drelhK*en Dsvyschen SidierheitsdratK- TiL-t/eM /" s hliesse". f^ii voll) \ i)n> r.itr:iMiiie- nac'i I'Mi Ziisimmrraiime fidi'e" rietiiiiini:en sind moirlichst klem zu halten, und. s.ifcrii sie nur O'ick- h'chcr sind, mit mindestens S mm >iarkem fllasc inlcr mit OI'i;"iier- seheiben /II sihliessen. w:ihrenil die anderen O.'-ffniinKcn. durch Welche dii I.ichtstronie auf die Bühne gelanecn. und von denen iederzeit mir die ieweiliit benutzte offen gehalten werden darf, mit nnverhreiinhchen Schiebern in feuersicheren Piihmngen derart ver- schliessbar einzurichten sImL dwss der Verschluss In der leichtesten und schnellsten Weise mit H'He eines Fnsstrittes oder mi* IWf* von Schnitren bewirkt werden kann, deren Festschlingen an Haken oder Nltgrbi nnbedimrt zu rnitersaven ist •3. AOe in dem Ap»«ratrattme hefin (fliehen (lerflte nnd Flnric»-- timi's-OegenstSnde müssen -»ii« fcie'-fesii'm Sfoffo bestehen. IVber- iiauPt ist ieder brennbn-i- Stoff fiimhei lu iieiuli Vernaekmate^ialicn 7eituiii!sMf=ttcr und denrl.) vom Innern des \ppar.ilhauses iinbeO'"';» fem zu halten. 4. Mb' elektrischen Leitungen unil Fiiirichti"ii'en im Vnpa'.it- rauii"' s>n«' ini' h do" \'i"-sc'"'iftcn <lcs% erb.iiules I>-'itscher FlcV t'o- teciiniker z'i installier!'-' Per notw eiidivje N'ors haltw i.'e-stiMi l allseitig mit r'nen' '•'' ' r>i....i.,..r'>it. ' zu inm-ebcn. oin • twa vorhandener Motor ist feifrxicher abJiuschliesse" nnd die Olüh- lainoeii sind ämtfät doppelte Ohtckoi oder durch Drahtnetae au schützen. ■ ^MMMrt^^teMMMsMMMi