Der Kinematograph (Jan 1907)

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No. 2 aeHsdiaft von Frooideii der Photographie 'a 4er Aita der kAniK- lichen KncRsakadcniie vnr liheriülltem Saiile behandelte. Redner erläuterte /.iierst an virossercn Modellen Jio W irkunKsweise des KinematoKruplien. bei welchem es sich Jarui i liundelt, das Mild ruck- weise am Objektiv des FrojektkHuapparates vwfbeizuftthren. Diesc Dew w i «M neb 4mm Yemiii vom BUmm nnt Maltheser Knmm iMaaMhrt Die BedeutunR dieses Apparates wird klarer, wenn man daran denkt, dass die Hnrthewe- xuiiK des Haiides IM I 45<l Sekunde sesche .eii soll und das Kand nach dieser schnellen BeweKunK absolut still stehen soll. Zur Lö- dleaes Problems sind in neuerer Zeit roch verschiedene Koa- ■ i gef cht, die Redner mir andeatead erwMnite. Er wendete sich nar den Haaptthema aaiaes Vortrages an and be- :eeichiiete das T^ndzicl der KiiiematoKraphie ilcren Komiiimtion mit dim Pliuiiiiüraplien. Heir;iclitet man kinemiiw>»:rai>hl8che Bilder. s<i belirdet man sich in de- l.a;;L eines l uubi:-■ "nrenen der » 'hl mit den AuKttO aile die BewcKuageo, welche sicti uni ihn lier abspielen, zu erfassen, dfe tslsitenisa Oertaaehe. Ttae aldH im vernehmen Nerma»:. Dass dieser Fehler schon seit etaifcen Jahren behohen, /eisen die 'ificntlichcn Vcranstaltunuen. welche als Biophontheater letzt scImui III den \ 11 schiedeiislcn Madtleileli il ru i^ ^!;iltiiiideii. Der Name Biophon. zusammenuezosen aus BioKraph iKleicli Kine- matograph) iind PbonoKrapfa. deutet schon an. dass zur Heu ih raag der DarsteUaagen beide Apparate verweadet werden. Hierbei bietet sich eine Schwierlfkeit* welche nach iahretangem Betnfflhen in erster Linie von der h'iriiia MesMei-Merh.i 1 elinlieii wurde, die absolute Uleichiiuissi^keii des l .iuics des Kii ciiia...-rai)lieii und de? Orammophons. Ursprununcli w Kdi ledci der Apparate mit lic- leaderea Motoren, die jedodi lu Uemscibcn i:tromkreis laKeii. kc- trietien. weaa aber x. a der Motor des KhMmatographea durch ir- gend eine HcmmunR langsamer ninit. so wurde auch die Schnetlic- keit des „Sprcchmofors" verlanssai it. wa> itleichtiedeutend mit einem lieferen l -n w ar Bei .;eM"'dienen Worten wtirdc also Oer Ton sinken, bei niusikalisciier W ledernalic iedocli koiinto ue- ladcifB darcfa eotsprecbende Dissonanz eine Storun» eintreten. Mescter sdwltete dea Motor des Kiaenatogiapbea aas. ginx wieder zur HandbeweganK tiber und rejniHerte dleae nach eieem Klinxel- zeichen. welches der Mnlur des »iramni"Phi>ns automatisch Jtibt. Das Klinncl/eicheii v iirde sp.iler durch Zeiiterstcllunit ersetzt, wo- dvrch manche StörunR vcmneden und eine umsseie iienaiiiv;keif erxieit wurde. Dem einleitenden tlieuretischcii \ortraK«. iolute so- dann die praktische VorfBhmng. unter der aU CHanspankt die Be- stciciin« der Dolrmiiteii. Aclche zum ersten Mal hier in Berlin vor- Keiührt winde. ?ii erw nineii ist. Abueseheii »«n den Schwierig- keiten, welche bei der Aiifnaliine u iiberw liu.eii waren, bedeutet diese Vorlührung noch eine Olan^-Icistunu dur^h die /eitdauer der- selbea. 180 Meier Band wurden in einem Zeitraum von <) Minuien wUnvad der Projektion abgerollt und wfihrend man triiher glaubte, derartige VorfOhruniten nur auf wenige Mtaiuten beschränken zu können, er. finct sich ietzt die \iissiclit zn kineniat<iKraphischen Par- McIluiiKen. die sich aut e;nen helieln^eii Zeitraum erstrecken. Ran sehender Beilall ZClKle. dass du s;iehverst:indi«CM Mitciiedei der Deutschen ulsellscbaU von freunden der Phototcraphic den »ewal- tigea Fortschritt der Uaematographischen Photograpliie zu wBr- digen verstehen. Der Ausschuss des Mlüeineiiien Mosel\erein» iiescliioss in seiner letzten Sit/uiit;. /.in Heliiinv; des l remileii\erkehrs den kaui- BiAaaiscben und anderen Bildungsvereinen Bilder mit Becleitworten zwecks V orUh r aa g m Iberhnaen. mitttUuiM ich lese soeben in Ihrer Zeitung den Artikel JCiinstlensciie Regie bei kjaemalogranhischM Aafaihrnm" aad muss gestehen, dass Ihr NUtarbetter mtt ithtaai Urtefl voll aad gaas Recht hat Da III dem Artikel nun aber gerade die h'ilm-Auf nähme des Manptmanns von Köpeaick gew&hlt ist, so möchte ich. als Keaaer dar Verhfliaine, -VeraataMaag nfl if tT P i daraaf hiasaweiaea, dass bei dieser Aafaahmc am aHerweaigstea Wert aaf AasfBlurang and kflnstleriscfae Regie gelegt werden konnte. we>l erstere innerhalb 48 Stunden nach dem Kieiv.'nis iertn;neslclll weiden tmisste. hei dieser Aufnahme war ich als liasi der Internationalen Kineinat(i;.raphen- und Licht-ttffekt-Oesellschaft anwesend and muss ich hervorheben, dass an beidea Tagen sehr daaiües Wetter war. Bekaaniiich reichen an dankten Wintertagen kaam die MHtagsstimden daut ans, nm kjiieiiialiiKraphiselie Auiiiahmeii /.ii machen. si> dass die effektive Zeit, welche fiir die Aufnaliiiie zur \ eriuKunK stand, kaum .S Stunden betruK und in dieser kurzen Spanne Zeit massten 10 verschiedene äcenea an veraciiiedenen Orten inaceniert. geprobt und auiK«noia- Wie verschiedet' aber die Qcschmücker uiul w le wenig man- chen Leuten mit Nat.irlichkeit Kcdient ist. bewust i >ii;cnder Kall: \ (>r ca. 3 .lahren w urde ein Appar:it /.iii.i l'aieiit angemeldet, welcher die Vortäuschunc einer kineiiiatuKraphischen Vorführung bezweckte Mit wenigen Worten ansgedriickt, sollten mit diesen Apparat die Sdianspieler aaf der Bfihns Jieflimmert'' werden, so i'ass die Besucher eines Theaters oder Schauspielhauses etc. den Fin- druck hatten, als sähen sie nicht i>cliau.>pieler auf der- Bühne. s<in- dem eine khwnatographische VorfUmn«. Ob der Patcntanmelder sich von seiner .witzigen" Rrfindang selbst etwas versprochen hat? K. An dieser Stalle werden alle Aairagen, auch wenn sie sich aaf den Nachweis voa Lietaraatoa bestinanler PabrHnte beiielMB. beantwortet bei direkten Bescheid wolle man der Anfrage frdL Rftcitportp der Spaiialfabrli ttr Proiektionsapparate : hl 4mt aMMw Ti Kh Wie Sie sehea, sind wir Ihrer An. geMgt Fti' frdl. anerkennende Wir haben, tri>t< mancher Nach- regung hinsiclitlich dea Worte verbindlichsten Dank. iiffunKen unserer Ideen durch soKenaniite h'acliblatter, noch viele Te>tterweiteruiigeii*'*or — wir Wullen Ja vorbildlich wirken. • • • Alir. bch. i. Sorau. /ir^l >urcliproiektioii eitiiiel sich am besten Shirtittg: ders<-ibe muss "Ime Natb sein and zwar kann man sol- chen im Handel nahtlos bekommen Itis an etwa 5 Mc.cr Breite. Sollte nun aber eht gnsa i i n iieii gen ahtes Tnch znr Verwendung IninkTtr wollen. eniiiiiehlt es sich, die Naht w atferechf /u neh- men, da sie si« weiiiKcr stört, als wenn sie von oben nach unten durch's Bild teht. Die Shirtingwand muss ferner zum Purchwerien des Bildes kräftig angefeuchtet werden; es ist dabei zu beachten, dass wfihrend der Projektion, naaendich bi ehien warmen Raum, die Wand trocknet, wodurch die Bilder dann an Klarheit ver- lieren. F-s empfiehlt sich in solchem Falle, eine Pause ehizn- schieheii und die U and von Neuem an/uieuchten. Zum Aiifcuclitea liedient man sich eines Schwammes. den man auf eine Stanga