Der Kinematograph (Feb 1907)

No. & tiiicni i.btn s<)lchiii IJthaltvr \»n.-<.)i.r .lul^i rollt wer Jen. l'jt Oeii- nuiiK III dem Behälter iur Uie Aus- bezw. tiinhihriuiK des hiim- streiiens mnss durch Rollen, über die der Püai Uait. so eng herge- stdH aeia. dass ein HiaeiMdüacea der PhMMBOi die Beklher bei tai Brand Keratenem Pihn avsgeachkMaca «t, o d c r beide OelnHcen iiuisst.li Jiii^h Linen t'.iriJitriS in PaBe eiMS BmmMm MMMM ab- Kc«chlos<s<.'n wcrJcii kui^ncn. 2. Der Apparat muss in )(et:it:iictt.-r Weise vom Zin>chaucrrauin aligetreiiat aeio. Die liienuii beziigiiclien spezicUen Vuractanitcn wcpdea vra Pall ta Fall e ri aa a w t I'l t L chtcr/cunuMiisapp irat muss in cineni Kasten aus Baenblccti uiitcrKebrachl sein, etv aiice Luitlocher sind mit Uraht- saic 2U schlieaaen. 4. Bei ttiHatebemlem fUmatreiien ist vor der Liclitqaelle einc Bieade anznbrinKen. welche Warmestrahlen vom PilmstreHefi fvrn- bttt 5. Für eine ausreichende UeletchtuiiK des Lolials wahrend der saasea Daaer der VorfUmnc iat Sorte xa tracea. 6. la der Nlhe des Apparalea dtrfea aieh breaabare Teile md Oexenstände nicht befinden. 7. Mindestens M> Liter V\ asaer ia tiniern oder Kübeln so- wie ein ächeiierlappen sind iür Peaertöschzwecke bereit za halten. 8. Die UeberwachaoK aad Bedieuung der Apparate darf aar durch /.uvcriassiKc. mit der EiaridHaac aad deai Bet ri eb e vertraate Personen eriolgen. Pfir die aaaaerhalb des Dommarlctes bettndllcben Kinemato- graiikea aad ItiaeaMtograpbiachea Tlwater iat dae besondere Fo- üaetverordaaac ia Vorbereitaag. AllKenieine Medini;uiik:eii heireitend die \(>riühruni; von Kiner lato- Kraphen ni I lieateni. \ ersamniluiiKsraunen, sowie aui Jahrmarltten. Kirmespiatzcn aad dergleichea. 1. Uer Kinciiiatov:rupli riiurs :n einem allsettiK geachl o asenen and ieuersie'neren, weiiik:sieiis .ii'<.' aui den Innenseiten einsch iess- bcll FaSShdilcn inul De^Kc , . ^ :iiit \st.e-M oJei cincPi dlL'Scni mindestens üleichwcrtiktcii ieucrsiciieien Moli dauerliait bcKleideten itaame iNler Qeltfttse auiicestelit sein. Die zu diesem Räume »der UetaArse fahrenden Tfiren. Klappen oder Decliel müssen ebenialis tenersicht-r herKcstellt oder feuersicher bekleidet sein. Innerhalb des kaiiiiu-- il.iri riKht iieiauelil oder oWenes Lielil ncbraniit »erden und <liiiieii Sien keinerlei brennbare Stoffe oder (ieicenstandc. soieru iiieseii'vii nicht ihrerseits wieder feuersicher umideidet oder ia leuersicheren tSehältem untergebracht sind, befinden. 2. Das Stativ aad etwaige sonstige Unterlagen, anf welchen der Apparat aafseatettt iat. ariteaea aaa feaeiaiGhereBi iNaleria be- stehen. 3. Die Zelluloid-Kollen müssen in einem feuersicheren Behälter, der wenigstens 1.25 m vom Apparat eatlemt ist. aufbewahrt sein aad iede einzelne Rolle imns sich wieder in einer Blechdose oder ühalicheiii 'eil-,rMehereni Bch.'ltnis befinden. Kerner muss bci der Vorbeiliiliimm der Zelliiloid-Kolleii vor dem Beleuch;uiu:sieKk Oes Apparates die hinrichliink; so uetroileii sein, dass die \nrk;eiiihrle Rolle von einepi ieuersicheren Behältnis (Blechdose) sich abwidtelt Bwt hl eia aaderes aokte aick wieder lüa ala a r icke lt. aodaaa aar der vor der flamme des Apparatea vortbenaheade OiatbUjB der Roüe angeschlitzt bleibt. 4. Die elektrischen AnlaKeii müssen den allKenieinea Sldwr- beitavorsdiriftea des Verbandes deatacher Qeiitrotechaiker eal- ipr e üHiH und dttrfen erst in Denat zu n g g e iio n m ie n wer d en , wenn sie einer besonderen \tMuitmie-MeMcltti.;uiii; miterzoEen worden s'nd. 5. Bei dem Apparat sind iceeiKiiete hcutrlöschmittcl bereit zu haltea. Welche weiteren BeJ i a « a n gcn in fl—rifaW la alalea aiad. aaaa von Fall za Fall erwogea werden. I. Jat'iaica, eine Uer schönsten Perlen in dem reicl.cn Kolonien- scha;ze tn^lands. ist kiirzlidi von einem verheerenden Crdbebeo heimgesucht worden, dessen schreclüidic Wirknag :n zaiiireidMa NadHteMen darch die Tageaprcaae beiuHiat geworden ist aad sicher- lich Bberali daa latereaae iar die l>edaaeraawertea Insulaner liervor- icemfen hat Deslialb sei aiaf einen Vortrag Ober „Jamaica**, eine der t;rossen Inseln der Antillen, hingewiesen, den die bekannte Düsseldorfer Firma Cd. Ljesegang mit 4U Lichtbildern bcrausge- Kebcn hat. der alleacit aaf eiae groaae Aaaiehaagaluraft Aaapracft roadien kann. in der interessanten Abhandlang m» der Feder des Merra Leutnant \oti Pa\x likowski wirj Jie nun dur^h Jas i.leiiieiitare f^r- elk;ms ar.; ^eschadiktte Insel als einer Ji r sLtK'iistei. I lecken Jos Lrdball> i'^/eiehnet, die Maleiistadt Knust.-n ist teilvvi.sv erstjrt worden — die vor dem trdbeben erfolgten photograpbischen Anf- Miiiiii gewinnen dalier an Wert. Qreüea wir einige hiervon heraas. Unser erstes Bild zeigt den Plum Point-Leuchtturm Port Royal. Der Halen \on Kingston u irj voii einer in das Land ein- schneidenden Bucht tiebildet, die nach dem Meere zu durch eiae acbowle Landzonge, wdle PaWaadea" Keaaaat. beiaabe vöilig abge- acbinas f in wird. Ptnm Point-Lcuchttiiriii l'ort Royal. An der Spitze der Landzunge Iicki Jcr Pluni Foint-Leuchtturm aad die alte Haieaatadt Pbrt Royal Starke Beiestigaagea aaf der Pahnen-bekrinztea Landzange verteidtgea die tiiniahrt zum Hafea. / .1 Kmgston — Haien.