Der Kinematograph (Feb 1907)

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No. 8. der. wenn einst der Panama-Kanal vollendet sem wird, <to ''''^f^ «tesMlbea völl« beherrschen würde. Wem die scfainale Einfahrt, die ainser dnrcft die Batterien von Port Royal niich durch Jas licitt-mihci ln-i:cn.K' \'i<n \ut:usta und die Aposicl-liattcric unter I cul-i tienonuiien Hcr<.U-n kann, unter Pübrunu eines Lntsen passnii worden ist. fah-en wir m die etwa 10 lun lange und 6 km breite Bucht von KinKston ein und liabcn alitald die Hanptstndt der inaei vor ans. Sie l egt aaf einer Ebene, 4ie nach dem Innern zu allmählich ansteigt tnd -m Hintergrande von den imposanten „Blauen Berken" aln;csctil<rs.sen wird. I'ie i i;;tnl!iclle (ieseh;if tsstailt I>citii Mail- l'oi w eiiiv \n- aiehendcs. VV eiter hinaus ird das Strassen! ild malerisctier nnd Kiniiston (Ostseitel. Die Huuscr stehen wcn>Kcr ^edränxi und üppige, tropiwiK VflgelatKM wird zwischen den Wohnhflusern sichtbar. Die HnnpHieicMIhignnn der 71)0008 scliwarsen Bewohner der Insel eeschieht tat den Zuekcrn.hrfeidern. deshalb sei si hier noch ein Bild der Zuckerroiirernte wiedergegeben ) 6S) aus der Praxis, (Sa 6S) ~} Zackerrohrernte aut lamaioa. V^äh^cnü alledthalben in der Kulturuelt der Anteil der Ar- beiter am Artieitseraengnis innner grosser ifeworden ist, sind hier Lohne hnner i lndr lg e r gnworden. die Nee« MMtan tetst aar wahren Hnnge riahnen. So Migen uns die mit vielen: \'erstaniinis /usaiiuiienKcstellten «scliönsten Fledi der £rde" auidt mancherlei — VflcMhan van Ftas. Die höchste Beachtnng seitens dar interessierten Kreise verdient die Verleihung von Films. Das Vecr langen des Publikums, liilder zu sehen, ist chciisn erklarlick. w ie die Uniii(i»;lichkeit der Ucsitzer, die taKlich niassenhait erzeugtap Neuheiten zu erwerben. Reguliert werden diese OagenaMae liardi Abstomen alter Bilder, um für den erkinlen Ertrag nne zn »rlaum Ans diesen VerfcXnfen haben rege Untei u^hhci • die i'ilnis erwerblRiassit; k.iii!eii. einen neuen <iesch:iit.s/.\veig Nlruiert. und Reben diese uieJer leiliweise jl«. '»ass aus V ertrauen oitinuls hitieri. t Mtt.iDsctiunycn In r\• >r.;cnaMi;en. liegt auf der Hand, da di« Bezieher oitnials alte t>ekaiinte tiiider teils unter einem anderen Namen, teils total abgeapiait erhalten. Unausbleib- licher Aericer. unnQtz fortKeworfenes (leid und unliebsame Zeitver- lust>. sind die P'oluen. Um hier \Aandci /u schaffen, haben erst- klassige ririinn eri.ilt:reieli ihrerseits diese I'raxis /u Jei iliren «e- macht und gebe neue, packende und zuKkrattiKe ^'>ltll^ ebenialls gegen eine verhiltnisniSssig geringe Leihgebühr ab. Sie erlangen damit, den klefaien Qewerbetreibenden vor Enttünschungen n be- wahren und es diesen zu ermöglichen, ohne grr>ssc Aufwendungen das Publikum mit .^ateii neuen HiUlern ziiine-xleii /u siellcii. Hs V sell'st\erst.uidlic'n. das. ■ in de ariiKer liezuv; nur als Aiishilie dieiiv-ii K.iiiM. er d:iri d.i/ii .liciiju. einen \orliandenen Hestand «ulci Hildcr zu komplettieren, i^v^ci bis drei neue Proitranuns pro Wtictie werden stets genigan. vollständige nd d na arii d c Erfolge zn sichern. Der Hanptvortcil aber besteht darin, dass d^-m kinematographen- bositzer hierdurch die (ieleitenheit itebotcn wirJ. dus diesen Pro- gramms dieiemvcen UiKlo. die sich des liesüiide'cn Ueiialls de- Publikums erfreuen, kuuilich zu erwerben, und diese dem vorhan- denen Stamm gnter Bilder einzureihen. Von diesem Standpunkte aus handeln bereits dte Bnitzer mehrerer it,biematograplientheater.. die die Vorteile dieses Systems ericamit haben und damit grosse f.rsparnisse erzielen. h"s ist ei-..entlich 7l vl- iinde'ii. dass '.iriisse f irnieii. w u. P.ithe freies, die ementlich ilii i i.:eiies Infi. ! i-sc. d is des festen \ irk.iiiis. I;iiiii; \ ti kl/teii. diesev ' trli.;^, -i- > unjc- tührt haben, doch der UriolK tiab diesen Recht. .Nach Kaum dre: Wochen sind laalende Programms hi die Welt gegangen und trotz- dem oder gerade deshalb, ist der feste Konsum gestiegen. .Allerdings steht den (Irnssfirmeii ein uiii;ehcures Material zur VerfilRune. das /u ^MinstiKen HedinKuni;eii jl>Ke«eb«-ii. den er/ielleii Kilolu erkUr- lich macht. Icdenfalls ist hiermit eine neue hpoche für das Kinc- matographentheater im allecmcinen eingeleitet und wird dieses Sy- stem unzweifeiliaft Nacliaimiiuu: finden, da hierdurch gerade den mit geringen Mitteln arbeitenden Schaastellera die Qelegenheit geboten ist. wirklich 'Ulk- lind nUi; i w.iiitr Kilrns bflHc SU erhalten. ab. Die Bi-iliiiir Zensur der Mlms. Um eine raschere f^tk-Jigung der Zensur . , u tn r .len kiiKtii,itiii;rjiihiscla-n '^chaustellunKen her- hcizuführeü, ist jetzt zur ProbevorfOhrung Kinematographischer Bilder ein besonttarer Raam Im QcMadc oles PbHgaiprisMtains ata- (rerichtet. In Zukunft fiirdet also eine zensiirptdizeiliche Besichti irunif kinematnfrraphi.scher Bilder in den R;iiimen der > liaiis'eller nicht mehr statt, sondern nur noch im Piili/tipr;isidiiirn. Die Schau steller haben daher in denjenigen fällen, in welchen Bilder aus den zur Zensnr tlMnraldifn Prograwan vorlflnflg. aater VorbshsH der Besichticaac gast riehen sind, die betreffenden PHms sar Vor- führung hn Pollzeiprfhidinm vorzulegen, falls sie deren Oenehmf- uunn noch wünschen ["»erar-tiije VOrführunRcn können mi l'olizei prasiUiuni taiilich in der Zeit von l'J bis 12 Uhr vormittags vorge- nommen werden. Entspfaehasdn AaMlsa siad ia dar lliaalav- abteiluag za ttellaa Praülw« a. Trotz das s altb e r lg aa Karaevaltreibaas, wel- ches in allen Vergnflgungsetablissements die Zahl ihrer Besucher be trächtlich minderte, erfreuten sicli die Kineniatocraphentheater Joch fortuctsct/.t eines guten Besuches, was als Beweis fiir du- Popularität gelten kann, die sich das Vorführen lel>ender Photographien bi Praakfart a. M. erraataa hat Oia ProtraBwas siad abar Salt aMcar Zait