Der Kinematograph (May 1907)

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Dt Kinenuitoieraph — Pflwcidort. No. 18 Objektiv insofern von besonderem Interesse, als sieb dieses Instn:- meilt seiner «rrossen Licfitstlrice halber nnseKAdmet fBr Prolek- li«>nsz\» ecke ciKiiet iiikI von a-lier hierfür gebraucht wird. So KUte I>ieiisle dieses OI))ek!i\ iiir l'ortr;its leisteie; iiir andere- Aiiiiutimeri. wre Architekturen und Reproduktionen, war js w^ruc .,ni.t. tinJ , (iaher suclite man nach weitereu Konstruktionen. So eriaiid Mjui- keil I8fö das PerisAcop und kurz daraui das Aplanat: es sind dies Mdes ssrmmetrbehe Ooppelobiektive. lad zwar besteht das erstere ans rwei Menisken, wahrend das Aplanat ans zwe! achromatischen .'.mscn ziis;itmitenkresetzt ist. I).is Aplanat liat sich als ein viel be- nutztes Instrunienl eintjebi.rK-.Tt. Jas Periskop hinRei:e'i liiuict :iuui hebte nur roch an billiiieren A|'i':iraten: i s M,-::t is Jai .m. v .i-.., wesentlich besseren Aplanate usioiüe der Masscniabrikatioii )et/t vsrUlltnisniäss« n^cdriK >nt Preise stehen. Wiederum war es Stein- Iwü. der im Jahre 1881 dun Qrnppeiantiplaaet konstmierte. ein un- symmetrisches Objektiv, das tfir die damaliire Zeit eine bemerkens- werte Lichtstarke in t v;r.isscn) i-üldlelJe vereinigte. V. eitere lort- schritte waren erst möglich <>Jer vielmehr Kelant^en erst. a!s au! AnresuDK von Professor .Abbe .:uiu neue Qlasartcn. die so^en. Jenensersläaer, erfunden wurden. Damit erhielt iler Optiker, der so lance Zeit der Weiletentwicklnnc der Phntocraiihie xwar nicht tatenlos, aber üiit );ebiindcnen Händen zuschauen niussie. «las ersehnte li s^:u Material und nun konnte daraui los konstruiert «erden: voran KuJolph. wissenschaftlicher Mitarbeiter i|-r /ess- werke, mit dem .,\nast;i;niaf (1891. nicht IS99. wie es ;>ei l'rbjn. Seite 51 heisst). dem dann zahlreiche andere Objektive dieser Art, DoppehmastiKmate, Collineare, ÜrthostiKmate usw. und neuerdinss besonders licht^ilce iostrumente, wie das Planar und Heliar, : >K'ien. Das war ein Wendepunkt in der Qescbichte der photagra> .ihi;>chen Optik; um das zu verstehen, muss man wissen, dass die l-inse vielerlei (iebrecheii hat. die kuriert werden müssen. Wem sie niis eine tadellose Arbeit liefern soll. Finc Krankheit nach der an- deren hatte der ..Linsenurza" geheilt: Kegen ilie harl>enabwe.ch inv;. die sphärische Aberration. Koma, VeizeichnunK und Bildfeldwulhuri: hatte er aus den verschiedenen Obissorten treffliche Rezepte .er- ^Jirieben. abjr iteacn ein Leiden ve'sa-.;!-; seine Kunst, k.-inc M.scliiin« wo'iie helfen; das war der Astikt:iiati>'rius. der eas iSild ;'..ii Rande anfr;;ss und versciiw oinmen macl le. I>a kamen eiu lieh als Retter in der Not die neuen Uliiser der Jeiienser Hütte, uad nun konnte n»n neue Kombinationen machen, neue MediziiKn ver- ordnen, welche auch diese letzte hartnickige Krankheit kurierten. So entstanden denn die Objektive, die man als „anastimatlsche" Konstraktionen lu/c nie Kleiche y.cit (189!) brachte noch ein sehr interessai tcs % 'iiMrtiment. das Teleobjektiv; es ist das ein fernrohrartiKes Obkk- tiv, welches gestattet, aut grosse üntfernanKen zu photocras^ieren. und zwar kann tnan damit von einem und demselben Standpunkte aus Aufnahmen in verschistien starker VerarossLrin.; inaclien. I're. Optiker, Miethe, Steinheil und Dallnicyer. hatten iinal>ha!;ciji von einander an der I.osTinii dieser Aufgabe gearbeitet und kamen ast SleichzeitiK mit dem Teleobjektiv heraus; es verdient allerdings er- wältirt zu werden, dass schon Porro 1852 ein derartiges Instrument zusaimnensetzte und zu Aufnahmen benutzte, wie ich in deia Werke -Die h'emphotographie*', Ddf. 1897, Mchgewiescn habe. Hie verschiedenen ()b)ekiivt\ pen. deren i;esch;clitliclie fint- wickluiiK ich soeben kurz geschildert habe, sind in detii "'rban'schen Buche einer eingehenden Betraditnng unterzogen; es ist dort ihre N\ irkungsweise und ihr Wert fOr die verschiedenea Zwecke erörtert. Mtdass der P lM to gi aph ehiea vorzftgHchen AiriwH -für die Auswahl <!es Objektives eewinnt. mag es min ffir Rinzclpurtriits. Qm(q>en. Landschaften. .Architekturen. .Momentauf.ialimen oder Keproduk- tkwea J>cstimnit sein. Man findet dort fer.-ier eine Anleitung für die Prüfung und Pflege -der Objektive Und eitält einen Bnblick in die Gesetze der Phot»Kra«Mschen Optik; zoAi Srti|y bringt der Veriasser einen Abschnitt Ober Vergrössemngsappmte. Das Werkchen, welches ^'Ullit Jen Titel .Photographische Objektivkmlde*' mit v .Ileiii Rechte trögt, wird jedem Fachmann wie auch AnMl*«r*#it« Dienste leisten. P. PMI Ueaenoc. f BileOiasfeii. mim An dieser ätelle werden alle Anfragen, auch wenn »ic -ich lui u.'ii Kaclivveis von Liefer.inteii l;estimmter Fabrikate üc/.ie'ien, ucaniu (..rtet. bei direktem BesciietU wolle man der Anfrage frdL Rücnpurio bcifOcea- Tr. Akoa. la Moskau. Wir sind nicht abgeneigt, Aufsätze in russischer Spreche zu veröffentüchen. Leider ist die Kinemato- >;raphcnbranche in Russland infolk.e der strengen Zensur noch wemg verbreitet und zur Zeit 'licht e'itw icklun.:sf.i!ii'.:. SoiialJ ieJ'>cli .n r- malc Verhältnisse eiiik^etreten sind, durfte Kussland als bestes Ab- satzgebiet für Kino-Industrie gelten. St R. hl Haac Nummer 17 pflnktlich expediert ts muss Verzi)t;erun){ wührend der Postbeförderung vorliegen. N. J. In Kattowiu O^ Besten Dank für Nachrj^ i: \ ir werden nicht verfehlen, es bekamit zu machen. Wir «unsclien Ihnen guten Erfalc. Fr. R. In P. U ir lehnen die Aufnahme Ihrer Inserate auch bei hohe.-cni Preise ab. J.i bei unserer Redaktion viele Klagen über diesem .' .>:':.k.ii Li-iiiK'ii s.iij. Wir können im .iriili<Mli>liiii|'li" nur ;;iiie eistunusialiii^e l'irnieii empfehlen. B. W. in Aachen. Ihr Einiresandt eignet sich nicht als offent- Itefae WariiuiiK im ..K'iiicii'...in.;r.ii>ii". \\, jniiiiehlen Ihnen. ',:cxen die üeHiein«cl:ihrliclikeit des Wirtes, soi.'rn .Sclrug vorliegt, An- zeige an die zust.indigc Staatsanwaltsciiaft /u erstatten, im übriges erh«(>en Sie Privalklage beim Amtsgericht. Im ersteren Falle ist ein Rechtsanwalt nicht erforderlich, es ist vielmehr Sache des Untersiic!iiiiu;sric'.ters. das weitere zu veranlassen. L. J. in Kiew. Hesten Dank für Ja ires-Abonnement. Aller- dings ist der Zoll für diese Artikel nocli verhältnismässig hooh. Wit wir aus ältlicher Ouellv eri.ihreii. soH eine grosse Reform der ZolUät/e und soiisiiv;eii Kesiimmuii>:eii bevorstehen. F. S. be- findet sich /. /t. in \\il.-u>. P. P. In Paris. Senden Sie bitte 8 "^rancs SO Cent, unter der Adresse „Verlag des Kinematograph, Püsseldorf" ein und wir liefern Ihnen .52 H-.-ftc. ['»ie noch vorhandenen Nummern ab Jaonr können, solange der Vorrat reicht, nachgc'leiert werden. Treuer A fc ow wt hi N. Wir bedauern sehr, dass diese Firma Ihnen keine nute Wari «elietert hat. t'eiianiite war bisher als «ut bekannt. Wir krelaniiten in letzter Zeit in den Hesitz mehrerer iilinlicher Kl.inen, dass die von der Betrefenden gelieferte Reflek- toi kohle bczw. tiriUautkahle infolge der Härte abspringt Wir haben Veranlassung genommen, sotdie Lieferanten in Zukunft von der ReMame im JCfnematograpii** aoszuschliesscn. Verlangen Sie Siemens-A-ICoMe bei der bekannten Prma Sicmens-Schuckert- Wcrke. H. m. h. H.. Berlin (s. Beziissquellen unter Kohlenstiite- FabriKen». W ir sind überzeyKl. dass Sie Krt bedient werden. Die Behandluiit: der Films in Bezug auf Haltbarkeit ist sehr verschieden. Wir empfehlen Ihnea, sich eines Zink- oder eines dnrch guten Anstrich gegen Rnst gescMtzten E lae n^Bd ia iters zn «tedlenen. Teilen Sic den Behiilier Jurcli mehrere Zink- oder HoH^ütäbe über cm Höhl vom Boden ab. fiillen denselben bis zu 2 cm Hohe mit Wasser und leireii Sie die Films-Trommeln auf die Quersiahc nieder. Auf die sonstiKcn Konservierungsmittel kommen wir in spateren Aaf- sttzen znrtek. gesucht von Fachttiann mit ?»hniährfger Praxis zur Errichtung eines Kincmatographen- Theaters in einer Stadt Oesterreich ■;, 2i K)i n ni pin- solchrs noch nicht existiert CMfetten unt r „P K 289" m dte t zpedttintt des „Ktnenmogniplr. >■>