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No. 37. Der Kinenatograph tm Hmset I »Mitiiw andt. III wir luiiic di-, Sirasx-.ii ciih-T < m' s:.k!!. cu^iM Mcli iiiivorcii IJlicKcii alli.iitlia!ti(.n sl:. KroNscii. uunülli>:cii l^cklanic-l'lakatc Jcr Kii)ciuutt)Ur;< |ilientheati*r: kein Laücn ist zu klein, sobald er frei ^ irCt. (.laMitrt sicli darin ein Kincni.'"'-r ii'S. imuatcr mi. ..sciisaiiinicllcin F*n»Kraintn". \\ ii ^-l (. i iiiJ l^hc i ciit- scliicdeii im /.civlicii Jet Kiiicniati viraiil.ic; das i'nblikui.i hat Mcli daran ncw;'liii! 'i-i l Jic Id^iiJ».n l'li<vT(i-ra phicii s<> in sein alliiemclncs l nti •'!.>lTiiir.;^pr' mnni an* Kcnommcii. üass Jicsc \ cryin ,:uiixs-h;tai>lisscnicnts iricht mehr entbehrt \Nerde?! k(»nneii und sich noch >*ei: ii.flir lind weit intciisivi.r ausdLliiic i werden. XllerJiii;:-. weiJcii sie s:eli iiocli erliebliei; lüaiiscrii misvLr. Jen'i jei/t J( iniiiiert in iliiieii Jie \ orfiiin iii'ii k , /n- sa'Miiicnycstoppeltcr urausi« finster ujer ^i.s.^ , im moristische Scenen, uShrend die Kiiiematn-r;!!'' : Joch zu weit l$esscrttii berufen ist. iiahnbreciiend niüsscM liier, wie auf dem <iebiete der -.jewöhnlichen l'hotM^rrf- phie. eiitsc'iiedeii die ite'ire voraniieheii. !ii der Hand eines neseli:cl\teii \niateiirs kann sich dieser iinine WihrMi ter tateakae. Zwei« der |)lii»u>.v;;apliisclici: Kiinsi üanz iici \ "i ia>;ei'ii offenbaren. Hier kann ilas werden, uozu die Khiet ;ati>- «raphi..' ('ffeiibar berufen isr: nicht nur ein unlerluIteii- des. sondern aiicli ein üaiiz ausserordentlich packtnde-^ uikI erfoivjsiclteres l"'r/!e!Mm;;s- und Hi! Jniinsniittel Wirk: schon die ;;ev\ öhiiHehe Projektion einencr Aiif- :ialuiien anrej{end auf den Ainateiir. si. in \ iel Iioh^-rem Masse die V orfiihruiiiJ eijieper kiiiematoKraphischer Aut- nahmen, wenn frühere VorjfanKe und Erlebnisse, sei es auf der Iv'eise. intter freiicJeii ! eiiteti «-der im ir;uiteii ^'amilieiikre>'-. üe v. ir soi'st nur im starren Hilde iest- iialteii koi!;i:i.- I. \\ .lirvli Zaiibe'':.;ew alt ii: voller Natur treue und 1 t!'ein.'i.:ke i w ie <er an uns vorüberziehe'!. Welch' eivjenartivrer K'ei/ lieKt loch darin, seine h'aniilit liiinentlich die KiiM'e- il-rrn h'ntw ickluiiKspItasen. kino- Miat()Krap!::si'i festzir'.ilte" I Janiit eine lebet»diee Fa- nMlicn-C'r«'iiik scl'an-.n k«>niien. ebenso ein !eben- 'iücs PlKttriiranhie-\lhiim al'er lielKii iickainiteii! Aber i'c'u allein diesem eiüllH^'ren/ten (iebiete Weitort die Xniateur-Kinematotcraph.'e im. der irklich strebsame Xmateur wird vielmehr in gleicber Weise wie mit seiner "ew r.lin!ic''en C:Mnera ntit i nein hanJIicheii KiiiemaV- ■■s'raplieii l'ira 's/ielieii. "iv ;tVes 1 ebenditfe festzuhalten. as ihm der \:ifiia''me " ert e-^seheiiit. Hier herein spie- V ii besonders Szenen ans dem \olkslebeii. den (ie- erbe- 'inj industriellen (iebietcn, vor aliein aber histo- 'isehe Momente, wie sie fast täsKch eintreten. Wenn die Amateiir-Kiaematographie steh bald zu grosser Iflflte entfalten wird. s«> verdanken wir dies in erster Linie ,'-,r deutschen ph«m»Kraphischeii Indiistru. Ji.r es nach \ i.ii.11 \ er:.;elil:ciien \ ersuchen )fehm;{eii ^licli iTauchbare. einfache und das ist die Maa:iisa^ e leiativ billige kinematoiiraphische .Apparate fiir Ama- teure zu schaffen. An erster Stelle muss hie» der .Ap- parat der bckaiuiten rührigen Finna Heinrich Cniemann. tataaimt-KppmA tBiWuil. V ■atrl. Grosse .A.-(i. für Catnera-h'abrikation Dresden 1.^ ' >:enajint V erden. V :>ii eiiicni ..Apparat" kann man eigentlich nicht sprechen, zumindest müsste an dieses Wort Jer 1 »imi- mit'v ..Apparatcheti" ^'ekiiiipft werden, denn der ^>.Ie- maiiii-'vino is; ;■ ^ ■ s>cr als eine ^anz kl.iiie Hand- Camera Li;d las^; spick-rid handhaben, uass es ein w irkliches \ er;.,;iii.i;en ist. i ut ihm zu arbi-.tci. hie t:>it'A ickelung des belichteten Fibns. die hivagc, das W ässc-ii. das Trocknen geschieht alles auf einfachste We.sc. eb.nsn die Hersteihmg des Positivfiims. l>ie (ir'iss^ Jcr ! cil.iinnaiimen betrav;t 1:1'- cm. Hs w crdcM pro >ekimde .'o Aufnahmen '.iemacht. 1 K.'r l',!m 'ieib; trtitz dieser <: - '-k,:t w .ilirend der .Aufnahme einen Moment vor dem geöffneten Vcr ^' I.i^s siillsichen. |)ie I.eisliinjjsfahivikeit des ingeniös er.lac'iten kic ne:i Apparates kaiip niaii schon daran taxieren. Jass er iti Zeiträume einer Sekunde den \erschlus& zv.anzi^nial liffnen. zwanzigmal schUes-sen imd den Film zw anzigmal u eitertraiisportieren imiss. LXt Crnemaim-Kino ist rela- tiv billiger, kostet nicht mehr als eine gute Hand-Ca- mera, ersi liiesst i'em \mateiir aber ein uan/ neues, eiuenarri^es. interessantes iiiid wertvolles (lebiet. niclit nur ihr ihn selbst, seine \crw.inJ!cn und Hekaiiiiiv:i. sondern auch für seine Naciikuinnien. uie überhaupt für die Allgcwcinlifit.