Der Kinematograph (Nov 1907)

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für die gesamte Projektionskunst MNkations-Organ d«r Ki w i w a t o gr a pliisdwn Reformuereinigung. Bwtiflsprais: durch d ^ Pcsi bezoocn wiarttliiMidl Mk. 1^ b«i Franko-ZusMduno Maad ... m IfW Ausland . . „ 1,75 ScMttss dar ItodaMi«! nml Anmi««« JuMhi .ftan sind an ttn „VcrMa tfas Kim—luti »»Ii". Aiu«igMiprws: für dia i»i«rg0spaltaM Hanpititk g aila M ff^ SlaMaa Oasadw die Zeile «0 ., ■ai WiedertM>lun«aM Rabatt. Mantaa Aband. Allaiait* h u ar a ta w Itatiahme für Frankreich. England und Belgien durdi die Compagnia gdndrala da John F. Jones & Cie., in Paris, 31 bis, rue du Faubourg-Montmartre. No. 47. DOMcklorf. 20. November 1907. Erscheint jeden Mittwoch. Die stereoskopisdie Projektion. Es wird über eine Neuheit auf diesem (Isbicte bc- liclitct; das animiert /ii oinciii Ivfickblick \Oi elf .lahrcii beschrieb leli in eine::i Xi'ikei't die verschiedenen Me- tliudeii der stereoskiii'is>.'lKn ■''ntjcktiuii c-- mir gestattet, üuraii.s /ii rckupaulicreii. I>ucl< iiiuclitc ich einige Worte Aber das Wesen des stereoskopisciicn i'ehens voransscliicki-n. ■leües Uild hat Jen Zweck, uns ein Sttick Nutur mm- /iitäiischen. I)cm ci riadieii Bilde fehlt aber die Körpc-r licl:kcit. und die 'riinscliiiiii: ist dalier itn\onkonnneii. im nun auch die IMasiik nacli/utaiisclien. nni-iseii vir beobachten, wie wiid w.is wir sehen. Wir selten tni' zwei \nw'«.ii. und /v\ar sind die Bilder, welche Jie bei- den \ii.;eii cmpfanKen. verschieden. Wer das nic'it weiss, der betrachte einmal irgend einen in der Nühe befindlichen (ieRcnstand und halte i^rst das redite. üaini das linke Anne zu: da \\ ird er zuerst niel.r von der linken Seite lind nachher mehr von der recliten Seite .les (ie- nenstaiides seilen. aiilfallivrer tritt die \ erscliie- denlieii der beiden Bilder /iitaite. w eini man einen Blei- stift i»der hederhalter in Sehweite vor sich hält und nun ubw ecl>sehid das rechte und linke Auge schliesst: der Bleistift scheint dann nach links und rechts herOberzu- wandern. Wenn wir also das. was vkir in der Natur sclicii. genau wiedergeben wollen, so müssen w • /muicl's; für jedes AuKe ein besonderes Hil l herstellen. Dies ife- schieht ganz einfach, indem man zwei r''<)tographisc''c Aufnahmen macht, w obei die I nse des Apparates cinni i! die Stelle des linken, dann Jie des rechten Auges e.n- nimmt. der Apparat als4> zur zw eiten Aufnahme um den Augenabstand, b'-l« bis 7 cm. verschobe i wird. 5m> er halten wir zwei Bilder, tlje den Kindriickeii der beiden AuKcii entsprechen. *) Latema Magfta lfm, pa«. 28. Nun koMimi liIu weitere \iiii;abe: icvle^ Vii^c soll nur das ilmi zutfeliori^e Biid zu sehen bekommen und dabei, w ic beim Anblick Jer Natur, iiniiezw inmen >ce- radeaus sehen. Dsau braudi: man ein ilülfsin.strument. das ..Stereoskop**. in welches die Bilder nebei.einander, au; einen Karton geklebt, «esteckt werden. I >as Ste- •■eosk«)p ist mit zwei Prismen oder zwe. ! iii^<.n ver- sehen. \v ekir letztere ;;leiclizeiti>; eine \ eru'"sseruiiit üeben. Hin Blick in das Ster.oskop zeisjt uns. dass auf diese Weise die Ktvv ünschte Tüuschuiiv; tatsächlich er- zielt wird: wir sehen ein plastisches Bild, dessen Kör- rerlichkcit uns Immer erfreut. I in um S:ereosko|>bilJe " einer \n/alil von F'ersonen iit Hülfe der Projektion uli icli/eitiv; zu zei^^en. stellt m.in I )i.i|)o>itive davon Iier lüi ! /war derart, dass sich . le beiden Tcilbiider nebeneinander auf einer Platte be- f nden gerade so. wie sonst die zw ei Photojrranhien . i'f j'inem Karton sitzen. Pie Projektion kann niir i ncr l üizigen Laterne crfolpen. wenn nur der Kondensor <.me i'ei'üjjendc Tirösse Iiat. Mai bekommt dann au; dem Schirm die beiden BikL r ncbi-neinander. Zur Betracli- tini;: und zur Frziehnii: 'e^ plastise'ie'i f:ffektes muss jeder Zuschauer ein Stereoskop vor die Augen halten. Die ?m Handel befindlichen Linsenstereoskope kann man dabei nicfit honiitzen. da die Brennweite der (lläsc auf kurzen Bildabstand herecluiet ist. Ps sind hier vielttiehr Prismen- oder Spiecelstcreoskope zu verw enden. Rei geeigneter Anv enduntr der Instrumente können die bei- den TeilbiUer auch Oheremander angebractit werden. Man hat nun auch andere Methoden der stereosko- pisciicn Proicktion ausgedacht. Pin sinnreicher Vor- se'ilae \ on A. Stroh nclit dahin, die beiden srereosko- P!Si.lieii Milder mittelst zweier I.ater,ie;i in rasctiem W c^'!--!-! ,iiif Jic \\ .inj zu werfen, indem eine rnticrcnJc Blendsciieibe dte Objektive abwechselnd öffnet und .«chliesst. Das Bild wird betrachtet durch zwei Schau- löcher, welche im i:leie''en Wechsel geöffnet nnd vrc- schlossen werden, so Ja>;s ;.iso iedes Ansre immor mir lav ihm /iivrev. iescne BM.' zu sehen bckoTtinn. 1 >ie Blende nuiss se'ir r.isc'i hu'fin und etwa 15 Jll L'ni- drehungen in der Seknn k ni.u''eii. damit man nicht die vom KinematOKraplien her bekannte fninimerwirlcung be- kommt. Wenn and! der üffekt dieser Clnrich+ui.-' ein