Der Kinematograph (Nov 1907)

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für die gesamte Projektionskunst PiMikations-Organ d«r Ki nitMrt o yp li is di»n Reformuereiniyiii§. Bezugspreis: i Anzeigenpreis: durch die Post bezogen viertel jähiiidi Mk. 1,20 für dio ji«:-^v-paHene HonparaHlt-Zcite 20 Pfft. bei Franko-Zuswidung Inland ... „ 1^ Stellen-Qesurhe die Zeile 10 „ „ M Ausland . . „ 1,7S I Bei Wiederholunoan Rabatt. Sdiiuss 4mr RtdakUoii und Anzeigen-AnnahM«: Montag Abend. hiseratan-Annahm« für Frankreich, EnsUufii und Belgie; durdi die Cown wgw ia i < n d n ile de PuWicM, John F. Jenas A Cie., in Pans, 31 bis, nra du Fa ubourg - Mwitiii ar tr». No. 48 Düsseldorf, 27. November 190V. Erscheint jeden Mittwoch. An ^(. iML r I hm üiabiiiii; Ji.i cli Jic i.l;is (. r^ic /ciclicii Ja/ii. Eine Eingabe der berliner Kinematographenindustrie an das Kta^jUdw PoUzeiRrAsidiiuiL In ik ii k i/tcii l'avC'.'ii Jcr \ (. ril'isscm.'i W 'ciic licrrsciiic Siuriii in ikr licriiiitr Kiiiciiiat<):..'rui hciiinclii- stric. Die „PolizcivcrordiiiiiiK. bctrcfft-iid Jic Siclicrlicr. in Kiiicmatoirrapliciitlicatt:nr' vom Mt. Scneiii'jcr I'>ii7 ücner vcmi bcrliiicr l'(!li/cipr:isiJ«.nteii Herrn vor Borrics iiiia r/i klmctr f'rUiss) '^^ih. inc.il mii sciiur bst \\ ii- kii. sniukrii (.liircli vli'. aiisliilircridcii < )rH:aiic. Der .sciiuldiKc UiiKlückspurugrupii irü^t die i)e/cicli- iicnde Nummer 1.1 und lautet: S l.^- IKr den Apparat heJicnende licluiik. muss sieli diirLli ein Zeugnis, welches von cineni p o I i / e i I i e Ii als / n \ e r 1 ii s s i ^; aner- kannten S a e Ii V L r s t i n J i y n aiisvicsu llt sein ninss. darüber aus A L i-Lii, Jass er mit _k r Jieniiiiii des Apparates und den dazu eriorderiiclicn Mass- nahmen voIHtommcn vertraut ist. Kr muss he: Bc- iiiitzimi; \<mi ck-ktn^jliein oder Kalkliclil '.;ciiain.- Keiiiitiiis lilier die eri' :-.Ierliclien Siclier!ieits\ urrieli- tiiiivreii hesit/en und .'ariiiHr infnrniiert sein, was e' im Kalk eines BraiKies zur Unterdrückung desselben und zur AbwendDnR einer Panik zu tun hat. N'ini IkiIhii wir seihst stets 'eii Standpinikt ver- treten. Jass jede ili/ei!icl'e Scliiii/Aorselirift /iinleieli ein Schilt/ iiir Jen I lieaterbesitzer selber se . Wir w aren und sind der UebcrzeuKung. Jass aucli die Polizei froh ist. wenn sie ihr ständiges Pensum icrflndlich er- ledigen kann luid dass sie sieh nicht überfiiissiKe Arbeiten und Kontrollen uiunitz anfla.len w ird. Man niav iniii negen ein Examen (ein solches schn ibi ja schliesslich der ^ 1.^ vor) den vicliciclit oft begründeten t:inwand ins heid führen, dass in einem solchen Examen \x oh! das Wissen des Operateurs festgestellt werden könne, rfjtr nicht das, worauf es aUetn ankomml, das Können. Man iiia;; sa.^eii. s ni t/e \erdamii:t weiii^;. wenn der f)pc- lateiir anheben ki> ine. er In^i^se im t alle der (ieialir den Nereitnehaltenen i-chctierlapi en in den bereitueliaitenen H aoseri inier stippen und mi: dem feuchten Lappen et- >\a:iie Hammen /. i ersticken versuchen, wenn er bei v\ iriJicii Jüi Keneraiisbrncli den K<i|ii \ erlicre und nicht •Mch seinem \\ isseii auch hanjle. Man mau es auch als .'weiieüait hiiistelicn. Jie lakonische HesiiiiimiinK: ■nit Jer Bedienung. ..des .-\p|iarates" vollktMunien ver- traut /II sein, in de*- Praxis 'iberhaiipt erfüllbar sei und Jurch ein ..l"Aamei'' -rw iescii a erden k-inne. Dem Ver- fasser des ?5 l.< ist in Woineiit Jer \biassiinvi siclierlicli nicht uevjt-iiw lirtiK Hcv eseii. -lass sic!i \ in i i ii e ni be- stiiiinitci Apparat iii.erhanpt nicht all>;emein sprechen 'ässt. Baut doch jed'' Kinen:at<;nraphenapparatefabiik : h r e n Appara - de: i.atürlicli der allein scIiKmacheiide lind zAx eckmassisre ist nach anderen Priitüipien und die Kr>tisfrnktion und Be.!ieniiii'.i e lies (ianmont'schen \iipa- rales ist urinuh erscliietleii \oii der der (ireenbaiim"schen ..\ I asl.()|ie", Jer I »iiskcs"schen ..\ ito^raphe ' und der der iiiir;j{en Apparate, üs ist also durchaus niclit ße- ■a;ct. Jass ein seit .laliren in e nem .Vitaskopc-Theater" iK'w ährter Operateur sieh ohne weiteres mit einem an- deren Aptrarat in einem ..Kxamon" aus dem ..StcRrcif** ziirechl finden kann. Zum StiiJii in aller \pparat-Kun- striiktlonen hat aber ein <>|)er.ileur kaum < ieleueiiheit. Hie Besiimnninv; des l'ar.i'.:r.i| l'en 1.^ ist also in der Praxis nur Jann durchführbar, wenn der Operateur sich •nir über die Bekanntschaft mit ..seinem"' Apparat aus- weisen soll. Dieser ßefühiKuiiKsnachw e\ könnte in ejiem ..fixanien" dem Operateur niruendwii und von nie- inaiiJem besser iiiiJ /ii\erlässiuer ausjiestellt werden, als v<ui den heireftendeii habn'vanten selbst bczw . v<m .'ereil Vertretern. Denn v'eraJe diese haben aus ein- fachen Oründen der <k-schäftstüchtiK'keit heraus das cieenste Interesse daran, dass einmal Jer Operateur mit lem Aptiarat Kiit besc'iei I w eiss und BilJcr von unter ■'nalität erzielt, die die beste KV-klame. Jie Fmpieliliiiiji les Fabrikates bedeuten, /w eiiciis Jas> er mit dem Ap- narat kein Unheil anrichtet, w eil dies leicht den Apparat °n Verruf bringen kann. Auf die eeu issenhafteste Prfl- fun« der Operateure .'urch die Pabrikanten wSre also unbedingter Verlass.