Der Kinematograph (Dec 1907)

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für die gesamte Projektionskunst PiiMikations-Organ der K i we wt o y ylii sii iiii Reformuereinigimg. B«2uospr«ts: i WiiMiiiiipriii; dunh die Post bMO«M wiarMiMirlMi Hk. i^ für di« tfiirnipaWim HimTiWi Zilli » Plg. b«i Friho ZiirndMiii Inland ... »1^ SMiM-QMMdw ü» Zm\* M tar Wtiahtion nnd W n i iiga n Nmmtmms Mvntat AkanA di« C « Ci*.. i« farw, M Ws. nn *■ No. 50. DOMcklorf. 11. Ddcoibcr 1907. Eracheint jeden Mittwoch. kebend'idneade Photograptiie ud Von iBKpniear Hmm B* i er. smefik. PaitantaBwalt. I »ic Idee, ^lul |iliiil<i)ira|>his<-tu-ni W i'p' lii rv I rjii'lirac lili- lcli<Mi(if S/.ciK'ii mit cinciii l'liinio^raph derart ii. \'*-rl>iii- diit n /.II l)riiij;fn. «lass Hii- Tön«- dfs l'li(in(t^rnpli<-n di«- Wir dermal»- rii-r lielebten iSaene iM-gIcita-ii. ist älter, als im all- gi!iii<*ini-ii vielleioht angenomnu-n uird. St-hoii im Jahre 1891, alM* längHt vor dem Brfindungsjahrp de« heutigen Kinematrifrraphen. ist eine Kdinonsiehe Rrfindunz ver- ilffi-nt licht «iirtlen, die i-incii plu il ■ >_'rapliis<-li<'ii <iTi<-ii- afipaiat in \'t'rl)indiirnr mit i-incm IMii>niij:raplifii /um (•i'K«'nstaiul»' hat' Wi mm i > sich dah<-i auch iiu ht um die Kr/.i iiL'unir Ichcnii loMcnilcr IMn il < );;rapliicn iii; heut ii:<-ii .^ninc handelt ~i i hc>;t duch der Kdi^i iiisi licii Krfmduiiu ganz. /,\v<'if€'llos ders<'ll>e <ie<laiik'' zujinimle. auf »l«'m die jet/.ifie .Ausführung; dieser Icle«' l>,isiert. iienaii j;eiuimmen. wird aluo Kdimn. der bekanntlit-h fa«t alle für da» vor- liegende Ciebiet in Frage kommenden grundlegenden Ent- deckunfien und Neuerungen für xich w seine CieMteapcD- dukte m .-Xnspriieh nehmen kann, auch als Erfindw der lebencl-töm-nden PhntuL'raphie nelteti müssen. .Sehnlich wie beim Fhon<tKrapheii. war es jedocli auch hier: die| lebend-tönende Photographie blieb vorläufig nur iSrfindung und eine ganze Reihe von Jahren en<t muwte vergehen, ehe si<'h die Praxis der Idee annahm und eine neue Industrie ilir /.u der lieu;ii:eii liiKleiituii); vt-rhalf. Demi ohne euie neue Industrie die Kiiieniatojjraplieii- Indlistnc wiiic die lehciKi-liiiiende I'In•!c.>;ia|ihic heute dem grössten Ti-il des l'iiblikuuis ein unlK-kaiiiites F>wa.s. -Als Rrfindungsjahr de» heutigen Kinemat<igraphen \vird allp-mein das .lalir 1 s!»»; anp-nonimen. in dem A. und 1. Luniiere m l.\i>n diu ersten auf IViijektion.«»- und Bild- t>aiids\stein hcruhendcM Kineinat« ^raph l<i >n~l rnii-rten. .Auch hier wird I<^iiiiua vielfach als Erfinder aiigegt-l)«-». in- dessen liart sieb dartter Straten, dem die Anfibage dw opti- schen JDarstelluniieii \i>n ."<<«rieiil>ildern niclicii hi~ auf I'lateAU und .Strampfer (IS:{4) y.uriick. I)ies jediM-h nur nebenbei. >°<er lahn> nach der ersten VeröffentUehimg der Kdi- siin-i hell lde<- hiti~ii htlieh der lehend-tönenden Scrit-n liil lcr Im-_' ^.'ncii VI! Ivh^iiM- Kiiiemato^cup. der X crk^apc riiny seiifs (.cdiiikcii~ \i>ni .Iaht»- Is'.M Hier hanilclt es si, h iM-n-.ts um eine relati\ vollkommene I) ir^tclhinu lt>lM'nd-tönender Szenen, allerdings noch immer nicht durch Vemutdnng emes lUnematografXMa Im beatmen Home. M, 8. 393.. 8p. I. Kur/, lach dem (Jeluirtsjahi ch-s Liiini-'-rest-heii Kinc- iiialiijfraplien i I >■!»•>) iM-ganiien die Versiic-he zur Hervor- hriiiL'un^' Icheixi-tiinender Photographien unter Verwen- dung des I'nijektionfs-Serimiapitarates. l'nd hier stieKs man auf nicht unerhebliche phvMkalisch-technist-he .'Schwie- rigkeiten. ^So verhiltniwmäawy einfach «ich nämlich die S\-nchmnifnening des Ganges von Serienapparat und Sprei hma.sehin«' gestaltete, solange di«-s<' .Apparate dicht l'eieiiiander aiiL'eiinlnef uenleii kcmnten. sn ..chwieriir schien die Autiral'e. einen enr-v andfnn i S\in hii •in--mu- nicht niii ui technischer Ueziehuiii: zu ischcn den luMiniehr in riininlich irri)ss<-n Kmfernunui ii \ ■ ■Ticin.indcr .hiIl"' -ti llteii Kiiii-mato^raphcn und Spn-<'limaschinen zu erzielen Ks hat (Ion .AnH<-hein. als ob das einfachste Mittel, das Hindemis zu beseitigen, in der Verwendung einer mechani>«ch-zwang- liufigen V^erbindung zwischen den Apparaten bestehen miisste, etwa in einer langen Welle, die einerseits mit dem Kinematograph und andererwits mit der Sprpehmasehine frekup|«'lt i-t. «1 <I>;I Zum Teil i~f'iiide~-en die \'<-rli j.'uni; einer sujchen l.inyeii W elle mit relativ nicht i;erinp 'iSclm le- ri;;keiten. lM «i.nder^ in \\ inkchyeii Räumen verkniipft. uinl teiK u ürdc eine -dji lic X'crhinduiii; nicht unlM-deutendc Nachteile lici der I :> |Ii' hikt HUI. inslx-.soixlere soh-hc phvsi- kaliM'her Natur zur Folge halten, auf die ich weiter unten zu spn-<-lieii kommen werde, und die die .Anwendung eines solchen Verfahn-n- aU weinL' ^reraten erscheinen Iass«-Ti Kille grundlegende Krfindiuig kam im Jahre ls!*s von dem Kranxosen .Vuguste Baron betaus, dessen Ide<- darin lM>stand, den synchronen Gang von KJnemaUigraph und Sprechmawehine vennittels einer gewissermaasen eMtiisdh- zw^an^^äofigen Verbindung zwisehen|beiden Apparaten zu erzielen. in de m| B r den Phonograph mit einem luektromotor kippelte.