Der Kinematograph (Dec 1907)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

No. 50 Oer Khwwtotif oli — PBw<Mw^ gedreht wurde. Die Bewef^ng des Phonr>f;raph<>n nollt«- also iinmittclhar von der des KinoniJit<>>;rji|)l)i-n .iMiiiiifiiL' jif iiiaclit « < i il<'ii Dic<os Sy-t<-tii w iiil ln'iit« in " Ii. w ciiii amh in nnlii oder \miiil''T \ i r.iii<lirlii l-iniii \i>ii «■iiicin Teil der oinschläfiigen Industrie /-ur Aiisültunji j»«-l>ra<-lit. Auf der Ba«*i8 der Rarnnschen Rrfindiinp wurde nun anscheinend n'K-h eine Reiln- \ <>ii .l;iliii-n '\< it<-r (jearbeitet. XA'enipstcns erM'liicii jetzt fiiH- l-'-itiiiiliiiiL' ium Ii Her and«'ren .iiit (it-iii I'mIi'IiI markt alu-i ktiiii' -ihriiit >'iii-<'liii<'i(l<'M fler B«-<lfiitmiL' i:<-\M--"-ii /u m ih. (Ii mii I. ~i ~iiiiitlifln- iiiii difsr Zeit luTaiwirfkiimmciicti l'atfiit«- <iii<l liciili- i iln^i ln ii i-iiiige sclicin infolge Xielitxuhiung der /.weiten und dritten •fahresgebühr. andere erst nach fünfjährifrer Dauer ihrer Reohswirkraog. Von dif^n Xeiieriini:<-ii «TsclH-im m r i-ruälinciiswert ein \'rrtMlir< li il<-r Kilina I. (Jaiimont \- < i- in l'ari- \ iirii .liihic l!Ht| K~ liaii<|flt lialx-i Ulli i ini- S\n. lniiiii^ic- rnti^rsciiiriclit Ulli; ein il nin Ix-stelil. ila'< ilii- Stf<iniver- teiliin); in einem den Kineniatn^raph aiitri-iU-ii<li-ii Klektm- motor durch ein Or^an geschieht, das in konstanter U'inki l beziehung mit der .SfHVchmaachine Htcht. Mit anderen W»>rten. von der Spreclunaachine jinx winJ r.. H. v<»rmittels eine-i \ on iIIc-^it aniri'trielienen K<>ll<-ktofs ••in mit der i Kiiieinalotjiu|(lien« fll<- i;ek(i|i|i<-lter < Jraiimii'Mli.T Ring ■ an<;<'t riflx-n «i>(|:i>:~ il-n dcF" JJanj; <lr~ K iiifiiialoi.'ta|>ln-ii ; fnt>|>r<-cli< nil lU in (iaii'.' il< r Siiri i |ima~< liitii- rrguliert I «iiil; Kiii<'iiiatoL;ra|ili iiinl S|>HM|mia~(lMii<- '.iiit>'H mmiit iM'ide mit vullkomnieii s\ iu-liroMer (iescliu in<li(;Aeit. Ohne wcHentlieh tieiif- zu f)i«t«>ii. lajiei' bis liii-rber allen Xeuersclifiiii.Mj.'fM (lic-cPicn l'riii/. picn /.ugnnicK-. die seit IH9H l>ekunnt wan-n. uiunittelliare. /.iimeist elek- tri«^-swai4;liiifige, VerMnchrag xwischen beiden Appuaten. Da, in den .latircn MMtrr u « r^c lii im iil<)t/.!i< h etwas ;i|M-/.ifi«€'(i vollkoniMi'-ii n'Mi<-> ai:t di-iii (n hii-ti' Die Firma Mi — ^ttT- l'rojcktion (J in Ii M wirft <lir lii^lii i L'<'lt<-nclet« Priii/.i|iii-ii ülicr dfii Haufen, t/ilit die \'er~iii |ic. eine iili- initteliiarc /w antiläufiL'«' \'iTlaiidiini_' /w isi licn Kini-inato- grapli und S}»rf<'hniasrliini- lirr/. istellen auf. und verlä.-^st auch <l«'n inxwi«chen l>etretencn \N'eg. einen Synchronii»niu> mit Hilfe zweier gleichlaufender Elektromotore eu erzielen. Eh entateht ein Verfahren, daa darin gipfelt, zur Sichening dt« Gleichlaufes im fiang der .Apparate die Tätigkeit d«*»» mennchlichen fJeistes heranznzielien. Ks soll Ifüi-flerhin deni Menschen'^zufallen. Jdie Arl"'it~i.'äiig«' di-r .\,)|>arat<- zu überwachen und iridividiicll 'den (Jan^r '«les einen Apparate« nach dem Oaag des andern r.u regeln. Zwar zeigt« meb die praktische Durchführung des neuen Verfahren« xuvorderHt noch primitiv, aber es sollte in kurzer Zeit vorl)il<l!i''li «irkvn und liat eine Keilie i.'iiiei und hester l>findiini;sjredaiikeii in tier Industrie aiisiri-lo^' Ks ent<laiiileii die \iizeiyeai)|iarate mit rotierenden Seliei l»en. mit Zeiireni. Licht imd akn-tiselien Siirnali-n i-le. und e« besteht uolil kein Zweifel darülier. <la.ss v»in s«'iten <I<t Industrie und der interessentenkreiM- mit dem neuen \'er- fshmi lehhafter^sympathisi«^ wird und diese ihm ver traiii-nsxoller tretrenÜKerstehen. al< dem ältep-n System. f I>ie aufTdemfneiien'Systein iMTuheiideii. liisher auf .len Markt [ge>>'aehten .Appan^ i iiarakterisier>>n sich im wesentlichen''darin, daas mit Hilfe elektriacher Uebertra- pung^<Hi' fb ei do n »itkontrollierenden Apparaten gewisse, eine Tätigkeit verrichtende'*Oi]gMie beeinfliuist werden. *. B.'jswei iti*"leiehem Sinne^ieh drehende Zeiger, oder ein Zeiger^und eJne 'Scheide die sicli'iihereinst iniinend dri-heii müssen und irleich/.eitiy'akir-tisclie Zeii lien l>etätigen. «Hier alMT^es v\ ird nur ein Zeiger \ er\v endet der -ich mit Hilfe eines l>ifferentiaigetriel)es in verschie<lenem Sinne drehen kann, dadurch die verschiedenen < iaiiL'nnterschiede der Apparate anzeigend.*^Aus den besonderen 'Bewegungen dMser Zeiger. Scheiben, oder^der^bestimmten Tätigkeit der Hipwin kann der Vocführeode stets ohne weiten« (die je- weiligen OangverhSitnisse der .Apparate zueinander fest- stellen und es ist ihm in <l'e Hand irf'gelM-n. je<l'T/.eif durch laiiL'^aiiiere (rfler raschere Metät ii.'unL' des Kincmatoi;ra|ilien eine < 1 w ai'jc Stc iriiiic im "sv nchronisinii- der Xiipaiate auf- /.iihelN>n. mit einem Wort, die .\rlH-itsgan;;e dersellM'n stttndig XU überwachen. Weiter oben habe ich envähnt. dass ilas ältere System zur KrzielnnL' des Svnehron snius iliirch die unmittelhare eli ktri-i hc \erliiiiduiiL.' der .Vpparate mit•'icinander auch h' Uti- noch zur .Xiiw cihIuiil' !r<'lanirt von ilcm ii.-ueii Prinzip also nicht u'anz scrdräni:' wurde. |)aher siiid ii In-iile in der l>age. z\vis< lii n zwei scharf unten>iniinder getrennten (JnipfH'n d«'r auf di-m Markt befindliche SvBehmnver- fahreii uiiters< ;ieidi'n zu k<"inneii lud dii'se Tat-.n l.c iMiccIit iu't nun «•■hl /n der Kiajc. wfli-he (Inippe der andern in I'.c/ul' auf Ii'- l^-istutlfls fäliigkeit ihrer VerfahnMi vor/.u%iehen .s<'i. Ich will hierzu einen kritischen Vergleich anstellen. K- i-I Uciiii Kr.iijc da-^ ein Verfahren iichmer. wir an. d.i~ V ollkoiiiinc l>le dasziirZeil existiert der iiltereiu Gruppe alsi> de~ S\ ~tem~ der iinmittelliarcn elektrischen N erliniduhL zwischen Kincmatograph und Spreehnia-schinc am ersten •!e<>igensehaftet zu s<'in scrheint. einen unbedingt einwand- freien mechanischen S^k^chronismuH zwischen dm .Anitaraten zu siehem. Ich persönlich glaube noch nicht an flies«'s Ideal. alH-r i<-h will annehmen, es existiere ein solches Verfahn-n und es würde vermittels dessell>en ein eiiiwandfri'i svnchronei tiani.' zw isi heii <'en .\pparaten erzielt — wohl treiiierkt in m c c h a t i s Ii ,• r B«'- ziehiint' l>as w.ire da^ höchste u.i~ ein soli-hes Ver- fahn-fi zu leisten imstande wiire. .AU-r pMiiigt es. nenn Ix i der Darstellung lebend-tönender Photographie!» lc<l:>;- lieh der Synchronismus der mechanischen Werke in technischer Hinsicht gewahrt bleibt? HienMif kann m. E. nur mit einem entschiedenen ,,N«n" gMrfit- wortet werdi'n. Es jrihf andere Forderungen, die an einen S\nclironismii~ im \ orlicL'endeii Simie L'c-ldlt w eitlen mü^^eii und die \ ielleicht hiilier zu 'icwerten ^ind. al-. ein lil.i--. I m c-r 'i .1 n : ~ c h ^\ iichi i Hier ( ;aiiL'. Ich meine ilie künstlerisch diirehjieführte Keprodukt ion' N'ur auf Kosten eiiii-r solchen laufen die mechanischen Werke der .Apparate bei unmittelbarer Verbindung derselben synchron. Hi«- der Bewus: ^Es ist eine bekannte TM- ^aehe, dass der TrSger der phonischen Linie, z. B. die^Plaite eines Orammophons eine von vornherein genau festgelegte < ieschw indijjkeit heim .\l>h<">ren der Wle'lert;al/e besitzen muss. wenn di< Tonlaire eine natürliche und aufnahmege- iiiiissc -.ein -oll Kille '.'critiLTc N'erscii'cliuiiL' in*dcr flang- ifcschw indiL'keit der Schallpl it ic hat -ine s, ,t, ,rt ii/e .Ven<|e- riiii;; in der Tonlajie eines \\ h ih rziit.'lM-nd« n Mii^ikst üeki-s o.dgl. zur Folgt* und zwar winl der Ton bei rasehercm l.rfiuf holuT und hei langsamerem I.rfiuf tiefer. Ks Ut al.so vor allen Dingen ein onliedingt gleichmäasiger durch nichts ge- störter I.Auf des Grammophons bei Darstdlnng der lehend- tomiiden Photojrrajihie notwendig.*'Weon das nmi al»er liclitii; ist ~o muss c- auch richtig .sein."da.x.^ ein stoninjrs freier I Jaiitr <le- 'l'onw iederjehei » nicht*'stat i finden kann, wenn der letztere die .AufgalM- hat. durch'scinen < iang den- jenigen des Kinematographen zu n>geln hezw. zu bestimmen • xler umgekehrt. Der Kincmatograph l>esitzt einen nicht durch ganz^geringe Kraft zu bet&tigenden Mechanismus uml^'eH erscl^nt aber»wi*'schwierig, einen durchweg voll- kommen'gleichmSssigen Gang desselben zu erzielen, ins- lK»s«»iid«'rc iK'i^motorischeiii Antrich \htreiiutzle oder bc- soiulcrs starke Sli-IIen. o<|er auch Kli' ksielleii u.dgl. werden -tets mehr oder wcniL'i-r "iiifliiss auf den fJani; fies Kinc matotjraphen^au~iil>eii. Steht nun alii-r der KitKin.i;" uraph durch irireiid ein Organ, «nler durch^-lekt riscli-zw am." läufige \'erbinduitg"rnitTder Sprechmaschine in konstanter Winkelheziehung.^ao' wird naturgemiss jede Hemmung oder VcHteilung im Gange^dea Kinenuitagra|dieu den Qmag